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DigitalframesPS

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1

Samstag, 7. April 2012, 22:48

Filmlook erstellen (keine Farbkorrektur!)

Hallo zusammen,
Ich hab eine Frage zum Kinolook. Und zwar nicht zur nachträglichen oder Kamerainternen Farbkorrektur, sondern wie ich diese Glanzvollen und etwas poliert wirkenden Bilder hinbekomme, und von welchen Faktoren dies abhängig ist. Hab schon viel probiert und im Forum nur Farbkorrekturzeugs gefunden.

LG

pikk

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2

Samstag, 7. April 2012, 23:04

Hey, du kannst dich mal über "Red Giant Magic Bullet Looks" informieren. Ist zwar nicht billig, aber kann einiges.

Hier ist ein Beispielvideo.

Costa

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3

Sonntag, 8. April 2012, 03:54

Das lässt sich nicht so einfach beantworten. Es gibt nicht diese eine Sache, um einen Filmlook zu erzeugen. Da spielen viele Faktoren eine Rolle: Location, Inszenierung, Schauspieler, Maske, Kostüme, Lichtsetzung, Kadrierung, Kameraqualität, Kamerabewegung, Durchzeichnung, Schärfentiefe, Farbkorrektur, Schnitt, Ton, ... die Liste ist lang. Wie du siehst, habe ich auch noch andere Aspekte hinzugefügt, weil Film ja nichts statisches ist, sondern ganz wichtig auch noch den Faktor Zeit hat. Und wie man die Zeit meistert, hängt auch stark damit zusammen, ob der Film nachher filmisch wirkt.
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Konfuzius

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hjkoenig

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4

Sonntag, 8. April 2012, 20:07

Hallo,
wenn ich mich an die verschiedenen Wortmeldungen im Forum richtig erinnere, wird es wohl im wesentlichen die Lichtsetzung sein, die bei den gewünschten glanzvollen Bildern eine Rolle spielt; dazu mit Sicherheit auch die Wahl des Hintergrundes und die Verteilung der Farben im Bild. Auf diese Dinge würde ich jedenfalls besonders achten, bzw. mich auf diesem Gebiet einarbeiten.
Gruß, Hajo König
hans joachim könig

DigitalframesPS

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5

Montag, 9. April 2012, 16:16

Hmm ok danke werde ich mich wohl mehr mit Licht beschäftigen müssen.

joey23

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6

Montag, 9. April 2012, 16:32

Achim Dunker - Die chinesische Sonne scheint immer von unten.
Nordisch bei Nature!

vobe49

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7

Donnerstag, 12. April 2012, 07:27

Hallo zusammen,

mit Hilfe der Filter New Blue FX (z.B. als PlugIn bei Magix Video deLuxe MX plus oder höher erhältlich) werden Filmlook-Effekte zur Verfügung gestellt. Ich bin da aber eher etwas vorsichtiger - m. E. kann man mit solchen Filtern schneller etwas kaputt als besser machen. Allerdings gibt es auch Videomaterial, wo diese Filter sehr sinnvoll sind - z. B. bei Unterwasseraufnahmen gab es absolute Bildverbesserungen.

http://www.newbluefx.com/

http://www.magix.com/de/zusatzprogramme/…x-effektpakete/

Gruß vobe49

HTS_HetH

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8

Donnerstag, 12. April 2012, 16:57

Bevor hier noch mal jemand irgendwelche Looks-Plugins vorschlägt... Der Threadersteller hat doch nun wirklich eindeutig gefragt, was den filmischen Look ausmacht und NICHTS mit nachträglichen Farbspielereien etc. zu tun hat... Wenn man scheiße filmt und nicht ausleuchtet hilft auch kein Magic Bullet Looks, Mojo oder sonst was aus, um das noch zu retten. Ansonsten wurden ja schon hilfreiche Tipps gegeben von Costa.

Vagabund

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9

Donnerstag, 12. April 2012, 18:27

Ich bin in der Sache immer sehr direkt und ehrlich.

Du willst Film Look, dann schaffst du das nicht mit Nachbearbeitung oder Color Correction, die sind für mich nur ein Stilmittel und den Film Look den man schon hat Athmosphäre zu verleihen und kein allzweck wunder um ein Kino Look zu erzeugen.

LINK LINK

Klick das an, dass ist Kino Look für "wenig Geld" im vergleich zu High end kameras. Und ich seh da nicht mehr allzuviel unterschied zu Hollywood :)

Wenn du wirklich richtigen Film Look haben willst, gibt es in einem Preisrahmen für mich persönlich keine Alternative derzeit.

