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Dienstag, 18. August 2015, 03:40

Mein neues Musikvideo - Wach auf, Marcel!

Moin, moin!
Ich hab hier wieder ein neues Musikvideo hochgeladen, und wollte euch fragen, was man beim nächsten Mal besser machen könnte.
Verbesserungsvorschläge, Feedback und Kritik ist erwünscht!
Story: In der Zeit, als ich den Track schrieb, verließ mich meine Exfreundin, mit der ich 1,5 Jahre zusammen war. Ich gelang in ein seelisches
Loch und dachte, ich muss pausenlos trinken um den Kummer zu ertränken. Ich kam mir vor wie in einem Albtraum. Nichts hat was gebracht... :S

Interpret: EMTYCEE (Ich)
Text: EMTYCEE
Beat: ChaLee BanKz
Kameramann: @Lego Domme
Schnitt & Effekte: @Lego Domme

Hier ist der Link zum Video:

Lierov

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Dienstag, 18. August 2015, 10:08

In der Zeit, als ich den Track schrieb, verließ mich meine Exfreundin
wie jetzt? Der Text handelt doch davon, dass deine Freundin dich verlassen hat und wie du versuchst damit klarzukommen... na wie auch immer. Es gibt einiges was es zu verbessern gibt. In erster Linie wäre hier die Qualität der Tonaufnahme zu erwähnen und vor allem die Art wie du rappst. Grundsätzlich sind die Rhymes und der Flow in Ordnung, nichts besonderes - aber in Ordnung. Stören tut nur die komplett drucklose Stimme. Es klingt als wenn du das in deinem Kinderzimmer aufgenommen hast und mehr damit beschäftigt warst, dass man dich außerhalb des Zimmers nicht hören kann - entweder weil du niemanden im Rest der Wohnung oder des Hauses durch lautes Gerappe stören willst oder weil es dir unangenehm ist, anstatt die Emotionen des Textes (es ist dein Text, deine ganz frischen schmerzhaften Erlebnisse) glaubhaft rüberzubringen. Sowas geht nicht wenn man Gas- und Bremspedal gleichzeitig betätigt. Und leider hört man das. Wenn der Track super ist, dann kann das Video ruhig Schwächen haben.


Wie nimmst du denn auf? Was für ein Mikro benutzt du? Hast Du einen Absorber oder die Möglichkeit in einer Booth aufzunehmen? Hilfreich wäre auch ein Mikrofonvorverstärker mit Kompressor, um einen besseren Sound hinzubekommen. Das alles kostet natürlich Geld und es ist natürlich immer die Frage wieviel man für sein Hobby investieren kann und will.


Zum Video: LegoDommes erstes Musikvideo! Ich hab mich ja schon drauf gefreut. Hatte mir ein bisschen mehr erhofft, nachdem er hier groß angekündigt hat, dass er jetzt endlich eine tolle DSLR mit Schwebestativ bekommen hat. Leider merkt man davon nicht besonders viel. Fast alle Einstellungen sind statisch, was bei einem Musikvideo ja etwas langweilig ist. Die Locations sind absolut belanglos und der ästhetische Tiefpunkt ist die Einstellung von 2:09 bis 2:14. Teilweise ist das Video asynchron, was aber auch an Youtubes oder eurer Komprimierung liegen kann. Es kann natürlich auch sein, dass einfach nur nicht sorgfältig genug gearbeitet wurde...
Insgesamt finde ich auch, dass du als Rapper nicht gut in Szene gesetzt wurdest. Da wurden einfach Szenen reingeschnitten, um die 2:46 Minuten vollzukriegen. MTC von hinten mit Rucksack, MTC von der Seite mit Kamerastativ. Was hat das bitteschön mit dem Song zu tun? Da nutzt auch die Zeitlupe nichts, um dem ganzen eine emotional tiefere Ebene zu verleihen.
Mein Tipp fürs nächste mal. Macht euch mehr Gedanken darüber, was in dem Video passieren soll und nicht einfach: "Komm wir machen eine Aufnahme im Kinderzimmer und eine irgendwo draußen" Fürs erste Musikvideo okay, aber mit viel Luft nach oben...













