Amateurfilm-Forum

grundsätzlich kann man ja die Sequenz im Einzelbildmodus analysieren. Da hast du die Möglichkeit den Trackingpoint an die Stelle zu verschieben, die Dir richtiger erscheint. Empfehlenswert ist das aber nur, wenn es sich um einzelne Ausrutscher handelt und nicht der Großteil falsch erkannt wurde. Und dabei geht es nicht alleine um den Zeitfaktor - 24/25 oder noch mehr Bilder pro Sekunde die alle von Hand korrigiert werden müssen ist schon etwas nervig. Meistens ist es dann noch so, dass man von Hand nicht so akurat arbeiten kann wie das Analysetool und es im Nachhinein im Ergebnis zu einer wenig zufriedenstellenden Stabilisierung kommt.

Bei der Analyse hast Du hoffenlich die maximale Auflösung gewählt, falls nicht könnte das noch helfen. Ansonsten könnte man noch versuchen einen Dummyclip mit extremen Kontrast zu erstellen, der es dem Analysetool erleichtert die Trackingpunkte zu halten. Die Trackingdaten musst Du dann auf den Originalclip übertragen und den Dummyclip löschen.

Letztlich sollte man aber bei der Aufnahme (falls man vorher schon weiß, dass getracked werden soll) schon entsprechend darauf achten, dass man Punkte hat die sich als Trackingpoint eignen.

Ich würde dann versuchen mit Mocha zu tracken. Ist bei After Effects dabei und trackt Flächen anstatt Punkte was meistens ein deutlich besseres Ergebnis bringt. In diesem Tutorial wird das sehr gut erklärt und direkt angewendet: http://www.videocopilot.net/tutorials/blast_wave/