DSLR- zeiss oder L Objektive und du bist im Spiel. Alles andere ist Augenwischerei.
Auch wenn ich hier jetzt gehörig die Hucke voll bekomme. Aber schaus dir an und sag mir wie man diese Qualität ohne DSLR in einem erträglichen Preisrahmen hinbekommt :) garnicht ;)

DigitalframesPS

unregistriert

10

Donnerstag, 12. April 2012, 18:50

Ja eine DSLR hab ich schon, und zwar eine 600D ^^

Hab bis jetzt halt nur das 18-55mm Kitobjektiv, bringen Carl Zeiss Objektive wirklich viel? ^^

Bei mir ist es halt oft so, dass das Bild manchmal ziemlich Platt aussieht.

Vagabund

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11

Donnerstag, 12. April 2012, 19:05

Ja eine DSLR hab ich schon, und zwar eine 600D ^^

Hab bis jetzt halt nur das 18-55mm Kitobjektiv, bringen Carl Zeiss Objektive wirklich viel? ^^

Bei mir ist es halt oft so, dass das Bild manchmal ziemlich Platt aussieht.
Das beste was du dir holen kannst sind die L Objektive von Canon. Kosten aber auch dementsprechend. Hat der Herr der "The last 3 minutes" gemacht hat, auch benutzt. Carl Zeiss ist sicherlich auch gut, aber ich mit gefällt die Canon L Reihe etwas besser.

Ich habe ein lange Diskussion mit vielen hier im Forum über die L Reihe geführt und im Endeffekt hab ich mir nun auch ein Objektiv davon bestellt und bekommen und ein weiteres Folgt nächste Woche.
Vorher hatte ich auch nur ein Kit Objektiv und ganz ehrlich....das kann man überhaupt nicht mehr vergleichen. Klar sind sie teuer, darüber brauch man garnicht reden, aber wenn du ein einziges mal ne L Lens drauf hattest und durch dein LCD guckt wirst du wissen was ich meine.

Lass dir nur nie von leuten etwas abraten, was sie selber nicht besitzen oder besessen haben :)

Ich kann dir raten, dir zu dem Kurzfilm mal die Doku anzuschauen hat insgesamt 5 Teile und da wird einiges erklärt und du wirst sehen, mit wenig mittel ein unglaubliches Ergebniss.
Ich bin nicht der typ der sagt, oh man 1300 euro für ne Objektiv, da hol ich mir doch lieber 4 Stück für, da hab ich mehr von....ganz im Gegenteil. Ich brauch keine Flexibiltät, sondern Ergebnisse.
Viele sehen das anders und sagen genau das Gegenteil, was auch völlig ok ist, aber dann hast du auch kein Film Look.

Wir drehen derzeit auch einen Kurzfilm, haben schon viele Szenen fertig und ich merke immer wieder, dass es mir unglaublich viel Spass macht auch wenn es ein teurer Spass ist mit dem ganzen zeugs zu drehen :)

DigitalframesPS

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12

Donnerstag, 12. April 2012, 20:10

Ok, mich hast du überzeugt, nur leider wehrt sich mein Geldbeutel vehement ^^

Trotzdem werde ich dann wohl etwas mehr über Objektive lernen müssen, hab bis jetzt noch fast nie drüber nachgedacht^^

Aber was genau ist an den L-Objektiven besser? Sind z.b. die Linsen besser verarbeitet sodass das Rauschen geringer ist, oder sind die Farben naturgetreuer? Ich versteh ja das sie besser sind, aber was genau...?

Danielleinad

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13

Donnerstag, 12. April 2012, 22:23

Also ich kann nur dazu beitragen, dass Objektive mit großer Blende deutlich zum Filmlook beitragen, weil sie den Hintergrund unschärfer gestalten können und zudem noch sehr lichtstark sind. Von Canon kriegt man das 50mm 1,8 II schon für 100€. Es ist durchaus empfehlenswert :)

DigitalframesPS

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14

Donnerstag, 12. April 2012, 22:29

Bei dem Kitobjektiv sind es ja "nur" 3,5 (im Zoombereich natürlich immer höher), und ich finde, das die Hintergrundunschärfe da völlig ausreicht, man erkennt im Hintergrund auch fast gar nix mehr.

rick

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15

Donnerstag, 12. April 2012, 23:33

Zitat

Aber was genau ist an den L-Objektiven besser?

Das Glas ist besser "L" = "low dispersion" (es gibt "keine" chromatischen Abarrationen), asphärischen Linsen sollen Bildfehler kompensieren. Die optischen Vorteile der L-Serie kommen zum aller größten Teil in der Fotografie (>15 Megapixel) und nicht bei FullHD (<2Megapixel) zum Tragen. Haptik, Spritzwasserschutz, USM kommen als Vorteile dazu.

