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Subsurf

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1

Dienstag, 8. Februar 2011, 20:11

Filmprojekt: Computerprogramm zur Soundaufnahme

Hallöchen,

ich muss mit ein paar Leuten ein Filmprojekt verwirklichen und brauche dafür ein paar Einsteigertips, da ich mich noch nie mit einem so großen Projekt beschäftigt habe.

Ich selbst bin begeisterter Fotograf und besitze daher eine Spiegelreflex-Ausrüstung rund um eine Canon EOS 7D, die ich wegen des Film-Looks als Kamera für das Projekt auserkohren habe. Mein Problem liegt nun in der Aufnahme des Sounds. Das eingebaute Mikrofon der Kamera kann man für einen seriösen Film vergessen, daher will ich externe Mikrofone nutzen, die ich von einem bekannten geliehen kriege. Der Sound soll dann mehrspurig mit einem Computer aufgenommen und später mit den Bildaufnahmen synchronisiert werden.

Problem dabei: Welches Programm ist für die gleichzeitige Aufnahme mehrerer Mikros auf verschiedenen Spuren nutzbar, das am besten natürlich einen Timecode mitspeichert?

*Topic verschoben*

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (11. Februar 2011, 18:37)


Telliminator

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Dienstag, 8. Februar 2011, 20:50

Samplitude

Hallo,

als relativ simples und kostengünstiges Programm für Windows wäre Samplitude Music Studio 17 von Magix. Man benötigt jedoch entsprechende Hardware um mehrere Mikrofone anschließen zu können, wenn man z.B. jedes Mikro in einer extra Spur aufnehmen möchte. Entweder Du benutzt ein dafür geeignetes Mischpult oder ein entsprechendes Audiointerface. Hier muss man halt schauen wie groß das Budget ist.

Hier noch ein Link:
http://www.magix.com/de/samplitude-music…rspuraufnahmen/

Es gibt natürlich auch noch andere Programme für mehr Geld, wie z.B. Cubase oder aus der Adobe Familie.
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freezer

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Dienstag, 8. Februar 2011, 21:44

Die Tonqualität eines Films wird von Einsteigern leider oft vernachlässigt - das direkte Aufnehmen am Computer ist am Set nicht sonderlich praktikabel - zum einen bieten die Toneingänge von Laptops keine besondere Qualität, sind mechanisch nur als Miniklinke ausgeführt (Wackelkontakt, Störungen) und zum anderen sind in leisen Szenen auch leise Laptops viel zu laut. Phantomspeisung gibt es auch keine.

Ich empfehle Dir den Kauf eines Zoom H4n (nicht die alte, billigere Version H4!) - damit kannst Du 2 Mikros anschließen, mit Phantomspannung versorgen und in sehr guter Qualität bequem aufzeichnen. Das H4n kann der Tonmensch mit einer Schlaufe um den Hals am Körper tragen und hat beide Hände zum Tonangeln frei. Das schlägt jede Compterlösung um Längen in der Qualität und von der Handhabung her.

http://www.thomann.de/de/zoom_h4_n.htm

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4

Mittwoch, 9. Februar 2011, 15:22

Zitat

Ich empfehle Dir den Kauf eines Zoom H4n (nicht die alte, billigere Version H4!) - damit kannst Du 2 Mikros anschließen, mit Phantomspannung versorgen und in sehr guter Qualität bequem aufzeichnen.
Und im 4Spur-Modus kann man sogar noch die internen Mikros für Atmoaufnahmen nutzen. Somit hat man, wenn man will, drei Audiospuren die sich hervorragend bearbeiten lassen. Besser gehts in dieser Preisetage nicht.

Subsurf

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5

Mittwoch, 9. Februar 2011, 19:24

Die Lautstärke des PCs/Laptops sollte nicht stören, da die Szenen erstens sowieso recht "belebt" sind und zweitens der Computer im Nebenzimmer stehen wird. 400 Euro auszugeben für einen Rekorder (von dem man dann wohl sowieso mehrere benötigen wird), ist mir leider zu viel Geld.

Ich bin jetzt durch Zufall auf den Hersteller Steinberg gestoßen und habe dort ein paar Audio-Interfaces angeschaut.
Die wären doch bestimmt nutzbar, um mehrere Mikros mit 6,35mm Klinke an den PC anzuschließen und dabei eine größere Freiheit und Qualität zu behalten?!

