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schneitzl

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1

Sonntag, 18. November 2012, 14:08

Black magic cinema camera vs Canon 5d mark ii / iii

Hallo Leute!

Bin lange nicht mehr hier on gewesen und habe aber dafür ein bisschen Erfahrung sammeln dürfen (mehr dazu werde ich in andere Themen vorstellen).
Ich durfte in diesem Jahr viele kommerzielle und bezahlte Projekte (neben der Schule) erarbeiten und habe mir jetzt ein bisschen Geld gespart. Nachdem mir das was ich gemacht habe sehr viel Spaß gemacht habe und ich anscheinend "gut genug" für die Branche hier in Österreich bin, will ich mir etwas aufbauen (ob Hauptberuflich oder nur Nebenberuflich ist noch nicht entschieden)


Nun zum Thema:

Ich brauchen eine Kamera!! ;)

Für was:

- TV Spot
- Promotionvideos
- Musikvideos
- Kurzfilm
- Event spots (after movies)
...

Will mich auf die "schönen Bilder" spezialisieren, also ist das für mich primär wichtig (das schöne Bild und ja ich weiß, schöne Bilder kommen nicht von alleine, da muss der hinter der Kamera auch was drauf haben). Platform der Videos war bis jetzt entweder Fernsehen oder hauptsächlich Youtube, und denke auch nicht dass ich im nächsten Jahr schon Kinospots produziere (aber wer weiß).

Bisher habe ich hauptsächlich mit der Canon 7d bzw Canon 5d mark ii geabrietet (jedoch gehört keine der 2 mir).

Black magic cinema camera vs Canon 5d mark ii / iii

Ich glaube der größte Unterschied ist der kleine Sensor der BMC, so ein Vollformat wie bei der 5d ist schon toll! Aber trotzdem fällt mir die Entscheidung nicht leicht. Dann noch die unkomprimierte Aufnahme bei der BMCC und die Low light Fähigkeit bei der 5d.

Was würdet ihr nehmen wenn ihr euch entscheiden müsstet, wie gesagt hauptsächlich werden diese Videos auf Youtube veröffentlich. Könnt ihr mir Tipps geben?

Und wenn die Canon 5d warum mark ii oder hat sich auf mark iii doch viel geändert (videotechnisch)? Oder lohnt sich die Pros der Black magic Cinema Camera (sie ist ja wenn man zusätzliches Equipment kauft doch deutlich teurer)?

Würde mir eine der Kameras dann Ende des Jahres oder Anfang nächstes Jahr zulegen mit 1-2 Objektive und werde im laufe des Jahres in Equipment investieren.

Freue mich auf ein abwiegen der Pros und Contras und somit helft ihr mir eine schwierige Entscheidung zu treffen!

P.S.: bitte nicht all zu sehr auf die Rechtschreibung schauen, es geht ja immerhin um den Inhalt :P

niGGo

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2

Sonntag, 18. November 2012, 14:21

BMC, keine Frage. Wenn du auf ein bestmögliches Bild aus bist, führt da gar kein Weg dran vorbei. Da kann die 5D und jede andere DSLR auf dem Markt sowas von einpacken.. ;)

Ich persönlich komme gut mit einem kleineren Sensor klar und sehe da kein Problem, das ist aber 'ne Meinungssache. Im Lowlight ist die BMC nach bisherigen Tests gar nicht mal so schlecht wie viele davon ausgehen, deshalb sehe ich auch dort kein Problem.

Du kannst RAW aufnehmen, oder in schnittfähigem DNxHD / ProRes - besser geht's nicht. Einzig und allein die Nebenkosten für Festplattenspeicher und SSD's solltest du nicht unterschätzen.

Was du bei der BMC für dein Geld kriegst ist wirklich unglaublich, weswegen ich Stand heute keinen einzigen Grund mehr sehe zu einer 5DMKII/III zu greifen (abgesehen vom FF-Sensor, der aber die Vorteile der BMC niemals aufwiegt).

schneitzl

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3

Sonntag, 18. November 2012, 14:56

Danke für deinen Beitrag!

Stimmt - die Nebenkosten darf man bei der Kamera nicht vergessen, auch der zusätzliche Akku ohne dem man kaum auskommt und falls noch nicht vorhanden ein Rig!

Jetzt mal abwarten auf die ersten Auslieferungen der BMCC und somit auch auf mehrerer Reviews!

Würde mir das EF Modell nehmen - dann kann ich auch die Objektive der Canon verwenden, oder gibt es auch negatives bei diesem Modell (habe da mal etwas gelesen glaube ich).