Kritik ist die höchste Form der Zuneigung

the machine one

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Dienstag, 18. August 2015, 11:18

Vorab, ich habe keinen Ton angehabt. Ob es auf den Beat oder asynchron ist kann ich daher nicht beurteilen. Was mir aufgefallen ist das ihr gut geschnitten habt(Von der Anzahl her). Ich hatte nicht den Eindruck das eine Einstellung zu lange dauert.
Ihr habt euch auch Gedanken über Einstellungsgrößen und Perspektiven gemacht, finde ich sehr gut! Nicht nur frontal drauf und laufen lassen. Auch die Schärfepunktverlagerung sorgt für Abwechslung.

Ein paar Sachen stören mich trotzdem:
Teilweise Clipt deine Stirn, das sieht etwas unschön aus.
Die Zeitlupen wirken sehr deplaziert und ohne Konzept.
Die Farben springen extrem, besonders gut an den Skintones zu sehen (0:26 im Vergleich zu 1:48) hier wäre ein manuell gemachter Weißabgleich besser.
Teilweise bist du aus dem Fokus, besonders die Scenen von hinten. Da ist einfach mal nichts scharf oder nur der Rucksack.
Der Bildeindruck ist auch eher negativ. Woran das liegt kann ich nicht genau sagen. Zum einen zerschießt es in den Höhen und säuft gleichzeitig in den Schatten ab.
Bei 1:59 z.b. brennt dir der Himmel und der Rand der Mütze weg. Vlt habt ihr die Möglichkeit mit Histogram oder Zebra zu drehen.
Dazu kommt das die Bewegungen sehr unscharf sind, bei 1:59 z.b. sind alle Details verschwunden und nur noch Matsch.
Ich denke das liegt an der Belichtungszeit, muss ich mir Zuhause aber nochmal in groß anschauen.

Beim Inhalt störte mich gleich beim ersten Sehen das du das Equipment durch die Gegend schleppst.
Du hast doch Regie geführt oder? Steht in deinem Drehbuch oder Skript drin "Laufe mit Stativ auf der Schulter durchs Bild" ? Welchen Sinn oder Hintergrund hatten diese Scenen?
Die Lokation finde ich wie Lierov schon sagte, belanglos und sogar sehr langweilig.

Da würde ich schon noch ein bischen besser Planen wie man den Dreh gestaltet um sowas zu vermeiden.
Die Bildgestalltung finde ich ok und man merkt ihr habt euch Gedanken gemacht, Technisch muss noch ein bischen was passieren, meiner Meinung nach.
Insgesammt sieht man die fehlende Erfahrung im Umgang mit der DSLR. Manche Fehler sind durch Grundlagenstudium zu berreinigen, andere brauchen einfach mehr Übung.

Die Basics sind aber da und ich wurde nicht enttäuscht. Ich freue mich auf neues Materail von euch! :thumbup:

Lego Domme

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Dienstag, 18. August 2015, 11:34

Danke erstmal für die Kritik, Lierov. :)
Zunächst möchte ich erwähnen, dass MTC94 schon in einer eigenen Wohnung wohnt. :D

Zur Mikroqualität kann ich dir wenig sagen.

Die Videoqualität ist eher etwas eingeschränkt, was aber an der Komprimierung liegt. Die rohen Aufnhamen sehen wunderbar aus und die Details sind klar zu erkennen. Es war vermutlich ein kleiner Fehler bei der Komprimierung. Solch einen Fehler möchte ich in Zukunft eher vermeiden. Wir haben ungefähr 3GB gefilmt und die Enddatei auf YouTube war ganze 26MB groß! Eine sehr harte Komprimierung! Jedoch lag das teilweise an YT, da die Videos immer gerne 40% runterkomprimiert wurden. In diesem Falld sogar viel mehr...

Regie führten wir alle beide. Wir ließen beide etwas miteinfließen. Tatsächlich war wenig Story enthalten. In dem Sinne "wollten wir das Musikvideo schnell fertig haben", so auf die Art. Nächstes Mal werden wir hier die Gedanken auf die Storyline fixieren.

