Oh ich als deutscher (bayer) find das gar nicht. Ich höre die Sprache gerne, auch wenn mir untertitel dabei helfen, da ichs nicht 100 prozent versteh.das Schweizerdeutsch scheisse ist.
Die leute die solthar meint, sind doch Bundesämter oder? Das hat ja nichts mit der Filmindustrie zu tun. Das Geldgeber Forderungen stellen ist ja normal, und da es quasi der schweizer Staat ist, versteh ich auch das dieser so sehr darauf besteht, dass er auf schwizerdütsch gedreht wird und die crew aus der Schweiz kommt.Jedoch habe ich wirklich das Gefühl, dass der Grösste Teil der Schweizer Filmindustrie nicht weiss, was sie tut.
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Ich verstehe einfach nicht, warum die Schweizer Filmindustrie immer noch nicht kapiert hat, das Schweizerdeutsch scheisse ist.
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Aber an deiner Stelle würde ich mir wirklich Gedanken machen, wievielt du dir gefallen lassen möchtest und deine Grenzen klar abstecken und diese auch rüberbringen.
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Auch würde ich dir Raten einmal über die Kalkulation zu blicken. Bedenke 50 - 100% von dem was der Film kostet, sollte noch für Werbung ausgegeben werden.
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ich fänds einfach klasse wenn der Film gedreht wird, selbst mit den "Einschränkungen".
Das ist mir auch klar, ist ja auch ok. Der Grund dafür ist jedoch, dass es immer mehr den Bach runter ging/ und geht, und der Staat immer mehr zahlen muss.Der schweizer Markt ist nunmal zu klein um finanziell erfolgreich zu sein, das ist ein Fakt. Deswegen wird er subventioniert. Das ist in Deutschland anders, in den USA sowieso. Hierzulande ist das nunmal Realität. Es GIBT keine Möglichkeit in der Schweiz kommerziell effektiv zu produzieren. Die gibt es einfach nicht. Die wissen schon, was sie tun. Aber die Voraussetzungen sind nun mal anders.
Aber deutsche Filme verkaufen sich nach Amerika... Für was gibt es in Frankreich und anderen Orten, internationale Märkte an denen Filme verkauft werden können.Schweizer Filme verkaufen sich nicht nach Deutschland. Egal in welcher Sprache sie gedreht wurden. Passiert so gut wie nie.
Warum denken immer alle Menschen, ihr Produkt werde gekauft, wenn es niemand kennt. Es geht beim Verkauf nicht darum was man anbietet sondern wie man es Vermarktet. Schaut euch einmal die Musikindustrie an. Zum Teil können diese Komerzhitparadensänger ja wirklich nichts mehr.50 bis 100% von den Kosten für Werbung mögen realistische Zahlen in Deutschland sein, in der Schweiz wäre das wie schon gesagt mathematischer Unsinn.
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Warum ist den das so? Spielen die Filme kein Geld ein?
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Es muss also auch möglich sein Schweizer Filme ins Ausland zu verkaufen.
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Ich erachte es als totaler Schwachsinn, dies schon von Anfang an zu unterdrücken.
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Ich meine die Hochdeutsche Fassung von mein Name ist Eugen ist zum weinen... eine englische Fassung gibt es gar nicht. Kein wunder lassen sie sich nicht verkaufen.
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Warum denken immer alle Menschen, ihr Produkt werde gekauft, wenn es niemand kennt. Ich denke wenn ein Film 1'000'000 kostet, muss er mindestens ein Werbebudget von 500'000 haben.
Ja, die Filme spielen kein Geld ein. Wie auch? Selbst wenn jeder 10. Schweizer einen Film sieht (unrealistisch hohe Zahl) haben wir 700'000 Zuschauer.
Pro Zuschauer fliessen 3 bis 4 Franken an die Geldgeber zurück, also liegt bei einem Grosserfolg kaum mehr als 2 Millionen Einnahmen drin. So viel kostet alleine die Produktion.
Als Vergleich, Sennentuntschi läuft erfolgreich mit knapp mehr als 100'000 Zuschauern. Produktionskosten: 6 Millionen. Rechne selbst.
Ok, in diesem Punkt lasse ich mich beraten, wusste nicht, das sie sich so schlecht verkaufen (wird also höchste Zeit herauszufinden warum dies so ist). Jedoch denke ich auch hier, dass eine Zusammenarbeit unter den den drei Länder dieses Problem mindern würde.Es ist möglich, aber extrem selten. Das ist einfach eine Tatsache. Schweizer Filme werden selten gekauft und wenn, dann rechnet sich das finanziell nicht sonderlich, weil Filme im ausländischen Markt kaum bestehen. Sie finden nur wenig Publikum. Das gilt im übrigen auch für Deutsche Filme, die ins Ausland verkauft werden. Wenn du dir die Zahlen anschaust, was das alles kostet und dann, was so ein Film im internationalen Markt einspielt, dann würdest du wissen, dass es eben lediglich zusätzliches Taschengeld ist. Bestenfalls ist. Meistens ist es Gratiswerbung und ein Schulterklopfen.
Nein, ich verwechsle nicht Wunschdenken mit Realität. Ich schildere jediglich aus meinem Standpunkt.Ich glaube du verwechselst Wunschdenken mit Realität. Oder du Vergleichst Märkte, die mit anderen Zahlen funktionieren.
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Ich weis, dass unsere Filme kein Geld einspielen. Doch findest du nicht das sollte sich ändern?
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Mann kann nicht sagen, wir haben schon zuviel Geld für die Produktion ausgegeben, wir können nicht mehr Werben.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »sollthar« (27. Dezember 2010, 15:48)