Das Verfahren, dass du vermutlich meinst, nennt sich "Motion Capture". Dabei ist es i.d.R. nicht relevant, ob der Schauspieler vor einem Greenscreen steht, da er letztendlich ja ohnehin nicht zu sehen ist
.
Die Daten werden meistens durch am Körper befestigte Bewegungssensoren erfasst und dann in einer 3D-Software verarbeitet.
Im Amateurfilmbereich wird sowas so gut wie nie gemacht (ich kenne zumindest kein Beispiel), da die Technik nicht zur Verfügung steht. Es gibt/gab eine sehr experimentelle Software (Name leider entfallen), die alleine aus der Bewegung eines gefilmten Schauspielers eine grobe Animation berechnen konnte, ich weiß aber nicht mal ob die Software überhaupt jemals veröffentlicht wurde.
Charakteranimation ist sehr aufwendig und erfordert viel Erfahrung, d.h.
wenn ein Amateurfilm mal animierte Charaktere einsetzt, werden sie von Hand animiert.
Die Software "Poser" soll Charakteranimation so weit ich weiß vereinfachen, kenne mich damit aber nicht aus.