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Bentinho

unregistriert

1

Dienstag, 17. März 2009, 19:14

Vegleich der "günstigeren" Richtmikrofone

Guten Abend,

gleich vorneweg: Ja, ich habe die Forensuche benutzt und auch viel zum Thema gefunden. Die Meinungen gingen jedoch ziemlich auseinander, deswegen frage ich nochmal für meinen speziellen Fall.

Wie so viele in letzter Zeit, wollte ich mich über Richtmikrofone informieren. Da ich ein armer Schüler bin, der Qualität gegen Preis abwägen muss, sind folgende Geräte in die engere Auswahl gekommen:

Ich weiß, dass alle von denen keine super Qualität abliefern, besser als das interne Mikro wird's aber doch auf jeden Fall sein (oder?). Meine erste Frage: Worin genau unterscheiden sich die Mikrofone im einzelnen, bzw. welches ist empfehlenswerter? Ich bin kein Tontechniker und kann somit nicht mit allen Angaben etwas anfangen... Speziell bei dem EM9900 und bei dem EM9600 wundert es mich, wodurch der Preisunterschied entsteht.

Um das ganze Aufzunehmen braucht es ja ebenfalls ein Gerät, immer wieder empfohlen wird ja das Zoom-H2.
Als mögliche Alternative gibt es das Swissonic MDR-2. Wenn ich das jetzt jedoch richtig verstehe, brauchen, bzw. haben die Mikrofone einen XLR-Anschluss, das (oder der oder die, wie auch immer es heißen mag) MDR-2 hat so einen Anschluss ja anscheindend nicht. Ist dies mit einem einfachen Adapter zu lösen oder hab ich da was übersehen?

Ich hoffe, jemand kennt sich da mehr aus als ich... :)
Bentinho

TM-Films

unregistriert

2

Donnerstag, 19. März 2009, 12:33

Hey,
ich gehöre auch zur Kategorie "armer Schüler"... =D
Ich hab zwar etwas länger sparen müssen - habe mir dann jetzt aber (wie du sicherlich aus den anderen Threads erfahren hast) ein Mikro gekauft, welches im Preis-Leistungs-Verhältnis wirklich Klasse Ergebnisse liefert!
Ich würde an deiner Stelle lieber noch mal 'ne Weile sparen und mir dann ein Mikro kaufen, was ein bisschen "teurer" ist... ;)
Ein Kumpel von mir hatte mal eins von den beiden T.Bone's und war damit sehr unzufrieden!
Und das von Rode eignet sich nicht besonders zum Tonangeln, glaube ich jedenfalls! (Wenn's falsch ist, bitte verbessern!)

Um deine Frage zu den Unterschieden zwischen den T.Bone's zu beantworten:
- die haben eine andere Richtcharakteristik!
Das 9900'er hat z.B. Hyperniere/Keule und das 9600-er hat Superniere!

Das 9900-er hat auch nur eine Phantomspeisung - d.H. du brauchst dafür ein Gerät, welches dem Mikro den Strom "gibt"!
Beim anderen Mikro kann man einfach auch eine Batterie einlegen!

Also das waren jetzt die gravierendsten Unterschiede, die mir aufgefallen sind!
Ich bin ja auch noch recht neu im "Ton-Bereich"!

Wenn ich irgendwas falsches geschrieben habe, korrigiert mich einfach! :D

MfG,
Tom!

PS: Mein Tipp steht ja oben!^^

EDIT1:
Ach ja - ich nehme den Sound immer per Laptop auf, obwohl das hier immer stark kritisiert wird!
Ich brauche nicht mal einen Preamp (Verstärker) oder ähnliches und der Ton ist wirklich 1A! 8-)

Hobby Freak

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3

Donnerstag, 19. März 2009, 14:54

Ich brauche nicht mal einen Preamp (Verstärker) oder ähnliches und der Ton ist wirklich 1A! 8-)


Du brauchst auf jeden Fall irgendwo in deiner Kette 'nen Preamp. In dem Fall nutzt du wohl den Laptop eigenen, dessen Qualität sicherlich zu wünschen übrig lässt ... ;)



Mein Tipp ist ebenso: Länger sparen und was gescheites kaufen. Das 9600 habe ich mir auch mal gekauft und musste aber einsehen, dass es für das Geld ok ist, aber halt nicht wirklich was taugt. Denn guter Ton kostet eben genauso wie gutes Bild!
"Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken dies mit leerem Kopf zu tun."

TM-Films

unregistriert

4

Donnerstag, 19. März 2009, 14:59

hey,
kann sein, dass in der soundkarte einer eingebaut ist (wird auch so sein!)...
und die qualität ist wirklich super! ich hatte erst so meine bedenken - aber die haben sich nicht bestätigt! :D

@Bentinho:
Klar gibt es Adapter für XLR zu Klinke!
Müsstest du eigentlich auch direkt bei Thomann finden!

