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Liv Fantasy

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Samstag, 10. Oktober 2015, 03:58

Closing Credits, kurze Frage

Hallo zusammen :)

Ich habe ein Filmprojekt am Laufen und ich bin mit dem Cutten und allem schon so gut wie fertig. Jetzt stellt sich mir eine Frage bei den Credits im Abspann, ich weiss nicht, wie ich das genau machen soll. Denn ich selbst hatte mehrere Aufgaben an diesem Projekt: 1.Kamera, Drehbuch, Produktion, Postproduktion, Regie. Wie löse ich das am besten, sollte ich jetzt alles auflisten, was ich gemacht habe? Ich finde, das sieht auch gestalterisch nicht so gut aus. Kann ich das irgendwie zusammenfassend sagen oder was soll ich da dann nennen? Was meint ihr?

*Topic verschoben*

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (10. Oktober 2015, 15:56)


Silerofilms

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Samstag, 10. Oktober 2015, 10:08

Normalerweise schreibt man zuerst die Aufgabe oder die Rolle und dann den Namen. So wie dir ergeht es mir aber auch oft, da dreh ich dass dann einfach zusammenfassend um. Also deinen Namen nur 1x und dann alles, was du gemacht hast. Dann den nächsten Namen und alles, was dieser gemacht hat. Auch wenn es vielleicht komisch aussieht, aber du hast schon das Recht dem Publikum zu zeigen, welche Arbeit du gemacht hast. Und wenn man mal erhlich ist, bei manchen Hollywoodproduktionen ist der Vorspann schon ein Witz. Da kommen zuerst haufenweise Intros von irgendwelchen Pictures, Films, Medias oder sonst was, und dann wird jeder einzelne auch nochmal im Vorspann erwähnt.

Gestalterisch kommt es auf deinen Film an. Wenn du einen normaln Abspann haben willst, würde ich dir empfehlen, deinen Namen linksbündig und deine Aufgaben rechtsbündig, schön gerade untereinander.
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Selon Fischer

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Samstag, 10. Oktober 2015, 11:03

Ich seh das ein bisschen anders: Im Amateurbereich machen viele Leute viele Aufgaben, dementsprechend wirr sehen da meist die Credits aus. Wenn ich bei einem Projekt der Hauptverantwortliche bin, suche ich mir max. drei Aufgaben raus, die dann im Abspann auftauchen. Bei mir sind das meist Produktion/Regie/Buch. Dass ich auch Catering, Casting, Requisite, Set-Design und simple Retuschen übernommen habe, weiß ich - interessiert aber sonst niemanden. ;) Halte den Abspann kurz, knackig und informativ. Das sollte keine Selbstbeweihräucherung werden.

Liv Fantasy

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Samstag, 10. Oktober 2015, 11:28

Also ich habe es mir bis jetzt so gedacht:

Im Opening nenne ich einfach nur die Namen von denjenigen, die im Film zu sehen sind, also die Darsteller aber ohne Rollenangabe und der Filmtitel mit von und meinen Namen. Und das Opening ist eine kurze, einfache Textanimation.

Und dann im Abspann nenne ich genaueres, wer welche Rolle, Musik, usw. alle, die irgendwie Mitgewirkt haben. Ich habe mich da auch über die Reihenfolge informiert, wer wann genannt wird. Der Abspann mache ich simple, klassische weiss auf schwarz Schrift, die einfach hinaufscrollt.

Und dann sieht es bis jetzt so aus: Ich schreibe die Rolle bzw. Aufgabe und direkt darunter in GROSSBUCHSTABEN den NAMEN. (also ich habe keine Spalten mit links/rechtsbündig.) Hauptsache aber, man kann es gut erfassen oder?

Und dann käme eben zum Schluss meine Aufgaben und darunter meinen NAMEN. Nur, ich bin die einzige, die so viele Aufgaben hat, da ich das Projekt in die Wege geleitet habe und es ist auch mein erstes Übrigens.

Soll ich dann einfach den Namen in Grossbuchstaben oben drüber und darunter die Rolle bzw. Aufgabe/n? Und das bei allen so machen?

Also, keine Ahnung, was am besten geeignet ist dafür.


Übrigens, ich mag deine Quote. :D





@Selon Fischer

Ja, mit 3 Aufgaben sieht es auch besser aus. Dann würde es bei mir auch passen mit Produktion/Regie/Autor dem Fall. Sollte ich das mit den Schrägstrichen aufzählen oder Kommas? X)



Abwohl, ich glaube, ich weiss wie ich es mache. So sieht es jetzt auch besser aus. :)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Liv Fantasy« (10. Oktober 2015, 11:34)


Silerofilms

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Samstag, 10. Oktober 2015, 12:19

Ich seh das ein bisschen anders: Im Amateurbereich machen viele Leute viele Aufgaben, dementsprechend wirr sehen da meist die Credits aus. Wenn ich bei einem Projekt der Hauptverantwortliche bin, suche ich mir max. drei Aufgaben raus, die dann im Abspann auftauchen. Bei mir sind das meist Produktion/Regie/Buch. Dass ich auch Catering, Casting, Requisite, Set-Design und simple Retuschen übernommen habe, weiß ich - interessiert aber sonst niemanden. ;) Halte den Abspann kurz, knackig und informativ. Das sollte keine Selbstbeweihräucherung werden.

