Amateurfilm-Forum

Ich denke, dazu kann ich was sagen. In "Die Porzellanpuppe" hab ich sehr viel mit selektiver Farbkorrektur gearbeitet. Selektive Farbkorrektur bedeutet aber nicht nur, einzelne Bereiche eines Bildes zu bearbeiten, sondern auch einzelne Farben und Farbbereiche, ohne, dass andere Bereiche davon beeinflusst werden.

Die einfachste Möglichkeit in AE so etwas zu machen, sind natürlich Masken. ^.^ Du duplizierst einen Clip, fügst die entsprechende Maske ein und korrigierst dann nur diesen Bereich damit. So habe ich das in PKP ziemlich oft gemacht. Natürlich muss man auch mit der weichen Maskenkante arbeiten, um diese Übergänge zu ermöglichen.

Bestimmte Regeln, wie etwas im Film auszusehen hat, gibt es, ja: Du legst sie selbst fest. Du entscheidest, was du hervorheben willst und was nicht, dass ist auch der Grund, wieso manchmal Bereiche heller und dunkler gemacht werden, um bestimmte Objekte mehr in den Vordergrund zu heben. Hat auch viel mit der allgemeinen Farbtehorie allgemein.

Im Prinzip teilt sich Farbkorrektur ja auch in 2 Bereiche auf: Die Primäre und Sekundäre Farbkorrektur.

Ich denke, einige deiner Antworten wirst du hier in meinem Tutorial finden: Farbkorrektur - Oder auch: Wie man ein Bild unvergesslich macht
Und in dem Beitrag von Heth darunter.

Viel Spaß beim Lesen.

Schattenlord

Zitat von »Konstantin«

Auch was ich mich immer frage: Wie weiß man, ob etwas, z.B. der Hintergrund oder was anderes, aufgehellt bzw. verändert werden muss (Wir gehen davon aus, dass alles gut erkennbar ist im Bild)?

Ich verweise mal auf die Colorgrading Featurette von Panic Room, da wird das an Beispielen recht gut gezeigt. Kann den Clip ja mal hochladen, wenn Bedarf ist.

Da wird zum Beispiel folgendes angesprochen:
-Colorgrading, um Farbunterschiede (z.B. wegen unterschiedlicher Tageszeiten beim Dreh) zwischen Szenen zu korrigieren
-generell, um Stimmung des Films zu verdeutlichen
-um den Fokus auf spezielle Bereiche zu erhöhen

Übrigens kann der Color Timer (hier Stephen Nakamura) auch andere Aspekte verändern, zum Beispiel das Framing, Rotation oder Bildstabilisierung.

Zitat von »Marcus Laubner«

Zitat von »Konstantin«

Auch was ich mich immer frage: Wie weiß man, ob etwas, z.B. der Hintergrund oder was anderes, aufgehellt bzw. verändert werden muss (Wir gehen davon aus, dass alles gut erkennbar ist im Bild)?

Ich verweise mal auf die Colorgrading Featurette von Panic Room, da wird das an Beispielen recht gut gezeigt. Kann den Clip ja mal hochladen, wenn Bedarf ist.

Da wird zum Beispiel folgendes angesprochen:
-Colorgrading, um Farbunterschiede (z.B. wegen unterschiedlicher Tageszeiten beim Dreh) zwischen Szenen zu korrigieren
-generell, um Stimmung des Films zu verdeutlichen
-um den Fokus auf spezielle Bereiche zu erhöhen

Übrigens kann der Color Timer (hier Stephen Nakamura) auch andere Aspekte verändern, zum Beispiel das Framing, Rotation oder Bildstabilisierung.

Bedarf!

Melde ebenfalls Bedarf.

Youtube will nicht, dann eben hier als Download

Das ist relativ und kommt auf die Situation an, eine Einstellungsebene wirk auf alle unter liegenden Ebenen und das kann schnell von Nachteil sein.

Ich will auch so komische Geräte haben mit denen man an ein paar Reglern dreht und schon sieht die Farbkorrektur geil aus

Danke euch allen für die hilfreichen Antworten.

@ Schattenlord: Erstmal danke
Ja, deinen Thread zu Frabkorrektur hatte ich gelesen und fand ihn interessant und hilfreich. Doch diesen Adobe-Kuler hab ich nicht ganz verstanden, bin damals auch garnicht weiter in das Thema reingeschlüpft wegen Abi momentan.
Nimmt man als seine Basic-Farbe die Farbe, womit man beim Color-Grading später das Bild aufwärmen bzw. abkühlen möchte (jetzt im simpelsten Beispiel) und die anderen automatisch von Kuler gewählten Farben sind dann Farben, die zu der selbst gewählten Basic-Farbe harmonieren und man diese dann für andere Zwecke wie selektive Korrektur anwendet? (Weiß garnicht, ob's überhaupt so'n Korrektur-Vorgang gibt )

@ Marcus Laubner: Danke für das sehr interesannte Video. Ich steh auf sowas. Könnte mir sowas stundenlang angucken.


@ all: Wenn ihr Objekte heller machen wollt, werdet ihr wohl kaum den Effekt "Helligkeit und Kontrast" verwenden, sondern dann eher die allseits beliebten "Kurven" . Oder gibt's da noch spezielle Insider-Effekte für solch Anwendungen wie eben geschildert ?




Gruß,
Konstantinos

Du kannst auch zusammen mit den Gradationskurven eine einfarbige transparente Ebene drüberlegen.
Oder eine mit Verlauf (z.B. oben orange/unten transparent) um nur den Himmel umzufärben...