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Tatort112

unregistriert

21

Samstag, 19. März 2011, 00:29

Also wir hatten beim letzten Film ja auch eine WKII-Szene mit diversen Symbolen, z.B. dem minikleinen Hakenkreuz im Reichsadler auf der Uniform und auch für nen NSDAP-Mann ne Armbinde.
Weil ich auch auf gar keinen Fall ein Risiko eingehen wollte (trotz Privatgelände und Genehmigung), hab ich an den Verfassungsschutz geschrieben. Der wiederum hat mich ans LKA verwiesen, dieses wiederum an die zuständige Staatsanwaltschaft.
Dort bekam ich dann zwar keine hieb- und stichfeste Genehmigung bzw. Aussage, aber ein ausführliches Statement zum Thema § weiß nicht wie viel. Die Kernaussage war, dass - wenn man nicht etwas offensichtlich verherrlichendes dreht - eigentlich immer der Kunstbegriff greift. Nen 100%-garantierten Freibrief wird man vermutlich nicht bekommen, aber mit dieser "relativen Sicherheit" konnte ich gut leben.
Natürlich hab ich das Ganze noch bei der Polizei angemeldet, damit die Bescheid wissen.

MP-Digital

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22

Sonntag, 20. März 2011, 22:57



  1. Frage dazu: Warum darf es ein richtige Filmproduktionsfirma ?
  2. Frage dazu: Wenn man sich als solche mit Gewerbeschein ausweisen kann, und dabei spielt die Größe des Unternehmens keine Rolle (also ob 1 oder 5 Personen) und dies deutlich macht, dass man einem historischen Film nachkommen möchte, würde man dann auch evtl. Probleme der Genehmigung bekommen ?

23

Dienstag, 22. März 2011, 18:56



  1. Frage dazu: Warum darf es ein richtige Filmproduktionsfirma ?
  2. Frage dazu: Wenn man sich als solche mit Gewerbeschein ausweisen kann, und dabei spielt die Größe des Unternehmens keine Rolle (also ob 1 oder 5 Personen) und dies deutlich macht, dass man einem historischen Film nachkommen möchte, würde man dann auch evtl. Probleme der Genehmigung bekommen ?

Hi

Das nimmt mich auch wunder und ich kann die Fragen leider auch nicht beantworten. Ich denke aber dass es heutzutage so ist, dass viele erst etwas sehen wollen was man z.B. schon gemacht hat, wie gut man darin ist und ob man sein Handwerk versteht, bevor einem eine Genehmigung ausgehändigt wird. Hier in der Schweiz ist es leider so und das gilt auch für die Sponsorensuche. Darum wird es am Anfang natürlich sehr schwer sein, da man weder Erfahrungen noch Präsentationsmaterial hat. :)

Gruss

Riberyfan

unregistriert

24

Donnerstag, 9. Juni 2011, 11:04

Hallo,

bin auch mal wieder online! War eine zeitlang geschäftlich unterwegs! Leider konnte ich auch dem LKA usw. noch keine Anfrage stellen! Es wird nach historischen Hintergründe gedreht! Keine Verherrlichung! Das dies ein heikles Thema ist weiss ich aber es ist natürlich ein "Kunstwerk"! Ich weiss ja auch dass es kein Hollywoodblockbuster wird aber es würd mich reizen soetwas mal zu drehen! Wie es später dann aussieht weiss ich natürlich auch noch nicht! Hat von euch jemand schon erfahrung oder kommt aus dem Raum Baden-Württemberg??

Mfg

Cinema 8 Digital

unregistriert

25

Freitag, 15. Juli 2011, 11:29

Hallo zusammen,

diese Frage habe ich mir im Vorfeld meines aktuellen Spielfilmprojektes auch gestellt, zumal die Prolog-Szene während des 2. Weltkriegs spielt. Verfahrensweise relativ einfach.

1. Schriftliche Anfrage (keine E-Mail) an die Jutiziarabteilung der Polizei stellen, bzgl. Soft-Air-Waffen und NS-Symbole. Darin genau erläutern, was gedreht werden soll (Art und Inhalt des Films), sowie eine Szenenbeschreibung bei denen, wo die NS-Symbole verwendet werden sollen. Damit liegt dann was schriftliches vor, dass ihr an den Drehort mitführen könnt, sollte doch die Polizei auftauchen.

2. Vor dem Dreh das zuständige Polizeirevier,- kommissariat oder -station informieren, in dessem Beritt die Szenen gedreht werden sollen. Mit genauer Ortsangabe, zumindest soweit möglich, wenn z.B. im Wald gedreht wird. Damit vermeidet man eine Rechnung über eine Fehlalamierung der Polizei durch den Bürger.

Wichtig in beiden Fällen: Alles schriftlich machen!!! Ist zwar nervig, aber schützt einen vor unliebsamen Überraschungen.

MfG

MP-Digital

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26

Freitag, 15. Juli 2011, 17:55

Dem muss und kann ich nur zu 100% zustimmen - nur so läuft es und nicht anders. Wer schreibt der bleibt !

Je mehr man alles "genau" bis ins kleinste Detail den Behörden darlegt, auch wenn's viel Mühe macht u.a., hat dann kaum Probleme keine Genehmigung zu erhalten und später am Drehort läuft es.

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