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Tomptez

unregistriert

1

Sonntag, 20. November 2011, 20:42

Video Unscharf, Belichtungszeit?

Ich habe ein kleines Problem:
Ich habe heute verschiedene Szenen von einem Basketballspiel mit einer Lumix FZ100 aufgenommen.
Mein Problem ist, dass das Bild an vielen Stellen doch erschreckend verschwommen ist.
Vielleicht könnt ihr mir helfen woran das liegt.
Im Moment vermute ich es liegt an der Belichtungszeit, die ich bei etwa 1/125 stehen hatte. ISt dieser Wert deutlich zu gering für schnelle Bewegungen?
Und warum kann das überhaupt sein, wenn ein Video doch eh nie mehr als 5o fps hat?

Vielen Dank für Eure Antworten.

*Topic verschoben*

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (20. November 2011, 20:56)


Marcus Gräfe

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2

Sonntag, 20. November 2011, 20:57

Eine Belichtungszeit von 1/125 Sekunde müsste bei schnellen Bewegungen aber viel schärfer sein als z.B. 1/50 oder gar 1/25. Je kürzer die Zeit, desto schärfer (auf die Bewegungsunschärfe bezogen). Zudem hat die Framerate nicht direkt was mit der Belichtungszeit zu tun.

Tomptez

unregistriert

3

Sonntag, 20. November 2011, 21:02

Vielen Dank schonmal.

Was für eine Belichtungszeit wäre denn zu empfehlen bei Sportaufnahmen, und in wie soll man das dann am besten Ausgleichen, niedrige Blende oder hohe Iso?

CaaOss.TV

unregistriert

4

Montag, 21. November 2011, 19:23

Die Anzahl der Bilder pro Sekunde gibt die _längste_ mögliche Belichtungszeit vor, wenn die Kamera also z.B. 50 Halbbilder pro Sekunde aufnimmt, kannst Du nicht länger als 1/50 Sekunde pro Halbbild belichten, bei 25 Vollbildern pro Sekunde, ist die längste Belichtungszeit dann analog 1/25 Sekunde pro Bild, kürzer kannst Du natürlich belichten, insbesondere bei digitalen Kameras sind im Prinzip beliebige Belichtungszeiten unterhalb der längsten möglich, bei mechnischen Kameras war/ist das anders, weil da i.d.R. Filmtransport und Verschluss gekoppelt waren/sind.

Es gibt allerdings bei div. digitalen Kameras Nachtmodi, die die Bilder "aufaddieren" um somit auch diese längste technisch vorgegebene Verschlusszeit nochmals verlängern, das geht aber mit seltsamen "Effekten" einher, die dann eher nicht gewollt sind.

Ansonsten gibt das vorhandene Licht die Einstellmöglichkeiten vor, verkürzt Du die Belichtungszeit, muss die Blende weiter geöffnet werden, was wiederum je nach Kameratyp und Brennweite die Tiefenschärfe mehr oder weniger beeinflusst, außerdem sind auch hier Grenzen durch das Objektiv gesetzt, dann kann man noch die Empfindlichkeitseinstellung des Sensors bzw. der nachgeschalteten Elektronik verändern, was dann aber wiederum in Abhängigkeit zur Kameratemperatur das Rauschverhalten beeinflusst, letztlich bleibt dann nur noch das Licht selbst zu beeinflussen, was aber oft nicht machbar ist.

Was die Bewegungsunschärfe anbelangt, so spielt hier noch neben der Geschwindigkeit der Objekte eine Rolle, wie zur Kamera sie sich bewegen, die größte Unschärfe entsteht bei Bewegungen parallel zur Kamera. Außerdem spielt natürlich noch Deine Kameraführung für die Verwacklungsunschärfe eine Rolle.

Soweit so grob, ansonsten kaufe Dir mal ein Einsteiger Fotobuch (ja, _Foto_), da wird das alles im Detail erklärt, es gibt aber auch im www div. kostenlose sog. Fotokurse, lies Dich als Einstieg da mal im Detail ein.
Sollten die Bilder tatsächlich partiell "verschwommen" (also, das man eigentlich darunter versteht, also keine Bewegungs- oder Verwacklungsunschärfe) sein, kann auch evtl. der Fokus falsch liegen, weil der AF bei dem schlechten Licht nicht mitkommt oder schlicht allg. zu langsam ist oder Du falsch fokussierst, bzw. die falsche Art zu fokussieren in der Kamera gewählt hast.

Zeige am besten mal ein paar Beispiele, kurzer Film oder Einzelbilder...

*Posts zusammengefügt*

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Schattenlord« (22. November 2011, 11:01)


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