Das letzte was ich will ist L-Objektive schlecht reden, aber irgenwie nervt es gerade.

Zitat von »Vagabund«

DSLR- zeiss oder L Objektive und du bist im Spiel. Alles andere ist Augenwischerei.

Zu einem L-Objektiv zu raten, ohne zu Wissen was jemand eigentlich braucht resp. welchen Vorteil er davon hat ist schon fragwürdig. Aber ein L-Objektiv als Allheilmittel für den nicht näher definierten "Filmlook" zu empfehlen, an einer DSLR mit gerademal effektiv nutzbaren 6 Blendenstufen Dynamikumfang, einem gruseligen Codec, einem massiven Moire Problem, einem 4.2.0 Subsampling, bei einer verstümmelten 1080p Auflösung, daß ist Augenwischerei. Meine Güte hab ich die Canons jetzt wirklich so schlecht gemacht :huh:

Lass dir nur nie von leuten etwas abraten, was sie selber nicht besitzen oder besessen haben

Der einzige Grund von einem L-Objektiv abzuraten ist der Preis. Du empfiehlst hier einem "Einsteiger" (nach eignen Angaben) ein >1200,- Euro Objektiv ohne dass Du den besonderen "Look" mit eignen Worten im Unterschied zu anderen Objektiven überhaupt beschreiben kannst, ohne daß Du überhaupt weißt was DigitalframesPS für einen Look haben will (glänzend,poliert sind seine Worte). Sei mal so fair und weise bei Deinem letzten Link auf die IRIDAS SpeedGrade Colorcorrection hin, nicht das jemand auf die Idee kommt, das wäre straight out of the Cam Material. Dann weise bitte auch darauf hin, das DigitalframesPS mit dem gleichen 35mm Objektiv an seiner 600D eine höhere Schärfentiefe bei gleicher Blende hat - sprich es sieht nicht so aus wie bei einer 5D.

Hier (ab 2:34) mal ein canon 35mm 1,4 L Objektiv unbearbeitet an einer 5D
Hier (ab 2:41) ein Walimex/Samyang 35mm 1,4
Hier ein canon 50mm 1,4
Hier ein Beispiel was man selbst mit einer nicht Festbrennweite (Tamron 18-50mm F2,8 ca. 350,-) machen kann.
Hier nochmal das Tamron an 550D bearbeitet mit Magic Bullet (Magic Bullet beinhaltet übrigens sehr viele Filter die nichts mit Farbkorrektur zu tun haben, darauf gehe ich jetzt aber nicht ein)

Abschließend... nochmal... Canon L-Objektive sind super, aber für den Erfolg eines Amateurfilm Projekts ist die Frage nach einem L-Objektiv in 95% Prozent der Fälle unerheblich. Die letzten 5 Prozent sind für die Wildlife/Outdoor Filmer in der Arktis oder im Regenwald reserviert.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »rick« (12. April 2012, 23:38)


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Vagabund

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16

Freitag, 13. April 2012, 00:48

Rick ich merk schon egal wo ich meine Meinung vertrete, tippelst du fix hinterher um deinen erhöhten Wissenstand preiszugeben, den du auch sicherlich besitzt :)
Aber du kannst doch kein Video Posten von einer Canon L indoor und dann von einer Samyang outdoor :D

Egal mein Weissheitszahn macht mich wahnsinnig, Ibu und ab ins Bett, morgen Editiere ich noch :)

Und tu mir ein gefallen, schau die Videos an die ich oben gepostet habe, dort ist ein sehr erfahrener Regisseur und er erklärt die in 5 teilen wieso er die Canon L Serien für seinen Film benutzt.
Dann kannst du sicherlich einem Mann zuhören, der den gleichen Wissenstand besitzt wie du.
Es hat eine guten Grund wieso es keine Samyang oder Zeiss ist. Und besser als er es gemacht hat ( opisch ) gehts in DSLR nimmer. Und wer es da noch schlecht macht, der...hmmm weiss auch nicht...
Obwohl ich hier grosser Fan von dir im Forum bin ^^

joey23

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17

Freitag, 13. April 2012, 02:01

Ist ja schön, wenn du mit deinem L glücklich bist oder wirst, aber

Zitat

DSLR- zeiss oder L Objektive und du bist im Spiel. Alles andere ist Augenwischerei.


ist einfach Unsinn. Das beweisen etliche Filme hier im Forum und vor allem auf YouTube bzw Vimeo. Wer ernsthaft filmt nutzt eh keine Fotooptiken sondern Filmoptiken wie die P&S Digital 35-Serie oder ähnliches. Warum ein L mit Autofokus kaufen, wenn völlig andere Werte beim Filmen zählen?! Aber das hatten wir ja bereits im Nachbarthread.