Zu den Kamerawinkeln und Kameraeinstellungen kann ich nur folgendes sagen:
Ich gebe dir da schon Recht. Die Steadycam kam hier bei den diversen bewegten Szenen vor und bei der einen Szene, wo man EMTYCEE rappen sieht. Hätten wir tatsächlich tun können. Irgendwie habe ich das Gefühl, durch die Kritik nach dem Steadycam-Videotest etwas Angst gehabt zu haben, dass ich es nochmal vermassel. :D
Wie auch immer, ich danke dir hier nochmal für die Kritik.
Ich werde mal sehen, wie ich das nächste Mal kein zu 75% komprimiertes Video bekomme und eine bessere Darstellung der Gefühle und Story hinbekomme. :)

@the machine one:
Danke auch an deine Kritik. Wie ich schon sagte, hatten wir das Gefühl, schnell sein zu müssen mit dem Upload(Und neein, nicht wegen den Klicks. :D ).
Irgendwie bin ich da gescheitert beim Versuch, die ganzen Clips mit dem selben Weißabgleich usw. zu versehen.
Technisch haben wir in dem Sinne schon aufgerüstet. Ich wiederhole:
Die Komprimierung des Bearbeitungsprogramms und von YouTube nahmen ungefähr 60% der Qualität. Colour Correcting usw. wurden leicht angewendet usw.

Danke an euch beiden für die Kritik. :)

EvilMonkey

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Dienstag, 18. August 2015, 11:55

Zitat

Wir haben ungefähr 3GB gefilmt und die Enddatei auf YouTube war ganze 26MB groß! Eine sehr harte Komprimierung! Jedoch lag das teilweise an YT, da die Videos immer gerne 40% runterkomprimiert wurden. In diesem Falld sogar viel mehr...


Das ist beides unglaublich wenig. Und wenn das ein Fehler war... wieso behebst du ihn nicht?

Könntest du mal einen Screenshot des Rohmaterials hochladen? Vielleicht finden wir ja den Fehler. Glaube eher, dass er im Grading zu suchen ist.

the machine one

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Dienstag, 18. August 2015, 12:31

Oje, dann ist da ordenlich was versemmelt!
Youtube empfielt eine Datenrate von 8 Mbit/s. Bei 2:47min wäre das eine Dateigröße von 166mb.
26MB ist viel zu wenig!

3GB sind aber auch etwas wenig, wieviel Minuten Material sind das?

Das hier als Orientierung: https://support.google.com/youtube/answer/1722171?hl=de

Lego Domme

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Mittwoch, 19. August 2015, 00:52

Ich könnte es später mal versuchen, euch eine unkomprimierte Version hier zu zeigen. Diese wurde in 1080p60 gedreht.
Gerendert wurde in 1080p30 (Die Eigenschaften des Clips wurden angepasst) bei 16mbit/s! Wie das passieren konnte ist mir eher unklar. Danke für den Link, the machine one.



Hier ein Screenshot eines unkomprimierten Videos (Die exakten Clips des MVs hab ich nicht mehr)
Dieses wurde am ersten Drehtag aufgenommen mit 1080p60 usw. Die NIKON D3300 mit dem 18-55mm KITobjektiv wurde verwendet...
Ich tippe auf Renderfehler. Das Colour-Correcting war leicht. Ich habe seit dem Canon EOS 600D Video keine starken Korrekturen gemacht, was die Farben betrifft...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Lego Domme« (19. August 2015, 08:12)


nino_zuunami

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Mittwoch, 19. August 2015, 09:36

Ich finde sämtliche Einstellungen unkreativ ausgewählt und teilweise auch noch schlampig gefilmt (wenn man schon eine Einstellung beim schnitt beibehält, sollte man darauf achten, dass der Hintergrund sich nicht verändert, dass keine Leute durchlaufen etc....)

Naja, und inhaltlich? Man sieht Dich rappen und ein bisschen rumlaufen. Kein Saufen. Kein Weinen. Kein Aufwachen....