H&S Films

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Sonntag, 18. November 2012, 16:01





Falls du die Videos noch nicht kennst. (Besser auf Vimeo in Vollbild ansehen, auch wenn die Makel der 5D Mark III selbst so klein stark ins Auge springen)

Außer, dass man direkt Blendenkontrolle bei Canon Objektiven hat, hat die Version mit EF-Mount eigentlich nur Nachteile. Durch die sehr viel kürzere Flange-Distance, kann man fast alle jemals produzierten Objektive an auf Micro-Four-Thirds adaptieren, außerdem gibt es sehr gute Micro Four Thirds Objektive wie das 12mm T1.6 von SLR Magic und das 25mm F0.95 von Voigtländer. Für EF-Mount gibt es außerdem nicht wirklich weitwinkelige Objektive, 8mm ist das weitwinkeligste, was mit dem kleinen Sensor aber wie 18mm aussieht und trotzdem ziemlich stark verzerrt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »H&S Films« (18. November 2012, 16:18)


joey23

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Montag, 19. November 2012, 09:13

Rick, das ist doch dein Thema hier ;)

Ich habe mich für die 5DIII entschieden, und bin bisher sehr zufrieden. Kein Alaising, kein Moire. Grandioser Fotoapparat, grandioses Weitwinkel, mit EF eine großzügige Objektivauswahl. Ich habe ein 24-70 2.8 dazu, und bin von der Bildwirkung ziemlich begeistert. Gleichzeitig ist man sehr flexibel, die Lichtstärke reicht an FF vollkommen aus, und das Rauschverhalten/LowLight ist einfach wahnsinn.

Da ich auch gerne Fotografiere, und eh schon jede Menge EF-Objektive habe, kam die BMCC für mich nicht in Frage.
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rick

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Montag, 19. November 2012, 09:46

Für EF-Mount gibt es außerdem nicht wirklich weitwinkelige Objektive, 8mm ist das weitwinkeligste

Genau da liegt die Schwäche der BMC. Die entsprechend lichtstarken und weitwinkligen MFT Objektive, kosten mal Locker 1500,- -2500,- Euro. In kurzen Brennweiten, also Totalen mit 7/8mm Objektiven, ist der Bildeindruck nicht vergleichbar mit echten 16mm am KB-Sensor. Beispiel "Texting ist gefährlich". Das 8-16mm Sigma sieht im Weitwinkelbereich gruselig aus und das, obwohl beim Crop 2.3 Sensor nur der Sweetspot (also geringere Verzeichnung als am Crop 1.6) zum Tragen kommt.

Wo derzeit keine DSLR mithalten kann, ist der Dynamikumfang bei 10bit FullHD und 12bit 2,5K RAW. In Sachen Bildschärfe liegen Welten zwischen BMC und 5D3. Meist gefällt mir das scharfe Bild der BMC nicht so gut, aber das kann man sich in der Post ja wieder 'weichzeichnen' umgekehrt geht das mit dem Material der 5D3 natürlich nur sehr begrenzt.

Die 5D2 fällt meiner Ansicht nach sowieso raus, weil sie eben am Moire-Problem und dem nicht vorhanden ALL-I Codec krankt.

Ich gebe da keine Entscheidungshilfe ab. Mir ist die 5D3 zu teuer, für das was sie bietet (sowohl Foto als auch Videotechnisch) und die BMC liegt mit entsprechenden Objektiven in einer Preisregion, wo für meine Anforderungen eine Sony NEX-FS700 interessanter ist (wenn der 4K Upgrade-Path denn mal halbwegs geklärt ist). Für (Super)Slowmo sind weder 5D3 noch BMC geeignet.

joey23

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Montag, 19. November 2012, 11:02

Wenn sich die BMCC durchsetzt, werden sicherlich entsprechende Objektive auf den Markt kommen. So ein bisschen hoffe ich da ja auch Samyang. Die haben mit dem 8er und dem 14er ja schon Erfahrung im manuellen WW-Bereich.
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niGGo

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Montag, 19. November 2012, 11:15


joey23

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Montag, 19. November 2012, 12:06

Schau an :)
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H&S Films

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Montag, 19. November 2012, 14:34

Genau da liegt die Schwäche der BMC. Die entsprechend lichtstarken und weitwinkligen MFT Objektive, kosten mal Locker 1500,- -2500,- Euro.


Kann es sein, dass du entsprechende EF-Objektive meinst? Denn die Weitwinkeligen und/oder lichtstarken Micro Four Thirds Objektive sind bei weitem nicht so teuer. Das 12mm T1.6 habe ich z.B. für 350€ gekauft und das 25mm F 0.95 für 700€. Beide sind ziemlich gut und vollkommen manuell bedienbar. Klar ist zumindest das 25mm Objektiv nicht weitwinkelig auf einem so kleinen Sensor, aber es verzerrt dadurch, dass es für einen deutlichen kleineren Projektionskreises gebaut wurde sehr viel weniger als EF-Objektive, die bei gleicher Brennweite in der Regel nicht halb so lichtstark sind.

rick

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11

Montag, 19. November 2012, 15:11

Das Samynag um das es hier geht ist für einen Crop1.5 Sensor kunstruiert und eben nicht für einen Crop2,3 Sensor.
Hier das Problem in einer Simulation, die Objektivkorrektur und Unterschiede ziwschen einem 3:2/16zu9 Sensor und einem 4:3MFT/16zu9 Sensor sind nicht berücksichtigt.

halbtotal-totale in einem Raum



Davon ein Crop



Hier das Setting von Oben, wenn ich den Bildeindruck eines 24mm Objektivs am KB-Sensor haben möchte, muß ich eine Wand einreißen.



