Der erste Fehler ist schon einmal, zu glauben, dass Dein PC, Onboardaudio und Dein Kopfhörer irgendeine Referenz darstellen.
Sinnvoll mischen lässt sich nur über Monitorlauftsprecher.
Wenn Du - wie ich vermute - mit Bügelkopfhöhrern arbeitest, dann könnte schon mal das Lautstärkeproblem darin liegen, dass Dein Kopfhöhrer zu hochohmig für den Audioausgang Deines PCs ist und deshalb der Ton selbst bei 100% Lautstärke zu stark gedämpft wird. Versuch es mal probeweise mit In-Ear-Kopfhörern vom Handy/MP3-Player. Die sollten viel lauter klingen, da niederohmiger.
Ein weiteres Problem ist, dass die Pegelanzeige von Premiere alle Frequenzen vereint darstellt. Wenn Du aber nur die Bässe angehoben hast, dann übersteuern eigentlich auch nur diese. Aber da Du mit Kopfhörern mischst, weißt Du nicht, ob die Bässe auf einer Heimkinoanlage nicht schon viel zu viel sind.
Insgesamt solltest Du -6dB nicht überschreiten - spätestens wenn Du die DVD machst und den Ton nach Dolby-AC3 enkodierst, gibt es Schwierigkeiten mit pumpendem Pegel.
Ist der Film fürs Web gedacht, dann sollte der Pegel -1,5 dB nicht überschreiten.
Wie joey23 schon geschrieben hat, solltest Du Dich unbedingt mit dem Audiokompressor und Limiter auseinandersetzen.
Gerade die Sprachspuren benötigen da immer ein Feintuning um verständlicher zu werden.
Dazu helfen Dir folgende Workshops:
http://www.gccarstensen.com/worksh/worksh2/transparenz.html
http://audio.tutsplus.com/tutorials/mixi…to-compression/
http://www.delamar.de/video-workshops/mu…ompressor-3085/
http://www.delamar.de/musikproduktion/vi…ompressor-2717/