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Subcineast

unregistriert

21

Montag, 2. April 2012, 15:25

Also ganz ehrlich, ich will es dir ja nicht ausreden.
Aber einer muss es ja mal sagen.
Ich habe in letzter Zeit ziemlich viel von dir gelesen und dabei festgestellt das du weder Equipment hast, noch Ahnung, obs das Filmen, das Drehbuch schreiben oder sonst etwas ist.
Wie willst du das unter den Voraussetzungen denn schaffen?

Ist wirklich nicht bös gemeint, aber versuch dich doch erstmal an 5 oder 10 Minuten, damit du siehst wieviel Aufwand das schon sein kann.

Und wenn du wirklich, unbedingt deine Kirmisgeschichte durchziehen willst, dann ja, auf jedenfall erstmal nur 1 Folge. Du wirst dich wundern wie lange du damit beschäftigt bist und wie schwer es wird Leute, die Ahnung und Equipment haben, zu finden, die bei der Länge auch noch gratis mitmachen.

Ich habe das Gefühl du stellst dir das etwas zu einfach vor. Dabei will ich dich nicht runterziehen oder sagen du sollst nicht Filmen, aber fang doch klein an, übe, damit du einen Eindruck bekommst wie Aufwändig so eine Serie wird und du Erfahrung sammeln kannst, vielleicht auch Kontakte knüpfen etc.

Am Ende musst du das natürlich selbst entscheiden ;)
Ist nur mein ehrlicher, nettgemeinter Rat.

LG
Sub

Amateurfilmer

unregistriert

22

Samstag, 9. Juni 2012, 03:50

So, ich habe mir das ganze mal durch den Kopf gehen lassen und mal den Titel umgeändert, da ich nun doch keine Serie machen werde.
Eher möchte ich eine kleine Reportage machen. Aber ich hab ehrlich gesagt große Zweifel, ob ich das auch wirklich durchziehen soll. Vor hab ich das zwar schon- nur wie soll ich das denn interessant gestalten? Eigentlich kann man über Kirmes doch nix interessantes berichten oder? Habe mir nämlich mal die Tipps aus dem anderen Thread (Kirmes TV) mal zu Gemüte geführt und schlussfolgere daraus, dass es eigentlich sinnlos ist, eine Reportage über Kirmes zu drehen.

Und ja mein Gott, dann stell ich mir das ganze halt zu einfach vor- träumen (und lernen ;)) darf man ja wohl noch. Das Träume verwirklichen ist dann wieder ein ganz anderes Thema und steht auf einem anderen Blatt. Und ich glaube, ich lass es wirklich sein, weil mir einfach keine interessanten Geschichten einfallen, die zeigenswürdig wären. Lächerlich machen will ich mich ja schließlich auch nicht. Damit begrabe ich das Projekt vorerst. Schade eigentlich. Wäre bestimmt ne coole Erfahrung gewesen. Aber wer keine Zielgruppe hat, braucht auch keine Reportage zu produzieren.

joey23

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23

Samstag, 9. Juni 2012, 04:17

Wie, jetzt steckst du einfach so den Kopf in den Sand?!

Ne, das geht so nicht. Schnapp dir die Kamera, vergiss alles was hier Thema war, und such dir auf der Kirmes irgendeinen schrägen Vogel. Mach ein Interview mit ihm, und schau was sich ergibt. Irgendwas wird er dir schon erzählen. Dokuemntier dann einfach dazu wie sein Tagesablauf ist, und du hast einen netten Anfang. Das schneidest du dann mal in aller Ruhe zusammen, ohne den Druck, dass das irgendjemand "spektakulär" finden muss, und zeigst das mal hier. Und DANN schauen wir, ob du das Projekt begräbst.

Du kannst uns doch nicht hier ein halbes Jahr die Ohren volljammern und dann den Schwanz einziehen :D
Nordisch bei Nature!

Amateurfilmer

unregistriert

24

Samstag, 9. Juni 2012, 04:20

Danke für den Mutmacher. Also, ich mach mich an die Arbeit. Jetzt zählen nur noch Taten. :)
Das ganze soll aber schon seriös rüberkommen...

Für ne Reportage braucht man kein Drehbuch? Also kann ich quasi aus dem Bauch heraus agieren?

joey23

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25

Samstag, 9. Juni 2012, 04:26

Natürlich kannst du! Du kannst alles machen was du willst! Es ist sicherlich nicht schlecht eine Idee zu haben, was man so grob zeigen will, also zB "Schausteller habens nicht leicht" oder "Das Leben mit dem Autoscooter" oder "Hoch hinaus - mit dem Riesenrad quer durch Deutschland". Diese Idee kann sich aber auch erst ergeben, wenn du einen Hansel gefunden hast, den du begleiten kannst.