Zitat

Von Canon kriegt man das 50mm 1,8 II schon für 100€. Es ist durchaus empfehlenswert :)


Es ist durchaus großer Mist! Optisch ist es super und es ist Lichtstark, aber alles andere an diesem objektiv ist fürs Filmen gänzlich ungeeignet. Erstens ist es mit der Brennweite eigentlich an APSC schon viel zu lang. Zweitens ist der Fokusring einfach nur ein schlechter Witz! Und da man beim Filmen den Fokus per Hand ziehen muss, was mit diesem Ding absolut ausgeschlossen ist, kann man mit diesem Objektiv höchstens Stilleben im Museum filmen. Alles andere wird unscharf. Viel besser passt da zB das Canon 35 2.0. Lichtstark, besserer Fokusring, brauchbare Brennweite.
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rick

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18

Freitag, 13. April 2012, 02:19

Rechtfertigung:

Zitat

Aber du kannst doch kein Video Posten von einer Canon L indoor und dann von einer Samyang outdoor

Immerhin mache ich mir die Mühe Vergleiche zu suchen. Primär möchte ich aber dem TO eigentlich nur die Bandbreite unterschiedlicher Aufnahmen mit anderen (günstigen) Objektiven zeigen. Damit er für sich herrausfinden kann was er eigentlich für einen Look sucht bzw. wo seine Qualitätsansprüche liegen. Übrigens ist das 35mm L Objektiv in Lowlight Szenarien an einer 5D zu zeigen auch keine neutrale Betrachtungsweise.

Persönliche Einschätzung:

Zitat

Und tu mir ein gefallen, schau die Videos an die ich oben gepostet habe

Ich hab mir das Video angesehen (es geht allerdings nur ein Link).
Der erste Fehler liegt schon im erfahrenen Regisseur der alleine durch sein Wissen 100x mehr Look in den Film bringt, als es ein einzelnes Objektiv kann. Genauso wie die ersten inoffiziellen promotion Videos für die 5D, wird mit für Amateurverhältnisse, sehr hohem Auffwand und (damals) von Canon gesponsorten Objektiven edler Look präsentiert, der einem Anfänger den Eindruck vermitteln kann, mit 5D und teurem Objektiv kann jeder einen Blockbuster produzieren. Ohne zu erahnen, was alles sonst noch dazu gehört um irgendeinen "Look" zu erzeugen. Costa hat ja bereits einen Überblick dazu vermittelt.

Zum Verständnis:
Lies doch bitte noch einmal den folgenden Satz, dann müßtest Du meinen Standpunkt eigentlich verstehen: "Bei dem Kitobjektiv sind es ja 'nur' 3,5 (im Zoombereich natürlich immer höher), und ich finde, das die Hintergrundunschärfe da völlig ausreicht, man erkennt im Hintergrund auch fast gar nix mehr." Hier geht es um Basics und nicht um Finetuning und das habe ich bei DigitalframesPS erstem Beitrag auch so vermutet und ärgere mich desshalb über Deinen undifferenzierten L-Objektiv Vorschlag, die in einem anderen Thread sicherlich berechtigt sein können. Hier tut es aber vermutlich auch schon ein Luki-Hübsch-Hauptsache <f2 Objektiv.

Wiederholung:
DigitalframesPS Erstlingswerk wird durch ein L-Objektiv keinen Deut besser oder schlechter werden als mit einer standart Linse bei gleicher Lichtstärke. Ich glaube das DigitalframesPS mit einem Sigma 30mm 1,4 oder Samyang 35mm 1,4 und entsprechender Software eher ans Ziel kommt, als nur mit einem canon 35mm 1,4.

Abschließend:
Wenn jemand anfängt (als Amateur) Filme zu drehen und keine großen fotografischen Vorkentnisse hat, dann wird das größte Problem das am Bajonett angeschraubt ist, die maximale Blendenöffnung des Objektivs sein. Alle anderen Probleme werden für ihn vor,über und direkt hinter dem Objektiv auftauchen und wenn er die gemeistert hat, dann wird er bei Bedarf seine Optik anpassen, aber nicht umgekehrt um dann festzustellen, daß er Filmen doof findet und jetzt alles erstmal wieder verkauft. Zum Glück sind die L-Linsen sehr preisstabil und der Verlust hält sich in Grenzen.

Genesungswünsche:
Ich wünsche Dir erstmal gute Besserung und eine erholsame Nacht.

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