Andererseits ist Bavaria eine Firma, die Umsatz mit der Vermietung ihrer Studios und Sets macht. Warum also sollte man sich also gegenüber Amateurproduktionen nicht offen zeigen, wenn man bereit ist, den aufgerufenen Preis zu zahlen?
Meine Erfahrung mit Studioverleihern & Technikverleihern ist so, dass man gerade wenn es um Studentenfilme geht sehr offen ist und da auch sehr hohe Rabatte (teilweise bis zu 90%) bekommt. Umsätze holen sich diese Firmen definitiv nicht von Studenten und Amateuren, einfach weil die Summen selbst wenn die 5-stellig sind - oft zu niedrig sind. Umsatz generiert Kino & Werbung.
Der Punkt bei Amateuren ist, dass der Verleih mit Leuten zu tun hat, bei denen die Gefahr, dass Schäden (welcher Art auch immer) durch unsachgemäße Nutzung und Unwissenheit entstehen, einfach nicht abschätzbar ist. Das ist teilweise sogar bei studentischen Produktionen aus Filmhochschulen so, dass die Verleihe da ungern Sachen vergeben.
Meine Erfahrung zu Studiopreisen ist, dass die idR. 4 bis 5-stellig/Tag sind.
Hmm..zu Bavaria kann ich nichts sagen. Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es wie auch joey23 erwähnt hat sehr stark drauf ankommt was du machen willst.
Was ich dir sagen kann ist, dass man dort wohl als kleinste Verrechnungseinheit einen Tag kalkulieren wird - die Frage ist halt ob man als Amateur auch wirklich reinkommt.
Es kommt indirekt drauf an, was man macht... wie gesagt, Studentenfilm oder gemeinnützige Sachen gehen idR. sehr gut. Was du konkret drehst ist dem Verleih aber eigentlich egal. NUR, es kommt natürlich drauf an, was du zB. zur Umsetzung benötigst. Licht oder Bühne ist da ein Punkt der sich auf den Preis auswirkt.
1 Tag ist Minimum, aber 1 Tag reicht idR. nicht. Was Studios und Verleiher ganz gern machen sind Pauschalpreise. Wichtig bei allem was mit Geld zu tun hat - die reden IMMER über Nettopreise!!! Heißt wenn da eine 10.000 steht, dann kommen da nochmal 19% drauf... ist ne fiese Sache, weil mir is das auch mehrfach passiert, dass ich das erst später bemerkt hab...