Hallo zusammen,
habe gestern dieses Forum erst entdeckt und freue mich gleich mal mein
bereits laufendes Projekt vorzustellen!
auch wenn es noch ne ganze Weile dauern wird, bis
er fertig ist.
Es handelt sich um einen klassischen Zombiefilm namens "
Fear Amp", der in der Ortenau Baden-Württemberg gedreht wird und im Film auch wirklich innerhalb der Ortenau passiert.
Leider gibts noch keinen Trailer, weil wir noch nicht so viele Szenen gedreht haben.
Wir haben wenns hoch kommt bisher erst 20% an Filmmaterial im Kasten. Ich bitte demnach um
Verständnis und hoffe dass meine Beschreibung ausreichen wird, um wenigstens einen winzigen Einblick zu bekommen.
Zur Beschreibung:
Motivation:
Warum Zombiefilm? Naja, erstens bin ich und viele meiner Freunde Fan vom Zombiefilm-Genre, sowie auch andere Horrorfilme. Zweitens eignen sich meiner Meinung Zombiefilme gut für Amateure, weil Zombiefilme nicht zwingend aufwendig gedreht sein müssen. Man ist beispielsweise nicht so sehr auf aufwendige Dialoge angewiesen, was die Dreharbeit für uns natürlich dahingehend vereinfacht, dass man sich nicht so sehr Gedanken machen muss über die schauspielerische Leistung des einzelnen Darstellers.
Nach etlichen Zombiefilmstreifen und bereits 5 Folgen Resident Evil, warum also nicht auch mal sowas lustiges probieren und sich dabei amüsieren ?
Beschreibung/Story:
Alles beginnt an einem sonnigen Tag in der Region Ortenau Baden-Württembergs. Niemand ahnt, dass
in einem Atombunker bei Nussbach geheime Laborexperimente durchgeführt werden. Ziel soll es sein, Raum und Zeit mit Hilfe von Magnetfeldern im unmittelbarem Umkreis zu beeinflussen. Nach einem unvorhergesehenem Ereignis flüchtet jedoch der zuständige Laborarbeiter aus dem Bunker. Um das Geschehen besser verarbeiten zu können, lässt er seinen Abend bei einer Konzertveranstaltung ausklingen. Er erahnt jedoch nicht, welche Folgen sein bereits fehlgeschlagenes Experiment wohl mitsich gebracht hat. Nach seiner Rückkehr verwandeln sich die Menschen während der Nacht in dämonisch besessene Zombies. Aus noch unerklärlichen Gründen sind jedoch eine Minderheit von Menschen davon nicht betroffen. Der nächste Tag ist nicht mehr der Tag wie man ihn kennt. Eine kleine Gruppe schließt sich zusammen und kämpft nun ums überleben. Die einfachste und schnellste Methode wäre natürlich mit dem Auto einfach weit fort zu fahren und dabei um Hilfe zu hoffen. Doch sie stellen fest, dass sie sich im
Kreis bewegen und mit dem Auto wohl nicht mehr weit kommen.
Stimmung und Aufmachung:
Wir versuchen es zumindest den Film nicht zu kitschig wirken zu lassen, sondern eine gewisse Steigerung der Spannung beim Zuschauer zu erzielen, zumindest im geringen Maße, auch wenn dem Zuschauer mit Sicherheit einige Szenen nicht ganz so professionell erscheinen werden.
Es wird Wert gelegt auf einzelne charakteristische Zombies anstelle von Massenzombieszenen. Es ist nicht nur einfacher zu drehen, sondern verleitet den Zuschauer auch eher dahin, sich auf den einzelnen Zombie genauer zu konzentrieren, da sich jeder in seiner Art anders verhält. Demnach finden auch
70% aller Szenen in geschlossen Räumen statt anstelle von draußen.
Filmlänge:
Richtwert sind 45 Minuten. Es könnten aber auch schnell 50 oder 55 Minuten werden. ist noch schwer abzuschätzen welche Längen die einzelnen Szenen benötigen.
Darsteller:
Geplant sind etwa grob 20 bis 25 verschiedene Darsteller insgesamt. Die Mehrheit davon natürlich als Zombie, denke das versteht sich von selbst
Ton & Musik:
Tonspur und Videospur werden getrennt aufgenommen, d.h. die Dialoge und Geräusche parallel mit einem hochwertigen Mikrofon (Angel). Mit der Videobearbeitungssoftware wird Bild und Ton dann später aufeinander synchronisiert.
Die Stimmung der einzelnen Szenen wird dann durch Klangsequenzen untermalt, gespielt und aufgenommen von einem Keyboard. Mein Bruder ist selbst Musikproduzent und dahingehend gut ausgerüstet.
Erscheinungsdatum:
Einen konreten Release gibt es noch nicht. Wir haben zwar schon angefangen zu drehen, aber aufgrund meiner beruflichen Situation komme ich nur schleppend voran so viele Einzelszenen endlich in den Kasten zu bekommen. Wenn es gut läuft sehe ich den Film erst im Herbst 2011 fertig werden. Wenn Störungen dazwischen kommen, könnte es auch leicht 2012 werden.
Dazu kurz zu meiner Person:
Ich bin von Beruf Elektroingenieur, und komme unter der Woche so gut wie zu nichts, weil ich den Abend meistens für Entspannung verbringe oder sportliche Aktivitäten. Mir bleiben also nur die Wochenenden und Feiertage mich für mein Hobby als Amateurfilmer zu opfern, abgesehen von sonstigen Freizeitaktivitäten, die natürlich auch noch hinzukommen.
Ich werde in naher Zukunft einen kleinen Trailer veröffentlichen und hier im Forum posten.
Zum Schluss noch eine kleine Zusammenfassung welche Probleme mir bisher schon beim Drehen aufgefallen sind. Ich bitte hier vielleicht um kleine Tipps & Ratschläge:
1. Organisation
Mein bisher größtes Problem war und ist der organisatorische Teil der Arbeit. Mir bzw. uns fällt es
teilweise schwer, alle Leute für die eine oder andere Szene "zusammenzurotten".
Ich erinnere mich noch an meinen letzten Drehtag. Ich hatte mir vorgenommen innerhalb einem Monat
3 Szenen zu drehen. Was ist passiert: Ich hatte allein schon über 2 Wochen gebraucht um den Termin
für eine Szene bei allen Leuten klarzumachen. Das war echt frustrierend weil immer sowas kam wie: "oh ne, nächsten Freitag da gehts bei mir doch nich...". Ich musste dahingenend die Story schon umschreiben, weil mir aufgefallen ist, dass der eine oder andere wohl doch nicht so viel Zeit dafür übrig hat als zuerst gedacht.
2. Dunkelaufnahmen:
Ich bin leider noch nicht so erfahren mit meinem Hobby. Ich werde zum Thema Beleuchtung mich auch noch genauer informieren. Mir ist bisher bei allen Drehs aufgefallen, dass die Beleuchtung teilweise zum Problem wird. Innerhalb der Wohnung konnten wir den Raum mit Hilfe von Strahlern ausleuchten und ich hab das Bild über den Fernseher in Echtzeit abgeglichen. Aber nicht immer ist das möglich. Bisher lief es ganz gut, aber es werden auch Aufnahmen nötig sein z.b. auf der Straße bei Nacht. Wie belichtet man am besten solche Nachtaufnahmen, ohne dass es später im Film auffällt, das da rechts nebenan offensichtlich ein Strahler aufpostiert wurde ?
Vielen Dank!
und Grüße
Stephan