Hey Hey Schattenlord,
danke für dein cooles Statement.
Natürlich ist die Assoziation bei jedem anders. Ich hatte beim einspielen die Bilder vom einem Reitersvolk vor Augen. Ein Kumpel meinte heute zu diesem Stück: "Cool, Science Fiction" Und er ist von Beruf Regisseur. Habe aber keine Ahnung, wie er darauf kommt???
Das Kopfkino spielt halt bei jedem anders. Naja, Ritterfilm, war auch ein wenig zu weit hergeholt
Das mit dem Orchestratorischen versuche ich sehr original zu halten. Da kann es mal vorkommen, dass ich mir für eine "Melo-line" mehrere Artikulationsvarianten lade.
D.h. z.B. French Horns: Repetitions, Portato, Mute Sustained, 3 Second Marcato, usw.
Diese werden dann, je nach Spielvariante / Situation eingespielt. Es gibt auch die Keyswitch Variante.
Dann bearbeite ich die Expressions. Damit meine ich, dass ich (wenn nötig) Note für Note die Anschlagsdynamik im Editor bearbeite. Man hört es z.B. bei der Solo Flute. So kommen manchmal bis zu 132 Spuren zustande. Das ist aber nichts im Vergleich wie mit den Amerikanischen Kollegen. Die haben bis zu 350 Spuren!!!
Also es wird fast nichts dem Zufall überlassen. Bis auf die eingespielten Noten. Ich quantisiere diese nie auf den Punkt. Ein Mensch spielt ja auch nie 100%. Es gibt immer diese kleinen Abweichungen. Das macht das ganze ein wenig lebendig.
Dann wird abgemischt und ganz wichtig: Mastering!!!
Ich hoffe ich konnte (unaufgefordert
) ein wenig tips geben.
Ach ja. Ich bereite seit ca. 3 wochen nebenbei einen anderen Track vor. Da geht es darum, dass jemand vor seinem Radio sitzt und Live eine Weltweite Katastrophe mitbekommt. Er switched von Sender zu Sender hin und her und bekommt mit, dass die Auswirkungen immer verheerender werden. Da geht es um einen, (was auch sonst), Virus und lebenden Toten
.
Das wird eine Mini, Kurz-Kurzgeschichte mit teils elektronischer und orchestralischer Musik am Schluss.
Zwar in Englisch, klingt aber bis jetzt authentisch.
Also bis dann
Gruss Cengiz