Also ob der Abspann wirr aussieht kommt auf die Formatierung an. Wenn man mein Beispiel nimmt, erscheint links der Name und rechts von oben nach unten die Aufgaben. So sieht jeder standardmäßige Abspann aus und man kann alles der Reihe nach ablesen. Der Unterschied ist nur, dass halt nur ein Name dabei steht. So etwas wie Catering, Requisiten etc. würde ich auch weglassen, aber nur Produktion/Regie und Buch wäre mir schon zu wenig, wenn ich zum Beispiel auch VFX, Color Grading oder Sound gemacht hätte. Sollte man im Bereich Film weitermachen und mit anderen zusammenarbeiten wollen, sollte so etwas schon als Referenz stehen, falls man einmal diesen Bereich übernehmen will.
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Samstag, 10. Oktober 2015, 12:43

Dann ist dir also der Credit fürs Grading wichtiger als das Catering? Nach welchen Kriterien würdest du dann selektieren? Was dir am besten passt? Wenn du aber schon Kamera, Produktion und Ton gemacht hast, welchen Sinn hat denn dann noch ein Regie-Credit? Eine Ein-Mann/Frau-Armee kann nicht vernünftig Regie führen. Kamera oder Ton oder Regie, alles zusammen funktioniert nur sehr bedingt. Ich hab letztens einen Film von einer Filmemacherin gesehen, die nur geschrieben hat "ein Film von..." und dann die Darsteller aufgezählt hat. Das war für mich elegant gelöst.
Übrigens rede ich nicht vom Kino-Bereich, sondern vom Amateur-Bereich. Da sind die Credits meist wirr - dass das in professionellen Produktionen anders gehandhabt wird, ist klar ;)

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Samstag, 10. Oktober 2015, 13:00

Kommt drauf an, was für den Filmemacher wichtiger ist. Wenn jemand einen Film produziert, weil er sich so auf das Catering freut, wird er natürlich das Catering in den Abspann schreiben :D
Wenn man sehr viel Zeit und Mühe in einen VFX-Shot gesteckt hat, wäre es schade, denjenigen und diese Kategorie nicht zu erwähnen. Das Schlichte "ein Film von..." ist natürlich eine sehr gute Lösung, wenn es sonst nichts anderes gibt. Dann weiß der Zuschauer eh, dass alles von dieser einen Person gemacht wurde.

Man kann ja auch noch zusammenfassen. Es muss nicht jede einzelne Nachbearbeitung genannt werden. Reicht ja auch, wenn steht "Post-Produktion von...".
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Liv Fantasy

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Montag, 12. Oktober 2015, 16:14

Okay, ich habe es jetzt gut und einfach gelöst. Ich habe bei mir einfach Produktion/Regie/Autor geschrieben. Weil das waren ja meine wichtigsten Aufgaben. Die ganze Postproduktion ist dann eigentlich inbegriffen, dass auch ich das gemacht habe. :) Ich denke dafür reicht einfach zu schreiben Produktion. :) Oder soll ich es ändern in "ein Film von" ? Mein Name steht sowieso ganz am Schluss im Abspann. Aber ich denke, dass mit Produktion/Regie/Autor sagt eigentlich alles, dass es ein Film von mir ist mit diesen Aufgaben. :) Und ich habe es jetzt so gemacht, dass ich die Aufgabe bzw. Rolle schreibe und direkt darunter in Grossbuchstaben den Namen, und dazwischen jeweils abstände oder Überschriften wie CAST auch in Grossbuchstaben. Da meine Crew ja auch nicht so gross ist wie in einem Hollywood Film ist das übersichtlich und macht Sinn so als Amateur.

VFX habe ich nicht gebraucht ;)

Den Vorspann habe ich weggelassen, dort steht einfach der Filmtitel. So wichtig oder berühmt sind wir als Amateure ja auch wieder nicht, dass irgendjemand zweimal genannt werden müsste. Ich hatte zuerst unter dem Filmtitel einfach von und meinen Namen geschrieben. Aber dann dachte ich auch wieder ja, so wichtig mich unterstreichen muss ich auch nicht. Oder?

Selon Fischer

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Donnerstag, 15. Oktober 2015, 11:35

Zu allem: ja! Find ich gut, wie du das jetzt gelöst hast :) Wann können wir das Filmchen sehen?

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