Leg einfach los, im schlimmsten Fall bist du eben einfach nur um eine Erfahrung reicher. Es zwingt dich ja niemand das nachher zu zeigen!
Nordisch bei Nature!

Amateurfilmer

unregistriert

26

Samstag, 9. Juni 2012, 04:29

Du hast echt gute Ideen, muss ich schon sagen :thumbsup:

Zitat

Es zwingt dich ja niemand das nachher zu zeigen!
Da hast du Recht.
Wie teuer sind eigentlich diese Ansteckmikrofone, die man sich ans Hemd machen kann?

Und welches Schnittprogramm ist zu empfehlen?

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Amateurfilmer« (9. Juni 2012, 04:53)


27

Samstag, 9. Juni 2012, 12:32

Hey,
ich glaube diese Ansteckmikrofone sind - vor allem für deinem Budget relativ teuer, wenn sie einen einigermaßen guten Ton bringen sollen. Außerdem brauchst du dafür einen Mikrofoneingang an deiner Kamera.
Schnapp dir die Kamera, vergiss alles was hier Thema war
Ich stimme joey23 in seiner Äußerung vollkommen zu - kümmer dich erstmal nicht darum,
welches Equipment du hast. Wichtig ist doch eigentlich was für ein Gefühl und Stimmung dein Film trägt. Probiers doch einfach mal und dann kannst du eher herausfiltern, was vielleicht nicht so gut gelaufen ist und was dir (oder auch uns) schon
gut an deinen ersten Aufnahmen gefallen hat - nur so kannst du dich im Endeffekt dann auch realistisch steigern. Dir nutzt sowieso das beste Equipment nichts, wenn du damit nicht umgehen kannst.
Empfehlen würde ich dir noch eventuell vor dem Filmen noch einige "Grundregeln" anzuschauen und zu verinnerlichen, um typische Anfängerfehler vermeiden zu können (Zooms und Schwenks vermeiden [nur mit Stativ und einem
bestimmten Grund], Zwischenschnitte filmen [besonders bei Interwievs das Gesicht des Befragten, die Hände usw., um besser Schnitte machen zu können], keine Entscheidungsfragen bei Interviews stellen usw.) Wichtig ist auch: Suche das Besondere! Was macht diese Kirmes/ deinen Film zu etwas Besonderem?
Und dann leg einfach los!
Was mir noch eingefallen ist in Bezug auf dein Kirmesthema, worauf du vll. auch den Hauptschwerpunkt setzen könntest:
- Kirmes für jedermann - Eine Welt für Groß und Klein (verschiedene Altersgruppen und Angebote für diese darstellen)
- Kirmes im 21. Jahrhundert - kann sie bestehen? (Damit ist gemeint, dass die Kirmes eine jahrelange Tradition hat und sie es vor allem auch schon vor Freizeitbeschäftigungsmöglichkeiten wie Computer, Fernseher etc. gab und ob sie damit
überhaupt noch den aktuellen Wünschen der Jugend/ Kinder gerecht werden kann. Finanzielle Lage der Kirmes etc..)
Ja gut mehr fällt mir jetzt spontan auch nicht ein.
Achso wegen des Schnittprogramms würde ich dir für den Anfang eventuell Magix Video empfehlen. Es hat relativ viele Funktionen und lässt sich intuitiv erlernen. Wenn du da nicht die
aktuellste sondern vll. ein oder zwei Versionen darunter kaufst und sie auch sehr preiswert in der Anschaffung.

Ich wünsch dir viel Erfolg und hoffe noch mal von deinem Projekt zu hören.

Amateurfilmer

unregistriert

28

Samstag, 9. Juni 2012, 12:53

Vielen Dank Euch beiden für die konstruktiven Beiträge! Die machen doch wieder richtig Lust auf das Projekt. Jetzt muss ich nur noch Schausteller finden, die da mitmachen würden und das wird schwer genug, weil diese Menschen sehr skeptisch gegenüber den "anderen" sind und nur schwer für sowas zu begeistern sein dürften, ausser wenn sie wissen, dass etwas richtig gut wird, dann wäre das einfacher. Aber da ich ja Amateurfilmer bin, wird meine erste Aufgabe sein, erstmal die Leute von meiner Idee zu überzeugen. Wenn ich das Interview filme, dann brauche ich ja eigentlich mehrere Kameras. Ich kann doch nicht ständig das Interview unterbrechen um die Szenen zu wechseln. Das Interview muss ja am Stück aufgenommen werden. Und ohne Mikrofon zu filmen geht gar nicht?