Suche Dir doch mal drei wirklich interessante Locations. Lass Dich jeweils drei, viermal komplett den Song performen (zweimal mit Stativ, ein, zweimal aus der hand, verschiedene Einstellungen. Und dann stelle an diesen Locations auch die handlung dar. Du singst von 10 Dosen Bier, die Du kaufst. Sehe ich aber nicht. Und auch nicht, wie Du die Dosen säufst. Oder damit kleine Weihnachtsmänner baust. Oder irgendwas anderes.

Zudem würde es vielleicht noch helfen, wen Deine angebetete in einer Art Erinnerungssequenz auftreten würde. Vielleicht ein Streit in Zeitlupe oder so was....

Was das technische angeht, hast du ja schon Hinweise erhalten, das kriegst Du sicherlich in den Griff - aber selbst wenn das alles bereits geklappt hätte, wäre der Clip trotzdem langweilig....
"Wo ein scheiß Wille ist, da ist, Gott verdammt, auch ein scheiß Weg." (Don Logan)


Nino Zuunami: Musikvideo drehen lassen in Berlin

Lego Domme

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Mittwoch, 19. August 2015, 12:41

Ja, die Story im Lied hätte man visuell darstellen können. Tatsächlich sind viele Dinge Geschmackssache.
Zum Thema Leute im Hintergrund: Wegschicken kann man sie nicht, aber warten. Jedoch denkt man da manchmal nicht dran.
Danke für die Tipps. Soetwas mag ich an einer Kritik: Ideen zur Verbesserung bringen.

Zum Thema: Der Clip wäre ohnehin schon langweilig:
Ich glaube und denke, dass Musikrichtungen, Colour Correcting und der ganze Krempel zu 50% Geschmackssache ist.

Zum Thema 'Schlampig gefilmt': Hast du den Screenshot gesehen vom Gitterzaun? Fast unkomprimiert. Die Rendereinstellungen waren falsch gewählt. Die verwendete Nikon D3300 kann mehr als die Canon EOS 600D (KIT Objektiv vs. KIT Objektiv).

Wie auch immer, haltet mich auf dem laufenden. :D

Ah, bevor ich es vergesse:
@lierov: Du sagtest etwas von 'Unsynchron'. Ich hab bei der halben Geschwindigkeit nachgesehen: Die Szenen WIRKEN nur so. Die Lippenbewegung ist schnell, undeutlich, aber nicht unsynchron (Schreibt man das so?)

Egal, danke nochmal. :)

Lierov

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Mittwoch, 19. August 2015, 13:02

letztlich ist es egal ob es nur so wirkt oder tatsächlich asynchron ist... es sieht doof aus :) es ist mir zum Ende bei mehreren Einstellungen aufgefallen aber bei dieser hier ist es mit am auffälligsten: 1:39 bis 1:45
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joey23

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11

Mittwoch, 19. August 2015, 13:53

Hier ists ebenfalls sehr deutlich anychron. Ansonsten sind mir die Bilder zu duster und unmotiviert, und sehen für den Text zu sehr nach botanischer Garten aus.
Nordisch bei Nature!

the machine one

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12

Mittwoch, 19. August 2015, 13:54



Zum Thema 'Schlampig gefilmt': Hast du den Screenshot gesehen vom Gitterzaun? Fast unkomprimiert. Die Rendereinstellungen waren falsch gewählt. Die verwendete Nikon D3300 kann mehr als die Canon EOS 600D (KIT Objektiv vs. KIT Objektiv).




Du sagtest du hast mit 16mbit/s gefilm? Die Canon macht 44mbit/s ! Also rein von der Datenrate ist die Canon um Längen besser.

Der Screenshot sagt nicht wirklich viel aus. 2/3 gehen unter, da nicht im Fokus. Der Rest verschwimmt dir weil du falsch belichtest, siehe Anhang. Und unkomprimiert kann deine Kamera nicht, vlt über HDMI und externen Rekorder, bin ich aber überfragt.

