Die Vorlage von KingCerberus finde ich schon sehr vernünftig (werd ich mir mal klauen
).
Grundsätzlich haben wir in Deutschland ja Vertragsfreiheit, die auch keinem Formzwang unterliegt. Das heißt, du kannst für den Anfang frei von der Leber weg die gegenseitigen Pflichten auflisten, wenn dir das "Vertragsdeutsch" (verständlicherweise) Kopfzerbrechen bereitet.
Wichtig ist, dass du für jeden Einzelfall die Rechte und Pflichten genau definierst.
Beispiel falsch:
Herr XY beauftragt AB mit dem Dreh eines Films und zahlt 100,00 Euro.
Beispiel richtig:
Herr XY beauftragt AB mit dem Dreh eines Imagefilms über sein Geschäft, die Buchdruckerei, und zahlt AB einen Betrag von 100,00 Euro für 4 Arbeitsstunden Drehzeit und 12 Stunden Postproduktion. Weitere Leistungen werden bei Bedarf separat vereinbart und bedürfen schriftlicher Fixiereung seitens beider Vertragsparteien.
Das ist jetzt nicht so zu wirklich adäquat geschrieben, aber du verstehst sicher, worauf ich hinaus will. In Beispiel 1 wärst du quasi verpflichtet, so lange nachzubessern, bis der Kunde endlich zufrieden ist und in Beispiel 2 hättest du alles offen und müsstest Zusatzleistungen erst schriftlich vereinbaren.