Nomisfilm

unregistriert

5

Donnerstag, 19. März 2009, 15:22

aber die haben sich nicht bestätigt!
Du hast dir deine Aufnahmen aber auch sicherlich nicht mit Studiokopfhörern angehört:
Wenn ich meine Billigkamera auf einem Stativ (mit dämpfenden Gummifüßen) auf den Boden stelle, kann ich zwischen dem Mikrorauschen noch deutlich hören, was die Leute drei Stockwerke weiter sagen!!!
Bei so einem Kopfhörer würdest auch du den Unterschied bemerken...
Viele Amateurfilme sind so echt nicht zu ertragen, ich nehme dann immer die PC-Boxen, da hört man wenigstens nicht so viel von dem Rauschen :)

Ich sag jetzt keinem das er sich Profiequipment zulegen muss, aber das mit der Qualität wollte ich doch noch mal geklärt haben...

Übrigens können die Onboardpreamps, die es natürlich auch in Notebooks gibt, gar nicht so gut sein: Es gibt nämlich im Notebook nicht genug Platz für eine vernünftige Abschirmung, und in PC´s gibt das Preisniveau dies meist auch nicht her, ganz abgesehen von den A/D-Wandlern, die natürlich auch nicht Optimal sind. Aber wie immer gilt: Wenn du keine Störungen hörst, musst du dich auch nicht davon Stören lassen! :)

TM-Films

unregistriert

6

Donnerstag, 19. März 2009, 15:45

hey,
also! ich weiß echt nicht wieso, aber die aufnahmen sind wirklich gut!
ich hör mir die aufnahmen entweder mit "STAGG"-Studiokopfhörern oder mit "Noise-Cancelling"-Kopfhörern von Sony an!
Von welchem Mikro reden wir denn jetzt?
Von einem internen (im Camcorder) oder von einem externen?
Ich spreche nämlich vom RODE NTG-2.

Ich will ja nicht sagen, dass der Sound á la Hollywood ist, aber der rauscht eigentlich garnicht und Störgeräusche hör' ich auch keine, soweit ich mich entsinnen kann! :P
Das Camcorder-Interne Mikro rauscht natürlich mehr!

MfG,
Tom!

Mein Mikro und die Kopfhörer kannst du dir auch auf meiner Homepage angucken, um dich zu überzeugen... ;)
Ich bin ja nicht so der Mikrokenner - aber wenn man kein Tontechniker oder Hollywood Tonmeister ist, reicht der Sound echt voll aus! ^^

PS: Wir weichen vom Thema ab! Hahaha!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »TM-Films« (19. März 2009, 15:59)


Nomisfilm

unregistriert

7

Donnerstag, 19. März 2009, 17:05

kannst du dir auch auf meiner Homepage angucken
kann ich nicht:

Zitat

Sorry, wir haben derzeit Serverprobleme! Bitte gedulde dich etwas, wir hoffen, das Problem bald gelöst zu haben.

Sorry, we are having server problems! Please be patient, while we try to solve the problem.

Pardon, server sorunları yaşamaktayız! L?tfen biz sorunu halletmeye çalısırken biraz sabırlı olun.

Das mit der Qualität war von mir nicht auf das Mikro sondern auf die Soundkarte im Laptop bezogen...

Kopfhörer: Da ist ja das Problem: Zum Anhören sind HiFi- und NoiseCancelling-Kopfhörer gut, aber zum Abmischen und zur Soundkontrolle sollte man lieber neutrale Studiokopfhörer nehmen. Die geben deine Aufnahme nähmlich so wieder, wie sie wirklich ist und betonen im Gegensatz zu normalen Kopfhörern nicht irgendwelche Frequenzbereiche (was es bei normalen Kopfhörern übrigens auch in Preisregionen von bis zu 400€ und höher noch gibt. Es soll halt "fett" klingen). Deine Kopfhörer sind sicherlich gut, aber sie haben eben keine linearen Frequenzgang...

Aber jetzt mal zurück zum Thema:

Die Unterschiede zwischen EM9900 und EM9600 sind folgende:

EM9900: Richtcharakteristik Hyperniere / Keule
EM9600: mit Supernieren Charakteristik
Erklärung dazu hier: Niere, Superniere, Kugel, Acht, Keule...

EM9900: Übertragungsbereich: 30Hz - 20kHz
EM9600: Frequenzgang: 60 Hz-18 KHz
d.h. das EM9900 nimmt in einem größeren Frequenzbereich auf, also hörst du beim 9900 Geräusche, die das 9600 nicht aufnehmen kann...

EM9900: schaltbarer Low-Cut bei 180Hz (12dB/Oct.)
d.h. du kannst das tiefe "Grummeln", dass bei manchen Aufnahmen stört "einfach abschalten"...

EM9900: Impedanz: 200 Ohm
EM9600: Impedanz Tele: 900 Ohm / Normal 300 Ohm
das 9900 kann an mehr Audioeingängen (nicht gleichzeitig, ist einfach nur mit mehr kompatibel) angeschlossen werden, da es eine niedrigere Impendanz besitzt und mehr elektrische Leistung liefern kann...