Du hast doch sicher dein Projekt gespeichert. Dann exportiere es doch mal mit 10-16mbits und lade das bei Youtube hoch. Oder gibst du dich damit zufrieden wie es jetzt ist?
Dein Material hat doch eine besser Qualität, dann versuch davon so viel wie möglich durch den Youtube Kompressor zu retten. Vlt. noch etwas nachschärfen in der Post, nicht viel aber so 10% kannst ihm ruhig geben.
»the machine one« hat folgendes Bild angehängt:
  • 11888592_703264279818448_786041323430837865_o.jpg

Lego Domme

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Mittwoch, 19. August 2015, 16:35

Ich meinte ich habe es mit 16mbit gerendert. Sieht vermutlich wirklich nach dem Royal garden oder ähnlichem aus. Wie auch immer, das Projekt ist weg, alles ist weg. :D
Zufrieden war ich nicht, aber zu schnell war ich... Da fass ich mir an den Kopf...
Die a-synchronen Aufnahmen sah ich wohl nicht. Lag wohl am Interpreten. :D
Ich werde beim nächsten Projekt einiges besser machen (wollen).

pikk

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14

Mittwoch, 19. August 2015, 17:11

@Lego Domme
Also was ich mal los werden muss: Natürlich ist da noch viel Luft nach oben, aber meiner Meinung nach hast du mit dich mit diesem Video wesentlich im Vergleich zu deinen alten Videos verbessert. Du hast mehr und bessere Kamerafahrten (selbst die Steadyversuche fand ich teilweise recht ansprechend), hast mehr und bessere Einstellungen, sowie mehr und bessere Schnitte. Und ganz besonders beim Grading bin ich der Meinung, dass du uns da noch keine bessere Arbeit gezeigt hast.

Das zeigt zumindest, dass du dir wirklich Mühe gibst und so langsam aufholst. Der Durchbruch kommt nicht 2015 und wahrscheinlich auch nicht 2016, aber geh diesen Weg weiter, dann kommt er bestimmt!

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the machine one, wabu

Lego Domme

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Mittwoch, 19. August 2015, 23:27

Danke für dein Feedback. Ohne mir selbst auf die Schulter zu klopfen, muss ich sagen, dass ich vieles probiert habe und so Fehler entdeckt habe und diese dann gemieden habe.

Luft nach oben gibt's wirklich immer, außer vermutlich bei DevinSuperTramp. :D

tevauloser

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16

Donnerstag, 20. August 2015, 00:08

Bei aller Kritik darf nicht vergessen werden, dass so ein Projekt oft ziemlich durchdrungen von persönlichem Geist ist, und ja, man glaubt es kaum, auch eine Art Kino für sich selbst darstellt. Der darüberfliegende Passant nimmt niemals die reingebrachte Tiefe wahr, er hängt sich an Details auf, welche letztlich für den Produzenten zweitrangig sind. Aber nur diser weiss, in welchem Kontext das Werk entstanden ist, und sieht es demzufolge mit ganz anderen Augen.
Mag ja sein, dass dies oder jenes technische Detail besser ausgeführt sein könnte, dem zu vermittelndem Momentum ist es aber nicht geschuldet, sofern die Phantasie des Betrachters die Brücke findet, die über die zerklüftete Landschaft führt.
Mein Credo lautet beim Filmen: Aussage vor Technik.
Und bei diesem Film sehe ich die unsagbar zerrissene Seelenlandschaft des Erzählers, sehr persönlich und reflektiert und erkenne darin einen Teil meiner selbst vor x- Jahren.
Und was werden doch selbst hochkarätig produzierte international gezeigte Filme zerredet und zu Grunde gerichtet von Kritikern, die meist sehr narzistisch sich selbst lesen wollen.
So besehen kann man ja all die technisch angekreideten Unzulänglichkeiten in unserem Beispiel hier als das nehmen, was sie sind, nämlich nebensächliche Randbemerkungen eines viel grösser zu betrachtendn Kosmos, nämlich nichts weniger, als die Bild gewordene sich nach aussen wendende Innenwelt des Erstellers.

Lego Domme

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17

Donnerstag, 20. August 2015, 13:34

Danke für den schönen Text, @tevauloser:
Ich denke, die Kritik ist hier und da schon gerechtfertigt und schließlich fragten wir ja auch nach Kritik.
Andererseits bekam ich ja auch positive Kritik von 50% der Schreiber. :)

tevauloser

unregistriert

18

Donnerstag, 20. August 2015, 16:39

Ja, ja, ist schon klar. Mir ging es darum, eine oft unbekannte Seite eines Werkes ins Licht zu drehen, welche gerne unter einer Panade aus technischen Betrachtungen verschwindet.

