Die berühmten Äpfel und Birnen mal wieder...
Hier sind dach ganz andere Grundbedingungen als in dem kommerziellen Dokumentarfilm gegeben.
Die Jungs mieten ein Ferienhaus, sind damit also temprorär sogar Besitzer.
Fotografieren und Filmen im Amateurrahmen gerade in einem Ferienhaus, liegt sicher nicht außerhalb der bestimmungsgemäßen Nutzung der Mietsache.
Die Vorführung(?) bzw. Verkauf (wahrscheinlich nicht mal mit Gewinn) im Rahmen einer Vereinsfeier ist auch nicht gerade das, was man üblicherweise unter kommerzieller Nutzung versteht.
Also sollte das Vorhaben bei diesem Plot eher keine Problem bereiten, auch ohne Genehmigung, zumindest in D. und vielen anderen Ländern auch, manche mögl. (allg.) Ausnahmen nannte ich.
Anderenfalls müßte ja auch jeder Hobbyknipser, der seine Urlaubsfotos im örlichen Fotoclub seinen Vereinskameraden vorführt bzw. Abzüge gegen Aufwandsentschädigung überläßt, für alle derartigen Fotos jeweils eine eigne Genehmigung haben - ziemlich abstruse Vorstellung, selbst im Mutterland des vorauseilenden Gehorsams.
Davon abgesehen spricht das erwähnte Urteil nicht gerade für Pressefreiheit, Jornalismus (um den es dabei ja letztlich geht) muss auch weiterhin als vierte Macht im Staat, bestimmte rechtliche Grenzen ohne negative Rechtsfolgen überschreiten dürfen, daher ist auch eher davon auszugehen, dass das Urteil in der nächsten Instanz kassiert wird.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »CaaOss.TV« (15. Juni 2012, 10:12)