Zitat

Kann es sein, dass du entsprechende EF-Objektive meinst?

nein ich meine die beiden Voigtländer F0.95 (17,6mm und 25mm) plus einem Panasonic 7-14mm oder Sigma 8-16mm plus einem MFT Adapter für den EF Mount, damit ich meine EF-(s) Objektive nutzen kann. Das Argument der Lichtstärke bei den 0.95 entfällt ja, wenn wir uns die ursprüngliche Frage 5D3 oder BMC vor Augen führen. Vom DOF entsprechen sie einem F2.0-1.8 an der 5D3 und die ISO Reserve für die verlorenen 1-1 2/3 Blenden sind vorhanden. Also ist reine Lichtstärke für standard EF-Brennweiten günstiger zu bekommen (Bsp.50mm f1.4 350,- / 35mm 2.0 200,- )

schneitzl

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12

Dienstag, 20. November 2012, 17:39

Verstehe ich das richtig:

Ich lege mir das MFT Modell der BMC zu, kaufe mir dann noch einen Adapter auf EF und die Welt ist wieder in Ordnung? :P

Umgekehrt geht das ja nicht, gibt ja nur von mft auf ef Adapter. Wo ist dann der Hacken an der Sache? Qualitätsverlust? Einschränkungen? (Zur Erklärung: komme an ef Objektive leichter ran und es kann ja sein, dass ich irgendwann mal einen Canon 5d zulegen werde ;) oder sonstige EF DSLRs )

Will mir zu der Kamera (falls ich sie mir überhaupt nehme) 2 Objektive für den Anfang dazu nehmen:

1. Fixbrennweiten Objektiv: ??

2. Zoomobjektiv: Panasonic Lumix G X Vario ASPH ?

Habe hier eine Liste einiger MFT-Objektive mit Bewertung gefunden.

Warum ein Zoomobjektiv: will/MUSS manchmal sehr schnell und flexibel arbeiten können und da ist so ein Zoom Objektiv schon toll, ber warum greifen die Profis dann meistens zu einer Fixbrennweite, oder was ist der nachteil eines Zoomobjektives?

Und danke für eure Informativen Beiträgen!

joey23

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13

Dienstag, 20. November 2012, 17:52

Zitat

will/MUSS manchmal sehr schnell und flexibel arbeiten können


Für sowas ist die BMCC eben prinzipbedingt schon mal nicht unbedingt erste Wahl. Festbrennweiten sind in der Regel lichtstärker und optisch besser.
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rick

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14

Dienstag, 20. November 2012, 18:03

kaufe mir dann noch einen Adapter auf EF und die Welt ist wieder in Ordnung?

und wie steuerst Du die Blende am EF Objektiv ?
Ich weiß nicht ob es mittlerweile funktionierende EF-MFT Adapter mit Blendensteuerung gibt. Für Sony E-Mount gibt es sowas kostet ca. 500,- Euro.

schneitzl

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15

Dienstag, 20. November 2012, 18:08

Zitat

und wie steuerst Du die Blende am EF Objektiv ?
Ich weiß nicht ob es mittlerweile funktionierende EF-MFT Adapter mit Blendensteuerung gibt. Für Sony E-Mount gibt es sowas kostet ca. 500,- Euro.


Gibt sowas schon, aber halt sch*** teuer!

Will mir das nur offen halten, vielleicht gibt es ja bis dahin etwas billigeres.

nachtrag:

Das habe ich gerade auch noch gefunden, also bin ich zuversichtlich dass der Preis da noch runter geht!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »schneitzl« (20. November 2012, 18:18)


niGGo

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16

Dienstag, 20. November 2012, 18:58

2. Zoomobjektiv: Panasonic Lumix G X Vario ASPH ?

Achtung: das MFT-Mount der BMC ist passiv, das heißt keine Elektronik. Das ist mehr oder weniger die einzige Sache die auch mich daran stören würde.

schneitzl

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17

Mittwoch, 5. Dezember 2012, 19:15

Zitat

Achtung: das MFT-Mount der BMC ist passiv, das heißt keine Elektronik. Das ist mehr oder weniger die einzige Sache die auch mich daran stören würde.


Bedeutet das, dass es keine passive mft ZOOM Objektive zu kaufen gibt, sondern nur Fixbrennweiten? Denn dann wäre die mft version für mich hinfällig da ich mir für den anfang nur 1 Objektiv leisten kann/will und ich das schnelle wechseln von Der Brennweite mich sehr unflexibel macht.

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Donnerstag, 6. Dezember 2012, 15:51

Für MFT sind mir keine bekannt, aber du kannst ja adaptieren.

AlexTribe

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19

Montag, 17. Dezember 2012, 21:32

Also vom Bild her schlägt die Blackmagic Camera die Mark III schonmal um weiten, allein der Codec ist ein Traum, 8-bit ist halt nunnal Schrott, das kann man drehen wie man will^^ Vor allem für VFX und das Grading ist ein RAW Codec super.