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finnbojones

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Sonntag, 10. Februar 2013, 20:28

Weitwinkel oder Ultraweitwinkel zum Filmen?

Moin,

ich möchte ein neues Objektiv für meine Sony A65 kaufen. Habe bisher das Standardkit 18-55mm und bin nicht so zufrieden. Jetzt tendiere ich zum Tamron 17-50mm. Alternative kam mir der Gedanke vielleicht eher ein Ultraweitwinkel im Bereich 10-24mm zu kaufen. Dann hätte ich quasi alle Brennweiten abgedeckt und da ich mich beim Filmen eh meist im Bereich der 20mm aufhalte, weil es sonst zu stark wackelt weiß ich nicht ob alles über 25mm Sinn macht. Natürlich möchte ich auch fotografieren und dort ist der Zoom natürlich von Vorteil.

Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen gemacht mit beiden Varianten im Vergleich. Ist die Verzerrung der UWWs auch eher ein Minuspunkt, wenn man diesen Effekt nicht gerade haben möchte? Bei Nahaufnahmen von Gesichtern Objekten etc. ist der UWW Effekt super, aber bei Landschaftsaufnahmen? Oder merkt man den dort quasi gar nicht?

Wäre dankbar über Hilfe :)

wabu

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Montag, 11. Februar 2013, 14:19

Mit einem 10-20 hatte ich erste Erfahrungen hier.

Von der Belichtung hatte zu dem Zeitpunkt keine Ahnung, da ich die Kamera erst ein paar Stunden hatte. Es gibt auch ein paar Aufnahmen von den Zuschauern - klick dich mal durch.

2:54 / 32.45 / 33:47

Guitar_TT

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Montag, 11. Februar 2013, 18:51

Fürs Fotografieren nutze ich das Tamron 10-24 (blablabla) vor allem für Landschafts- und Gebäudeaufnahmen. Vor Objekten/Menschen würde ich es nur verwenden, wenn ich den "Effekt" will bzw. so nah dran muss, weil ich hinter mir keinen Platz hab. Ich habe bei Konzerten schon viele Fotos mit dem Tamron gemacht und fand den Bildlook eigentlich ganz cool (wenn die Bühne optisch was hergibt).

Meinen Ergebnissen zu Folge sieht man je nach Anwendung schon, dass da 10 mm (bei mir an einer Kamera mit DX-Sensor "in Wirklichkeit" 15 mm) Brennweite verwendet wurden. Bei Landschaft eher weniger als bei Gebäuden (Stadtaufnahmen etc.). Allerdings mag ich es auch, wenn Bilder starke stürzende Linien haben und im Allgemeinen mag ich den Effekt eines UWW. Nicht auf allem, aber auf vielem.

Es kommt da vor allem darauf an, was du vorhast und ob du solche Blickwinkel wirklich brauchst.

Noch kurz: Für gewöhnlich verlasse ich bei dem Tamron die 10 mm nur, wenn ich etwas vom Bildrand wegschneiden will, sonst sind die meisten Fotos damit wohl bei 10 mm entstanden... :D

rick

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Montag, 11. Februar 2013, 20:11

UWWs sehen am coolsten von Unten steil nach Oben aus, aber so ein Effekt nutzt sich natürlich auch schnell ab. Flexibler ist man da auf alle Fälle mit einem normalen Weitwinkel. Mit 10mm können Bilder ganz schnell hässlich aussehen, wenn sie nicht im rechten Winkel aufgenommen werden und man keine stürzenden Linien bzw. extreme Fluchtpunktperspektive haben möchte.

wabu

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5

Montag, 11. Februar 2013, 22:28

Falls es von Interesse ist

ich nochmal hier durchgegangen mit dem WW als Zwischenschnitt:

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finnbojones

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6

Freitag, 15. Februar 2013, 17:53

Vielen Dank für eure Berichte. Die haben mir sehr geholfen. Ich habe mich dann jetzt doch für ein normales Weitwinkel (das Tamron 17-50mm) entschieden und bin sehr zufrieden bis jetzt. Bei den Aufnahmen ist dieser "Fisheye" Effekt schon sehr stark, den möchte ich gar nicht die ganze Zeit haben. Das Video hat mir sehr geholfen, danke dafür nochmal. Man muss ja doch immer sehr dicht ran mit dem UWW, das hatte ich nicht so auf dem Plan :)

wabu

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Mittwoch, 6. März 2013, 22:16

Nachtrag

Da ich gerne mit extremeren Brennweiten in der Fotografie umgehe wollte ich die auch im Video verwenden. Da ich mit Pentax K10 D fotografiere, habe ich mich für eine Pentax K 30 entschieden. Bei diesen ersten Testaufnahmen musste ich erst lernen, damit umzugehen. Das Video sind etwa 3 Teile: erste Teste an der Elbe mit dem 10-20 Weitwinkel von Sigma und dem 500er Spiegeltele von "Danuba" mit der unveränderbaren Blende 8, dann folgen Teste im Wohngebiet. Danach wird "richtig" gefilmt - bei einer Veranstaltung und am HH Flughafen. Mehr Licht hätte ich gerne gehabt,

http://www.youtube.com/watch?v=MHPSm5dhQtc

ph_t_kina

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8

Freitag, 15. März 2013, 15:06

Wow, mir haben eure Ausführungen auch sehr geholfen. Ich habe auch schon länger überlegt meine Glassammlung aufzustocken und habe mich jetzt für das Sigma 10-20mm für ~400€ entschieden. Wie schonmal gesagt, fotografiere ich auch sehr viel und suche oftmals das Mittelding und möglichst kostengünstig. Außer wenn mich ein Objektiv wirklich richtig anlacht und ich gerade (ist nicht oft) Geld übrig hab ;)

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