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Wie dreht man die?
Ist es richtig, dass man sozusagen in slow motion filmt/agiert und dann beim Schnitt die Geschwindigkeit erhöht, sodass es gut aussieht, oder wie?
Auf was muss man alles achten?
wenn in prof. Produktionen mal was schief läuft, läßt man gerade das auch mal gerne drin, wenn es gut rüberkommt.
Was genau meinst du damit? Martial Arts? Oder Kneipenschlägerei? Bud Spencer-Kämpfe? Massenschlägereien oder Zweikampf? Ist ein ziemlicher Unterschied, wenn es um die Umsetzung geht. Zumindest meiner Erfahrung nach...ich möchte in meinen Film einige Kampfszenen einbauen. Es sollen so Prügel- und Schlägerszenen sein. Mit Händen und Füßen.
SloMo schneller laufen lassen geht gar nicht. No-Go. Das ist absolut ungeeignet, es sei denn du drehst Slapstick. Man sollte auf jeden Fall in Echtzeit filmen. Wenn du das ganze danach dann nochmal 5 Prozent schneller machen willst – von mir aus. Aber besser ist es, wenn es ohne geht.Ist es richtig, dass man sozusagen in slow motion filmt/agiert und dann beim Schnitt die Geschwindigkeit erhöht, sodass es gut aussieht, oder wie? Auf was muss man alles achten?
Die Wichtigkeit einer Choreographie haben ja schon einige erwähnt. Gut gespielt werden muss dabei immer auch nicht nur der "Schlag", sondern auch der Treffer. Dabei kommt es aber zu einem sehr großen Teil auch darauf an, was die Kamera macht. Das vergessen leider immer viele Amateurfilmer. Mit mehreren Kameras zu filmen und das gleichzeitig zu koordinieren halte ich nur in seltenen Fällen für sinnvoll. Da man in der Regel eh chronologisch durch die Kämpfe geht, kann man sich auch Einstellung für Einstellung durcharbeiten (über deren Größen man sich selbstverständlich schon im Vorfeld Gedanken gemacht haben sollte). Für die Schnittfolgen gilt natürlich das gleiche, wobei man hier natürlich umso schneller schneiden muss, wenn die Darsteller selber den Kampf nicht sauber rüberbringen (können), um die Dynamik zu halten. Sounddesign ist dann noch ein weiterer wichtiger Punkt.Zitat
Man sollte sich davon verabschieden, Selbstverteidigung, Kampfsport und Fightszenen ständig vergleichen oder gar gleichsetzen zu wollen. Es mag zwar irgendwo um das gleiche gehen, es sind aber drei ABSOLUT verschiedene Aspekte eines Verhaltens. Ich hab auch fünf Jahre Taekwondo trainiert und hatte später das "Glück", innerhalb von 3 Wochen mehr über "realistische" Selbstverteidigung zu lernen als in dem ganzen Zeitraum vorher. Und Filmfights haben – gerade auch im Amateurbereich – viel mit der Kamera zu tun und fast gar nichts mit dem "echten" Kampf.
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »mp-cw« (17. September 2011, 16:24) aus folgendem Grund: Links gefixt
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"Schlägerei":
SloMo schneller laufen lassen geht gar nicht. No-Go. Das ist absolut ungeeignet, es sei denn du drehst Slapstick. Man sollte auf jeden Fall in Echtzeit filmen. Wenn du das ganze danach dann nochmal 5 Prozent schneller machen willst – von mir aus. Aber besser ist es, wenn es ohne geht.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mp-cw« (19. September 2011, 13:09)
Wichtig sind auch noch Leute im Hintergrund, die (im Falle einer Massenschlägerei) auch mitkämpfen oder eben nur rumstehen, da sitzen, anfeuern, was auch immer Du willst!
Hauptsache es kommt noch mehr Bewegung rein. Nur zwei Protagonisten allein im Bild schaut zu langweilig aus!
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