Worum es mir im Kern geht ist .: Wenn ich wie oben beschriebene SZenen drehe, muss dann der Schauspieler B
hinter der Kamera stehen und seinen Text dem Schauspieler A vor der Kamera "zusprechen" und umgekehrt,
Aber ich meine gelesen zu haben, das Filme mit "nur" eine Kamera gedreht werden ...
Zitat
Worum es mir im Kern geht ist .: Wenn ich wie oben beschriebene Zenen drehe, muss dann der Schauspieler B
hinter der Kamera stehen und seinen Text dem Schauspieler A vor der Kamera "zusprechen" und umgekehrt,
um einen Actor Cence flow hinzubekommen ?!?!
Ich hoffe jemand versteht was ich meine ...
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »CaaOss.TV« (9. Oktober 2011, 11:47)
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »robl21f« (9. Oktober 2011, 11:40)
Zu Einstellungen haben die Vorposter ja schon einiges gesagt. Nur mit den drei angeführten wirst du nicht weit kommen. Da speziell die Beschreibungen 2 und 3 etwas "unbeholfen" und unspezifisch wirken, würde ich dir empfehlen, dich noch mal mit den Begriffen Kamera-Einstellungsgrößen, -perspektiven, -positionen und -bewegungen auseinanderzusetzen, ebenso mit Kamera- und Handlungsachse. Das macht es nicht nur denen, die dir helfen wollen, leichter, dich zu verstehen, sondern vor allem hast du selbst auch eine klarere Vorstellung davon, wie du deine Szene auflösen willst.Ich möchte eine längere "Verhör Zene" drehen, in einem Typischem Polizeiverhör Raum. Mit einer Kamera + Ton. (Licht aussen vor, weil hier für die Frage nicht relevant)
Also 3 Einstellungen sind für den Schnitt vorgesehen .:
1-> Im Profil des Raums in der totalen ( Tisch , 2 Stühle , Tür , 2 Schauspieler
2-> Frontal Totale und Zoom Fahrt auf Schauspieler 1 ( Täter ) aus der Kommisar Perspektive am Tisch.
3-> Frontal Totale und Zomm Fahrt auf Schauspieler 2 ( Kommisar ) aus der Täter Perspektive am Tisch.
Welche Tonspur nimmt man? 3 Takes sind nicht gleich , welche nimmt man? Man kann doch nicht 3 mal den Schauspielern abverlangen das exakt gleich zu sagen und sich gleich zu bewegen.Wie realisiert man sowas ?
Vor allem aber sollte man Bild- und Tonschnitt nicht immer nur synchron setzen, denn es wird auf Dauer langweilig, immer nur den zu sehen, der gerade spricht. Was du auch brauchst, sind Reaktionen, bei denen eben der gezeigt wird, der gerade zuhört usw. Hast du nur einen Ton aus dem Off, bist du in deiner Wahl des Takes natürlich wesentlich freier.Beim Schnitt muss dann nachher drauf geachtet werden, dass jeweils der richtige Ton über jeder Einstellung liegt, dadurch kann es u.U. Einschränkungen für den Schnitt geben, da muss dann evtl. auf eine stumme Stelle geschnitten werden, gerade wenn beide zietgleich reden.
Warum, ist das ein Problem? Im Normalfall sind ja "eh beide am Set". Oder hast du Terminprobleme? Dann tut es – zur Not – auch ein Stand-In, allerdings kannst du in dem Fall nur mit Schuss-Gegenschuss-Einstellungen arbeiten oder mal einer Over-shoulder oder änlichen Einstellungen. (Was ist übrigens ein "Actor Cence Flow"?)Aber ich meine gelesen zu haben, das Filme mit "nur" eine Kamera gedreht werden...
Worum es mir im Kern geht ist .: Wenn ich wie oben beschriebene Zenen drehe, muss dann der Schauspieler B hinter der Kamera stehen und seinen Text dem Schauspieler A vor der Kamera "zusprechen" und umgekehrt, um einen Actor Cence flow hinzubekommen ?!?!
Meiner Meinung nach gerade anders herum. "Nur" mit einer Kamera zu drehen ist der Normalfall, vor allem bei Amateuren, und speziell bei Einsteigern. Wenn man sich dann mal Gedanken über mehrere Kameras macht, würde ich meinen, dass dabei weniger die Geldfrage entscheidend ist sondern der Einsatz eher mit der Produktionsweise, Zeitdruck und anderen Notwendigkeiten zu tun hat (wenn es sich nicht gerade um aufwendige und nur schwer wiederholbare (Action)szenen handelt, die natürlich mit mehreren Kameras abgedeckt werden).Nein, eher nicht, nur wenn kein Geld für mehrere da ist, bzw. eine Kamera einzusetzen günstiger kommt als mehre oder weitere Kameras unvermeidlich selbst oder als Schatten im Bild erscheinen würden.Aber ich meine gelesen zu haben, das Filme mit "nur" eine Kamera gedreht werden ...
Denk doch nur mal z.B. an Aktionszenen, die werden sicher nicht x-mal neu gedreht, geht ja i.d.R. auch nicht, da sind dann bei aufwändigen Produktionen schon mal ein Dutzend und mehr Kameras inkl. Opferkameras parallel im Einsatz.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mp-cw« (11. Oktober 2011, 16:06)
Als Film-Anfänger mit 42 Jahren fühle ich mich hier schon fast als Gruftie , nein eher schon als Kompostie ...
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