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Feuerreiter

unregistriert

1

Mittwoch, 13. Oktober 2010, 21:16

Videos vom Bass "vibrieren" lassen

Moin,

falls ihr euch mal dieses Video ansehen mögt:
http://www.youtube.com/watch?v=erFLSS4796E

Dort sieht man ja, dass das Videobild zum Bass vibriert.
Ist das mit ner Software zu lösen? Wenn ja, mit welcher?
AE fällt leider raus, da zu teuer. ;)


Hier ein ähnliches Thema, leider gehts da um AE.

Mit Sony Vegas, welches ich besitze, geht das nicht, oder? Habe dazu nämlich noch nix gefunden.

Ich freu mich über Antworten.

Freundliche Grüße!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Feuerreiter« (4. Februar 2011, 15:05)


Movie Visions

Sandwichmaker

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2

Mittwoch, 13. Oktober 2010, 21:42

Jo, mit AE wäre es mit einer recht komplexen Wiggle-Expression lösbar (wenn man es passend zum Kick der Musik haben will). Aber da das ja eh wegfällt, hier die einfache, manuelle Variante: Voraussetzung ist ein Schnittprogramm, mit dem man mit Keyframes oder etwas äquivalentem arbeiten kann. Dann musst du bloß deine Videospur etwas hochskallieren und dann an der Stelle des Kicks einpaar Keyframes bei der Position setzen - das Bild also nach links und nach rechts und/oder nach oben und nach unten verschieben. Wichtig dabei ist, dass die Verschiebungen minimal sind und wirklich bloß im Zeitraum des Kicks stattfinden (beläuft sich dann auf einpaar Frames). Ich habe nie mit Sony Vegas gearbeitet, deshalb musste leider selbst schauen, ob du mit diesem Tipp zurecht kommst. ;)

Edit: Zu empfehlen wäre dann für diesen kurzen Wiggle-Zeitraum irgendein Weichzeichner, der dem Motion Blur am nächsten kommt. Klar ist das nicht die eleganteste Methode und es sieht auch nicht so echt aus, wie bei Motion Blur, aber ich zweifle es an, dass man in Sony Vegas Motion Blur für Ebenen bzw. Videospuren aktivieren kann, wie es bei AE halt möglich ist. Zumindest wirst du so nicht nur ein hölzernes Gewackel haben, sondern etwas dynamischeres. Mit Pfusch geht alles. ^^ Ohne den Pfusch funktioniert die Filmbranche nicht. :D

Greetz,

Movie Visions

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Movie Visions« (13. Oktober 2010, 21:47)


Feuerreiter

unregistriert

3

Mittwoch, 13. Oktober 2010, 21:51

Danke für deine Antwort!

Habs gleich mal ausprobiert.

Klappt leider nicht so, denn:
a) dauert ja reeelativ lang :D
b) Man kann bei fertiger Musik ja nicht mehr richtig den Bass herauserkennen:
Wenn ich jetzt die Bassspur alleine hätte, klar, aber ich seh ja nur die Darstellung der Lautstärke bei Vegas, also auch von Klavier etc. Man kann das natürlich auch einzeln erkennen, aber da ist man dann ja bei 3 Minuten bei 10 Stunden. :D

Aber sehr gute Idee!
Theorethisch müsste man halt sonst einen Filter über die Musik legen, High-Cut-Filter, dann schneiden und am Schluss das Originalfile wieder drüberlegen.

Ist sowas mit Audacity möglich?
EDIT: Sehe grad den Low-Pass-Filter von Audacity. Mal shen...

EDIT2: Ok, das sieht schon mal sehr gut aus. Die Bässe sind klar zu erkennen. Jetzt wieder ab in Vegas...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Feuerreiter« (13. Oktober 2010, 21:58)


HareMadeFilms

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4

Mittwoch, 13. Oktober 2010, 22:03

Also wenn Du die Mühe nicht investieren willst, wird es wohl nicht klappen. Sooooo furchtbar aufwendig ist das aber auch nicht. Wenn Du den Beat eines Taktes einmal fertig hast, kannst Du ja schließlich die Keyframes mit Copy & Paste verlängern. Da hilft es vielleicht, wenn Du mal herausfindest, wieviel Frames ein Takt Deines Musikstücks hat, damit Du weisst, wo die Wiederholung einsetzt. Wenn der Grundbeat fertig ist, wirst Du natürlich hinsichtlich der Details noch einige Zeit hineinstecken müssen, aber so furchtbar aufwendig kommt mir das nicht vor.

Was das Heraushören der Beats angeht - bei Deinem Projekt wird es ja wohl nicht gerade um Mozarts Kleine Nachtmusik gehen, sondern um irgendwas, wo man den Beat schon deutlich heraushört, oder ??? Insofern dürfte das doch ein eher kleines Problem sein?

Na ja, viel mehr Tips fallen mir - innerhalb von Sony Vegas - nicht ein, insbesondere kein spezielles PlugIn, das Audio-Informationen in irgendwelche Trigger für das Video umsetzt. Wenn´s das gäbe, hätte es aber das Problem mit dem "Heraushören" des Basses vermutlich stärker als Du selbst.