29

Samstag, 9. Juni 2012, 13:08

Tja Ziel erreicht :thumbsup:
Über die Einstellung von Schaustellern kann ich dir leider nichts sagen, damit habe ich keine Erfahrung, aber ich denke, dass das auch nur Menschen sind und sie
deshalb einfach ganz unterschiedliche Auffassungen dazu haben werden. Meistens bekommt man aber recht leicht Interviews, wenn man freundlich ist und erläutert, worum es
in dem Projekt geht etc.
Du brauchst nicht unbedingt mehrere Kameras für ein Interview. Ich meinte das mit den Zwischenschnitten zum Beispiel so: Angenommen du befragst gerade jemanden und dieser Jemand verspricht sich dann
und genau diese Stelle möchtest du im Nachhinein gerne rausschneiden. Dann würde das Bild, wenn du quasi einfach nur diese Stelle entfernst und sowohl vor, als auch nach dem Schnitt den Protagonisten im Bild hast
ohne die Einstellung verändert zu haben quasi "springen" oder "wackeln". Um das zu vermeiden (und wie du ja schon richtig festgestellt hast kannst du mit einer Kamera schlecht mehrere Einstellungen flüssig filmen ohne das Interview zu
unterbrechen oder zu wiederholen) fügst du bei einem solchen Schnitt einfach einen Zwischenschnitt ein - also zum Beispiel die Hände des Befragten oder so, weil du an denen im Gegensatz zu einer Einstellung mit Mundbewegung oder so nicht
sehen kannst, dass sie gar nicht zu exakt dem Zeitpunkt aufgenommen worden sind - sie sind quasi "neutral". Und solche Dinge nimmst du dann einfach im Anschluss mit auf (um RTL & Co like bekannte hässliche Weißblitze etc. zu vermeiden).
Hast du denn eigentlich ein Stativ? Denn das wäre sehr hilfreich und wenns nur ein billiges ist.
Klar gehts ohne Mikro - jede Kamera hat ja ein eingebautes Mikrofon, nur die sind meistens eben nicht soo gut. Da musst du eben aufpassen, dass du dir vll. einen relativ stillen Ort für Interviews etc. suchst, da es ja gerade auf einer Kirmes recht laut ist. Man sollte den Befragten gut verstehen können.
Viel Erfolg wünsch ich dir dabei!

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joey23

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30

Samstag, 9. Juni 2012, 13:21

Und mit der Kamera recht dicht ran an die Person hilft ebenfalls einen sauberen Ton zu bekommen.
Nordisch bei Nature!

Amateurfilmer

unregistriert

31

Samstag, 9. Juni 2012, 13:42

Aber ohne Mikrofon kann man die Tonqualität doch eigentlich vergessen, oder?
Denn bei den meisten Amateurcams macht der Wind die Stimme dann nur noch halb so laut, dann kommen noch andere Geräusche hinzu und schwupp die wupp hört man gar nix mehr...

Filmstammtisch

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32

Samstag, 9. Juni 2012, 13:55

Hallo
Also ich würd dir als Anfänger empfehlen die Interviews in einem geschlossen Raum, z.B. Wohnwagen wenn vorhanden zu machen. Der Interviewpartner sitzt an einem Tisch auf dem du ein Tischmikrofon platzieren kannst. Das hat den Vorteil, daß du dieses Interview alleine führen und auch aufnehmen kannst. Der geschlossene Raum hat wieder den Vorteil, daß keine störenden Nebengeräusche das aufgenommene Material stören.
Vor dem Interview noch eine kleine Sprechprobe mit einer manuellen Aussteuerung und los kann es gehen. Automatische Aussteuerung geht auch hat aber manchmal ihre Tücken.
Du setzt dich neben die Kamera, sodaß der Interviewte eine Ansprechperson hat.

Und je nachdem was bei dem Gespräch dann gesagt wird, filmst du nachher die Zwischenschnitte.

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Amateurfilmer

unregistriert

33

Sonntag, 22. Juli 2012, 03:02

So, das Thema ist endlich gefunden. Nur wird es schwer, die potentiellen Darsteller davon zum Mitmachen zu animieren, weil ich ja eben noch ein Amateurfilmer bin...

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