Lierov

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19

Donnerstag, 20. August 2015, 17:23

@ tevauloser
von Kritikern, die meist sehr narzistisch sich selbst lesen wollen.
das gilt selbstverständlich nicht für dich... ;-)

mal ganz im Ernst: natürlich ist das eigene Projekt von persönlichem Geist durchdrungen, aber das spielt letztlich keine wirkliche Rolle. Wenn du einen Film nur für dich oder deine Freunde machst okay. Aber wenn der Film auch fremde Menschen erreichen und begeistern soll, dann ist der Kontext in dem der Film entstanden ist vollkommen egal. Dem Zuschauer gefällt es oder aber nicht. Er will unterhalten werden, mehr nicht.
Einen guten Film muss man nicht erklären. Er funktioniert einfach. Dein Credo "Aussage vor Technik" kann ich so unterschreiben. Aber das was der "Künstler" hier abliefert ist leider nix dolles. Es ist ein Text wie er zig-fach schon von bekannten und unbekannten deutschen Rappern verfasst wurde. Leider meistens sehr viel besser. Dich erreicht das ganze, weil Du offenbar vorher keine ähnlichen Texte gehört hast. Das ist auch in Ordnung. Aber ich finde du übertreibst mit deinem Plädoyer etwas, wenn du von einem "viel größer zu betrachtenden Kosmos" sprichst...
Kritik ist die höchste Form der Zuneigung

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pikk, the machine one

tevauloser

unregistriert

20

Donnerstag, 20. August 2015, 22:37

Lieber Lierov, Das ist deine Mainstream Meinung, die sich ganz einfach an messbaren Fakten orientiert. Und das ist auch gut so aus der Sicht des Kinobesuchers. Was ist aber mit all den "besessenen" Regisseuren, die ihre Innenwelt in ein Werk pressen und zufälligerweise ein Millionen Publikum finden? Ist es Kalkül oder die glaubwürdige Darstellung eigener dunklen Seiten, die auch uns nicht unbekannt sind?
Schwer zu sagen- doch in meiner fast noch kindlichen Naivität und Neugierde sauge ich mit Vorliebe solche meist extremen Filme auf.
Mich dünkt, dass da der Filmer viel von seinem Inneren preisgibt, und dadurch der Film funktioniert (wie du so richtig schreibst).
Und wenn nun "Werklein" im Amateurbereich hergezeigt werden, die auf eben diesem Werdegang basieren?
Dürfen wir da den Anspruch gemäss unserer besseren technischen Erfahrung dazu verwenden, das Werk zu demontieren?
Oder bestünde die Gnade nicht darin, den Wert des Filmes eingedenk der handwerklichen Entwicklungsstufe des Vorzeigers zu sehen?
Oh, ich weiss, dafür kriege ich keine Danksagungen- doch wenn ich hiermit etwas zum Nachdenken beigtragen habe, ist es mir mehr als recht.
Und ein erfahrener Amateurfilmer weiss schon, wo die Fehler in seinem Film sind, bevor die erfahrenen Kritiker loslegen:-)
Richtig und notwendig sind sie trotzdem, um zu prüfen, was ihnen entgangen ist ;-)
Es gibt da natürlich die ganz anderen Filme, die z.B. einen mehr oder weniger bekannten Sketch gekonnt filmisch rüberbringen, mit tollem Cinémalook und eine Red Colosseum oder so. Andrerseits lassen mich die zahlreichen düsteren Phantasiefilme wieder ratlos darüber, was die Triebfeder des Produzenten war- eigene oder übernommene, weil faszinierende Welten, die ihm bisher fremd waren?
Fragen über Fragen, die mich ziemlich interessieren, neben all den banalen Ferienerinnerungen oder den Goldfisch von Piefke.
Und wenn es ab und zu auch darüber ein paar lesenswerte Gedanken in diesem Forum gibt, fühle ich mich hier wohl.

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