Movie Visions

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5

Mittwoch, 13. Oktober 2010, 22:14

Kann meinem Vorredner nur beipflichten: Willkommen in der Welt des Schnitts! :)
Deine kalkulierten 10 Stunden sehe ich als etwas übertrieben an (je nach Erfahrungsgrad). Das ist alles Übungssache. Ich arbeite viel im Schnittprogramm mit den Audiotracks in Kombination mit dem Bild, deshalb hab ich da auch schon ein Gefühl für. Aber sag mal: Gibts auf der Audiospur in Sony Vegas nicht auch ne Amplitude, wie bei Premiere? Weil damit lassen sich die Kicks schon herausSEHEN, weil sie einfach oft den meisten Ausschlag liefern.
Wenn man Bild passend zur Musik schneiden will und nicht umgekehrt, dann kommt man um die (durchaus spaßige) Tüftelarbeit nicht herum. ;) Ansonsten hat dir mein Vorredner ja schon einen Tipp gegeben, wie man die Geschichte abkürzen kann, soferns ein simples 4/4-Takt Bumm-Bumm-Lied wie in deinem Beispiel ist.

Greetz,

Movie Visions

Feuerreiter

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6

Mittwoch, 13. Oktober 2010, 22:24

@Movie Visions: Das war ja auch nur übertrieben.. :D

Ja, man kanns eben auch raussehen, aber in dem ganzen Gewirre. Mit dem LowPass-Filter (auf 100hz eingestellt) von Audacity gehts super, danach einfach wieder ersetzen.

@HareMadeFilms: Danke für die Idee mit dem C&P, wär ich gar nicht drauf gekommen.
Bei solcher Musik geht das in der Tat sehr gut, ich habe in der Zeit jetzt mal eben ein kleines Video erstellt und ich muss sagen, es geht sehr gut (besser als gedacht). Aber auch bei nem nicht-"4-Takt-BummBumm-Lied" ( :D ) könnte ich mir die Arbeit durchaus vorstellen.

Ich werd das Video hier gleich eineditieren.
Das Verarbeiten bei YT dauert halt nur noch ein wenig.. sind auch nur 20Sek., und auch nicht das superinteressante Motiv, war halt nur n Test.

Hier: (hat atm noch kein HD, aber egal..)


BTW: Ich höre so eine Musik auch normal nicht. ;)

Habs jetzt mit nem Gaußschen Weichzeichner bei Sony Vegas gemacht.
Ist jetzt ja auch nur ganz billig gemacht, halt ein Test. ;)

Aber mein Fazit:
Geht doch schneller als gedacht und macht durchaus Spaß, wie schon von Movie Visions geschrieben.


Ich bedanke mich dann nochmal bei euch!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Feuerreiter« (4. Februar 2011, 15:06)


Movie Visions

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7

Mittwoch, 13. Oktober 2010, 22:36

Das sieht ja so schonmal nicht schlecht aus. Jedoch finde ich die Wiggles vor allem am Anfang noch etwas zu "statisch". Ich würde noch einen Tick über den Kick (wuhu ein Reim) den Wiggle laufen lassen, oder mit mehreren Keyframes den Wackler quasi schnell "ausfaden" lassen. Bis jetzt merkt ein geschultes Auge noch, dass das kein echter/authentischer Wiggler ist (ich habe sowas tatsächlich mal erlebt, als wir auf nem Hiphop Festival die Acts gefilmt haben, war ich der Typ auf und vor der Bühne. Wenn ich vorne im Graben war, hab ich mal meine Cam mal auf den Bass-Würfel gelegt und siehe da: Ein perfekter Wiggler erzeugt durch Schallwellen. ^^).
Haste da jetzt eigentlich was an der Position des Videos geändert, oder is das bloß der Weichzeichner?

Greetz,

Movie Visions

Feuerreiter

unregistriert

8

Mittwoch, 13. Oktober 2010, 22:41

Danke nochmal.
Also:
Ja, das mit dem Ausfaden könnte ich problemlos machen. Das geht ja ganz schnell zu editieren.. kann ich ja gleich nochmal ausprobieren.
Wie gesagt, war halt nur ein Test, in nem "echten" Projekt würde alles natürlich noch bisschen genauer gemacht. :)

Zu deinem:
Ja, nur ich könnt mir vorstellen, dass man dann gerade unglücklich darüber ist... ^^
Wie alles.. hauptsache das Videofile ist "rein", Effekte kann ich ja immer noch reinmachen. ;)

Ach so, das ist jetzt nur der Weichzeichner, es gibt da 'nen vertikalen und horizontalen Weichzeichner (bzw. Schieberegler), ich habe jetzt bis auf einen Keyframe nur den horizontalen genommen, mit beiden müsste es aber auch gut aussehen.

EDIT: Ok, jetzt wirkt das Ganze schon nen Zacken natürlicher.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Feuerreiter« (4. Februar 2011, 15:06)


JoshSanderson

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9

Mittwoch, 3. November 2010, 12:23

After Effects besitzt auch die Funktion "Audio in Keyframes konvertieren" unter der Option "Keyframe Assistenten".

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