Hi,
für alle, die sich erst mal grob mit der Story vertraut machen wollen bzw eine Idee davon erhalten wollen, ist ein Exposé wichtig. Eine Synopsis ist eine Weiterführung dessen, nur viel detailierter und mit Erläuterungen und Begründungen versehen. Ein Zeitplan kann ebenfalls sinnvoll sein, je nach dem was für Vorraussetzungen gegeben sind. Die Drehorte sollten ebenfalls aufgeführt werden. Dazu kommt eine Motivliste. Drehgenehmigungen je nach dem ob erforderlich. Das Drehbuch versteht sich von selbst. Dazu gehört aber auch eine Auflösung, in der ersichtlich ist, was wann gedreht wird. Schließlich geschieht das meist nicht chronologisch. Neben dem Storyboard kann auch ein Moodboard gelegentlich sinnvoll sein. In der shotlist sind alle shots/Einstellungen aufgeführt. Der Drehplan gibt noch einmal wieder, wann welche Szene gedreht wird und welche Akteure dabei sind. Die Dispositionen enthalten für jeden Tag die entscheidenden Infos für alle Beteiligten, wie Drehbeginn und Drehschluss für wen, Wetteraussichten, Wegbeschreibung, Catering, Drehorte, aber auch vorhandene Anschlüsse etc., die Tagesdispos werden öfter auch mal tagesaktuell erstellt und verteilt. Je nach Aufwand eine Kosten- und Ressourcenkalkulation. Ebenso ein Crewplan und ein Equipmentplan.
So, ich glaube das war jetzt alles, was für eine gute Planung wichtig ist. Über Programme kann ich dir nichts sagen. Ich verfasse das immernoch mit normalen Textverarbeitungsprogrammen.
Ach ja, und Protokoll führen nicht vergessen, alles aufschreiben, am besten von einem extra Crewmitglied; Kameraeinstellungen, Lichtsetzung, Liste für Bild und Ton um das schneller verknüpfen zu können, alle Daten eben.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »FixInPost« (12. März 2014, 20:18)