Ich fand den Film okay, bin allerdings enttäuscht, dass Deutschland erzählerisch nicht mehr zu bieten hat als einen orientierungslosen jungen Mann mit Luxusproblem. I
Ein bisschen verspätet die Antwort, ich gebs zu
Aber ja, klar, das ist generell das Problem mit Filmen, in denen sich die Hauptfigur mit "first world problems" auseinandersetzen muss. Es sind keine wirklich existenziellen Probleme in dem Sinn, dass es um Leben und Tod geht. Trotzdem kann man meiner Meinung nach solchen Filmen sehr viel abgewinnen. Ich habe gerade vor kurzem "Before Sunset" geschaut, der sich ja auch nicht mit existenziellen Problemen auseinandersetzt, und darin sagt der Protagonist, ein Autor, an einer Stelle:
"So when I look at my own life, you know, I have to admit, right, that
I've-I've never been around a bunch of guns or violence, you know, not
really. No political intrigue or a helicopter crash, right? But my life,
from my own point of view, has been full of drama, right?"
Und ich erzähle lieber eine Geschichte, mit der ich mich auch identifizieren kann, weil ich weiss, dass ich sie deshalb auch besser erzählen werde.
Wo wart ihr unterwegs?
Gedreht wurden alle Szenen in Zürich.
Jetzt geht es im Übrigen an den Schnitt, das heisst in erster Linie einmal 15 Stunden Videomaterial (6TB) durchschauen. Im Winter stehen dann noch zwei Nachdrehs an.