Hallo Liebes Forum,
Willkommen im offiziellen Thread meines Animations-Kurfilmes
"Der Prinz von London". Hier werde ich euch ab und an über Neuigkeiten zu diesem Projekt informieren. Doch bevor es zum aktuellen kommt, nochmal zurück in die Vergangenheit:
Die Entstehungsgeschichte:
Achtung: Die Wahrheit wurde an manchen Ecken und Kanten verfälscht!
Wie die meisten Filme, ist auch dieser aus der Ursuppe aller kreativen Dichter und Denker entstanden. Es war jedermanns Muse, die Inspiration für Max Mustermann - das Bier. Zugegeben, es war nicht das Bier allein dass uns auf die genialste Idee des Jahrzehnts brachte - es waren die Verpackungsdesigner einer namhaften Bierbrauerei.
Es war eine kleine Party, wie sie schon oft gefeiert wurde, die selben Leute, die selbe Zeit, das selbe Bier. Doch irgendetwas war anders. Es lag ein Hauch von Frische in der Luft, der nicht von dem WC-Erfrischer kommen konnte, denn die Klotüre war zu. Nein, es war viel mehr eine beinahe greifbare Kreativität, wie man sie sonst nur bei Galileo Mystery verspürt.
Und dann war es soweit... der erste Sixer Schwarzbier wurde geöffnet und offenbarte verstecke Schätze. Es schien als ob die Verpackung beim Entfernen zu einem eigenständigen Teil des Raumes geworden wäre. Denn ein Teil der Verpackung schien ein Abbild eines Lebewesens zu sein. Und da fiel es dem Partygast "Kleinknie" wie die Schuppen aus den Haaren. Und sie sprach:
"Freunde, Freunde, seht ihr das denn nicht? Es ist mein Prinz, der Prinz der Herzen, der Prinz des Bieres.. es ist Der Prinz von London."
Und der andere am Tische (El Mundo), ward die Sprache verschlagen. Es war so offensichtlich... Er sah alles vor sich - seine Geburt, seine Kindheit, seine Studienzeit, ALLES!
Die Produktion:
Hier möchte ich euch kurz erklären womit und wie ich animiere - nämlich mit der Adobe Master Collection, in deren stolzen Besitz ich seit einigen Monaten bin.
Es beginnt alles in Adobe Illustrator oder Photoshop, wo ich normalerweise die gesamte Figur als Vektorgrafik entwerfe. Bewegbare Einzelteile - z.B. Augen - exportiere ich einzeln in ihren verschiedenen Ausdrücken.
Es geht kurzerhand weiter in Adobe After Effects, wo ich die Figuren importiere und mit Pins zum animieren versehe. Ich möchte hier nicht allzu sehr ins Detail gehen, da es doch noch ein paar Kniffe gibt die das ganze erst möglich machen. In AE geschieht jedenfalls das animieren und rendern. Zusammengefügt wird alles in Adobe Premiere wo auch der Soundmix erledigt wird.
Eindrücke:
Um euch selbst ein Bild zu verschaffen kommen hier ein paar kleine Bilder, Teaser und Produktionsvideos. Viel Spaß!
Der Teaser:
Mo-Cap-Test:
Animations-Technik-Test (ohne CC, Story und Aufwand, kein Vergleichsmaßstab)
Bilder:
Ich würde mich selbstverständlich über gut gemeinte Kritiken und viele Antworten freuen
mfg Mike