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Purplehanf

unregistriert

1

Donnerstag, 14. April 2011, 12:55

Kinoformat / Kinobalken

Hey,
und zwar möchte ich in meinen Filmen ein Kinoformat erziehlen, also oben und unten schwarze Balken, nur weiß ich leider nicht wie ich das anstellen soll.
Meine Cam (AX2000E) nimmt in 1920x1080 und 1440x1080 auf. Zum editing nutze ich Sony Vegas oder Premiere Pro.
Wenn ich z.B. einfach ein PNG Bild drauf legen (mit balken natürlich), wird das das geschehen an der oberen und unteren Bildseite verdeckt.
Also gibt es eine Möglichkeit gleich so aufzunehmen oder das Bild oder verlust zu quetschen? Und wie stelle ich genau das Cineformat ein?
Ich hoffe ihr könnt mir helfen!
Gruß

2

Donnerstag, 14. April 2011, 19:32

Was willst du damit erreichen?

1920*1080 ist 16:9, das andere 4:3.

Wenn du in 16:9 aufnimmst und dein Premiere im entsprechenden Modus Arbeitest hast du ein 16:9-Bildformat. Spielst du dieses auf einem 4:3 TV ab, hast du automatisch schwarze Balken.

Du könntest in 16:9 aufnehmen und in Premiere im 4:3 Modus Arbeiten und das Bildmaterial entsprechend Skalieren, dann hast du aber auf einem 16:9 Bildschirm einen Schwarzen Rahmen (Schwarze Balken oben und unten aber auch rechts und Links).
Verstehe aber nicht wo da der Sinn versteckt sein soll.

Marcus Laubner

unregistriert

3

Donnerstag, 14. April 2011, 20:46

So wie ich ihn verstanden habe, will er kein 16:9 (ist für mich auch kein Kinoformat), sondern scheinbar Cinemscope. Aber warum willst du es gleich beim Dreh so aufnehmen? Sei doch froh, dass du mehr Bildfläche aufnimmst als du brauchst, dann kannst du hinterher beim Schneiden das Bild vielleicht noch besser positionieren oder Wackler stabilisieren. Rechne es dann als 16:9 (mit den PNG-Balken) raus, wenn du es auf DVD oder Bluray speichern willst und wenn es fürs Web oder PC sein soll, kannst du mittels Software das Bild nachträglich auch noch "croppen" (die Ränder/Balken wegschneiden).

Bentinho

unregistriert

4

Donnerstag, 14. April 2011, 20:48

Verstehe aber nicht wo da der Sinn versteckt sein soll.

Der Sinn ist, das 16:9 Format in Panavision/Cinemascope umzuwandeln (nicht 16:9 zu 4:3 o.ä.), damit's mehr Kino-like aussieht. ;)

Quetschen würde ich das Bild auf keinen Fall, das wäre ja was den Look angeht total kontraproduktiv. Die einfachste Methode um schon beim Set mit der Bildkürzung zu planen, wäre den Kontrollbildschirm/LCD-Display der Kamera so abzukleben, dass Du das gewünschte Endformat siehst. Dabei musst Du zwar relativ genau sein, dafür ist es eine einfache Lösung...

EDIT: Marcus war schneller.

joey23

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5

Donnerstag, 14. April 2011, 23:07

Nur der Vollständigkeit halber:

"In Echt" wird das natürlich nicht so gemacht, sondern das Filmmaterial hat direkt dieses Format. Die Optik ist aber die gleiche, so dass du entsprechende Inhalte, die du jetzt abschneidest im Schnitt schon bei der Aufnahme auf Film verlierst. Wenn du jetzt also oben und unten die Balken einblendest um zu Cinemascope zu kommen (also 1:2,35) bist du bei genau dem, was im "echten" Film auch zu sehen wäre, bei gleicher Brennweite. Ein hoch auf die Weitwinkel .. ;)
Nordisch bei Nature!

Yggdrasil

unregistriert

6

Freitag, 15. April 2011, 02:57

Du musst in Premiere eine neue Schnittsequenz anlegen, und dort die Pixelauflösung einstellen. Bei Full HD sind das 1920x817.
Was du mit Kinoformat meinst ist meistens ein Seitenverhältnis von 2,35 (bis 2,40) zu 1. Dieses extrem breite Seitenverhältnis wird aber nicht durch Abschneiden von oben und unten erziehlt, sondern schon direkt bei der Aufnahme, durch spezielle Linsen, die das Bild gestaucht aufnehmen. Es bleibt die gleiche Belichtungsfläche, aber es wird halt mehr Bild aufgenommen. Später wird dann am Computer das Bild mit einem ungleichen Pixelseitenverhltnis (nicht zu verwechseln mit der Auflösung) wieder eingespielt, eben im Verhältnis 2,35:1. Dadurch wird das Bild wieder korrekt entzerrt. Das gleiche wird auch be HDV gemacht, nur gibt es dort ein Pixelseitenverhältnis von 1,33:1, deswegen auch die 1440x1080 Pixel. Das ganze nennt man Anamorph.

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