Telliminator

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Mittwoch, 9. Februar 2011, 20:07

Hallo,

mit diesen CI Audiointerface(n) von Steinberg zu arbeiten ist natürlich möglich, aber wenn Du wirklich mehrere Mikrofone parallel in einzelne Spuren aufnehmen möchtest brauchst Du was besseres. Mit einem CI bist Du auf 2 Eingänge beschränkt, ich weiß leider nicht wie viele Mikros Du anschließen möchtest, aber sinnvoller wäre dann wirklich mehr in Richtung Mischpult bzw. Controller zu gehen.

Etwas in diese Richtung http://www.thomann.de/de/zoom_r16.htm

Ich hoffe mal das dies nicht Dein Budget sprengt, aber besser geht nur noch teurer - soweit ich bisher gesehen habe.
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Mittwoch, 9. Februar 2011, 20:17

Die Lautstärke des PCs/Laptops sollte nicht stören, da die Szenen erstens sowieso recht "belebt" sind und zweitens der Computer im Nebenzimmer stehen wird. 400 Euro auszugeben für einen Rekorder (von dem man dann wohl sowieso mehrere benötigen wird), ist mir leider zu viel Geld.


Der Rekorder kostet 333 Euro, was doch ein erheblicher Unterschied ist. Und Du brauchst nur einen, Du kannst ja bis zu 2 Mikros gleichzeitig anschließen. Ich kenne keine Situation bei einem Filmdreh, wo man 3 oder mehr Mikros benötigen würde. In der Regel verwendet man sogar nur 1 Mikro.

Belebte Szenen helfen Dir aber nicht, da man auch immer nach der Szene eine Minute Raumton (Atmo) aufnimmt, um diese später im Schnitt verwenden zu können (und da hört man den Rechner ganz sicher).

Ich bin jetzt durch Zufall auf den Hersteller Steinberg gestoßen und habe dort ein paar Audio-Interfaces angeschaut.
Die wären doch bestimmt nutzbar, um mehrere Mikros mit 6,35mm Klinke an den PC anzuschließen und dabei eine größere Freiheit und Qualität zu behalten?!


Aber wie genau passt das mit Deiner ersten Aussage zusammen, dass der Rechner im Nebenzimmer stehen soll? Lange Tonkabel quer über das Set sind schöne Stolperfallen, schleifen am Boden, geraten versehentlich ins Bild, Kabel ist zu kurz,...
Zudem gibt es das Audiointerface ja auch nicht gratis, oder?

Du kennst ja nun die Vor- und Nachteile der jeweiligen Lösungen und kannst ja darauf Deine Entscheidung basieren lassen.

Das Zoom H4n lässt sich übrigens via USB auch als Audiodevice am Rechner verwenden.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »freezer« (9. Februar 2011, 20:22)


tomatentheo

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8

Mittwoch, 9. Februar 2011, 20:27

Ich kenne keine Situation bei einem Filmdreh, wo man 3 oder mehr Mikros benötigen würde.

Oooch, das kriege ich locker hin.

Zitat

In der Regel verwendet man sogar nur 1 Mikro.

Das ist allerdings richtig.

freezer

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9

Mittwoch, 9. Februar 2011, 20:32

Ich kenne keine Situation bei einem Filmdreh, wo man 3 oder mehr Mikros benötigen würde.
Oooch, das kriege ich locker hin.


Naja, wenn Du ehrlich bist, dann aber nur wenn Du es unbedingt drauf ankommen lässt. (Spezialszenen wie Bandauftritte / Chöre / Konzerte mal ausgeschlossen).
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Subsurf

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10

Freitag, 11. Februar 2011, 11:32

Da ich glaube, in nächster Zeit nicht wieder ein so großes Projekt zu haben, habe ich mich nun erstmal mit Samplitude 17 angefreundet und es funktioniert sehr gut.
Aber wie sieht's mit Timecodes in Samplitude aus?

tomatentheo

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11

Freitag, 11. Februar 2011, 18:32

Naja, wenn Du ehrlich bist, dann aber nur wenn Du es unbedingt drauf ankommen lässt. (Spezialszenen wie Bandauftritte / Chöre / Konzerte mal ausgeschlossen).

Zwei Angler, ein Raummikro und zwei Funken. Die ersten haben ich gebraucht, der Rest war zum Angeben zur Sicherheit. :D

Andererseits hatte ich es schon, das so weitwinklig gedreht wurde, das ich mit drei Funken arbeiten musste, weil man die Angel IMMER sah.

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