EM9900: SPLmax. 130dB
EM9600: Empfindlichkeit Tele: -44 dB / Normal: -52 dB

EM9900: benötigte Phantomspeisung 9 - 52V
EM9600: +48V Phantomspeisung oder 1,5V Batterie
hier könnte das 9600 einfacher in der Handhabung sein (Batterie rein und läuft)...

EM9900: XLR-Anschluss
EM9600: XLR Buchse
gleich.

EM9900: Durchmesser: 21mm
EM9900: Länge: 413,5mm
EM9600: Maße: 22 x 320 mm
egal.

EM9900: inkl. Windschutz und Mikroklemme
EM9600: inkl. 6m XLR/XLR Kabel, Windschutz und Hard Box
mehr oder weniger egal.

bleibt übrig:
EM9600: Aluminium Gehäuse
EM9600: Gewicht 140 Gramm
steht bei Thomann nur um die Liste aufzufüllen (sonst stände es auch beim 9900)


Ich hoffe, dass ich ein wenig Licht in die Sache EM9900/EM9600 bringen konnte

TM-Films

unregistriert

8

Donnerstag, 19. März 2009, 18:00

@Nomisfilm:
Ja - der Server ging anscheinend nicht! Jetzt kann man die Homepage aber wieder aufrufen!

und was genau hat diese "Impedanz" auszusagen?

mfg,
Tom

Bentinho

unregistriert

9

Donnerstag, 19. März 2009, 18:18

@Nomisfilm: Das hat mir in der Tat weiter geholfen, danke dafür! :)

Um nochmal auf die andere Option zurückzukommen: Was haltet ihr denn vom Rode Videomic? Wird ja nicht selten gelobt (z.B. hier). Ich hab jedoch gelesen, dass durch die 3,5mm Klinke Störgeräusche entstehen können.
Bei Psychoproductions' "Il Cannoniere" wurde das Mikro laut Porjektthread ja auch benutzt, da ist von Störgeräuschen jedoch nichts zu hören...

TM-Films

unregistriert

10

Donnerstag, 19. März 2009, 18:33

guten tach,
willst den Ton angeln oder willst du einfach nur ein neues Mic zum "Auf-die-Cam-draufsetzen"?
Zum Angeln ist das nicht geeignet!
Denn wenn du mal bei Klinke ein längeres Kabel brauchst, wirkt sich das ganz zackig auch auf die Qualität aus!
Da rate ich doch zu XLR! Ich hatte früher auch Klinke!

MfG,
Tom

PS: Einen guten Klang soll es ja durchaus haben!
PPS: Kann man vielleicht einen Klinke to XLR Adapter vorschalten???

Bentinho

unregistriert

11

Donnerstag, 19. März 2009, 18:48

Wie im ersten Beitrag gesagt, möchte ich den Ton auf einem externen Aufnahmegerät aufnehmen. Das heißt ein längeres Kabel wird nicht notwendig sein.

Nomisfilm

unregistriert

12

Donnerstag, 19. März 2009, 21:34

@TM-Films:
Die Impendanz ist im Prinzip der Widerstand, mit dem dein Mikrofon optimal belastet ist. Wenn dein Preamp einen höheren Eingangswiderstand hat, geht es auch, wenn der Eingangswiderstand kleiner ist wird das Signal schwächer, verzerrter und verschwindet bei noch kleinerem Widerstand ganz. Wenn nun ein Mikro mit 200 Ohm belastet werden kann, so kann man es natürlich auch (bedingt) an Preamps mit höheren Eingangswiderständen anschließen. Hat dein Mikro aber 900 Ohm und dein Preamp 300 Ohm, so wirst du fast gar nichts hören!
Das ist jetzt die praktische Erklärung, die ich von Experimenten beim Bau meines HighEnd-Preamps hergeleitet habe (Ja ich baue so etwas selber). Ich hoffe mal, dass die Soundtechniker der Erklärung soweit zustimmen können...

Bentinho

unregistriert

13

Freitag, 20. März 2009, 13:39

Hat jemand zufällig auch Erfahrungen mit dem Aufnahmegerät MDR-2 von Swissonic gemacht, welches mit 44 kHz (bzw. 128 kBits im MP3-Modus) aufnimmt? 128 kBits ist ja jetzt nicht sonderlich viel, müsste aber doch i.O. sein.
Was genau sagt aber denn die kHz-Zahl aus?
Des Weiteren verfügt das MDR-2 ja über zwei 6,3mm-Klinkenanschlüsse, das Rode Videomic über einen 3,5mm-Anschluss. Sollte mit Adapter ja kein Problem sein, was ist aber mit dem doppelten Anschluss?
Funktioniert das dann trotzdem?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Bentinho« (20. März 2009, 15:46)


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