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hawophil

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21

Freitag, 2. April 2010, 20:21

Leichte Arbeit entpuppte sich als "Mammut"-Aufgabe

Hallo hier,
ja mein erstes Mal als Regisseur habe ich mir leichter vorgestellt - meine Darsteller (nenne alle Laienschauspieler so ...) waren ja größtenteils meine Schüler, die Erwachsenen alles Bekannte. Obwohl ich über ein Casting meine DarstellerInnen auswählte, obwohl wir intensiv alles besprochen hatten, eine Set-Arbeit mit bis zu 30 Leuten, war für den Anfang zuviel. Heute müsste anders vorgehen. Eine professionellere Betreuung der Kid´s wäre unbedingt erforderlich. Kinder und Jugendliche im Schauspiel als Laien vor der Kamera ist mit das Schwerste für den Regisseur. Dennoch möchte ich diese Erfahrungen im Nachhinein nicht missen.
hawophil

MP-Digital

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22

Freitag, 2. April 2010, 20:46

Nun, nach jedem Film sagt man sich, beim kommenden wird alles besser. Ist gut und sollte auch so sein. Aber ich stellte fest, dass bei einem neuen Projekt die Messlatte wieder ein Stück nach oben geht und es doch wieder mehr Arbeit und Vorbereitung mitsihbringt, wie beim letzen mal.

Zur Stunde geht es mir so. Ich muss nach guten Plätzen suchen (Ruinen), und man sucht sich fast die Augen aus. So gesehen ist es jedes mal wieder eine neuen Aufgabe, diese gut umzusetzen.

laScrimaurice

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23

Montag, 5. April 2010, 00:53

Hallo,

mein "erstes Mal" hatte ich glaube ich mit 17. Es war der Film eines Freundes, der einen Regisseur haben wollte. Daraufhin habe ich gesagt klar mache ich. Viel rumregisseurt habe ich allerdings nicht. Hin und wieder habe ich gesagt: "Beweg dich doch so, oder so" Aber das waren Vorschläge und keine Anweisungen. Das erste mal, dass ich wirklich Regie geführt habe war dann mit 21. Ein Action/Liebesfilm (sollte es werden). Auch hier habe ich kaum Anweisungen gegeben und wenn dann wurden sie direkt kritisiert. Wir haben nur mit Freunden zusammen gearbeitet, was vieles erleichtert und vieles erschwert hat.

Das erste, als ich richtig Regie geführt habe war vor 2 Wochen. Eine Komödie. Ach hier haben wir (leider) wieder Freunde und Verwandte gecastet. Wer auch immer sagt: Mit Freunden gehts leichter, ist ein Lügner :)

Ich habe Anweisungen gegeben und sie wurden auch befolgt. Von daher war es ein Erfolg, aber es mangelte massiv an Motivation. Für die "Schauspieler" war es das erste Mal. Sie hatten keine Ahnung wie ein Film gemacht wird und haben hundert mal nachgefragt. Aber nach 6 Tagen konnte ich sagen: Es war eine schöne Zeit und jetzt nicht mehr.

Wir (also das Produktionsteam) haben uns jetzt dazu entschlossen bei unserem nächsten Projekt ein Casting zu veranstalten, damit wir auf grauenhafte Schauspielkunst verzichten können.


Ich glaube der Trick beim Regieführen ist, sich lange genug mit den Leuten auseinanderzusetzen um sie kennen zu lernen. Unsere Hauptdarstellerin zum Beispiel war furchtbar schüchtern. Daraufhin habe ich mich 30 Minuten lang mit ihr zusammen gesetzt und gequatscht. Nur gequatscht. Übers Wetter, Menschen, Gott alles... 30 Minuten später war das Problem beseitigt. Klar das funktioniert nicht immer, aber wenn man als Regisseur Erfolg haben will, sollte man keine Angst vor Menschen haben. :D

JoeFX

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24

Donnerstag, 8. April 2010, 22:47

Lol

Das erste mal hab ich noch mit 8 Zeichnungen abgefilmt und dazu Text gesprochen :/... naja danach warens eben pseudo-Krimis und Actionfilmchen mit Geschwistern (von denen hab ich ne ganze Menge^^) und Freunden. Damals wars auch noch der Start/Stop-Knopf auf der Sony Hi8 die sagte, wanns Zeit wird zu schneiden^^. War immer ziemlich lustig, wenn ein Take versaut war musste man immer zurückspulen und neu machen.
Die Filme haben wir uns immer am Fernseher mit angesteckter cam angsehen und die Nachbarn immer eingeladen.
Dass ging so bis ich 12 wurde, dann gabs ne größere Pause.

Das erste Richtige Werk mit CC und Schnitt war "M.A.Trox". Mittlerweile hat das Video in meinem Freundeskreis Kultstatus, manche wissen gewisse Passagen sogar auswendig. Naja, das Stückerl kann man sich noch auf meiner HP (siehe Signatur) immer noch ansehen, wer sichs antun möchte^^.

Aus dem Projekt hab ich viel aus Schauspielerführung mit Freunden gelernt: Lass sie nie öfter als 2x mitspielen, außer er ist sehr enthusiastisch. Geht mir noch immer so, aber ich hab daher auch gelernt schnell und gut zu arbeiten, da die "Schauspieler" nicht viel Zeit haben. Außerdem bin ich strikt gegen ausgelassene Stimmung, was nicht heißt dass ich gegen Spaß am Set bin. Man muss eben nur den Spaßvögeln Angst einjagen dann klappts wie am Schnürchen :p

mfg

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25

Montag, 14. Juni 2010, 21:39

Also, ich habe immer Mal in kleinen Clips meine Ideen umgesetzt, doch dieses Jahr läuft mein erstes großes Projekt (Sommerkoks - "verkokste" Ferientage) und bei mir läufts eigentlich richtig gut...
Wir hatten jetzt vorweg 3 Tage Meeting, wo jeder sei nDrehbuch bekam und erfuhr wie alles Ablaufen soll und vorallem hab ich ihnen klar gemacht das sie ruhig mekern sollen, wenn was nicht passt und wir für alles Kompromisse finden können.

Als nächstes ein Probetag an dem wir richtig geübt haben. Es ist auf jeden Fall so, dass ich viel mit meinen Schauspielern kommuniziere und sie auch immer bei Laune halte. Das coole ist das ich sowohl mit echten Schauspielern, aber auch mit Amateuren arbeite. Wichtig ist finde ich eine lockere Atmosphäre zu schaffen bei der es nicht wie arbeiten sondern lässig spaßig ist.
Deswegen bin ich wie folgt verfahren...für alle die das erste Mal einen Film drehen wollen: 1. Ich habe mich mit allen Schauspielern und meiner Crew an einem netten Tag im Park getroffen. Fast wie ein Picknick. Dahinter steht aber ein wichtiger Gedanke. Die Schauspieler sollen sich in ihre Rollen versetzen und sich mal gehen lassen obwohl dort fremde Leute sind.
2. Ich habe zusammen mit meinem Kameramann ein kleines Drehset vorbereitet, wo immer 2 Personen im Mittelpunkt standen...die anderen saßen drumherum haben Chips gefuttert und was getrunken.
3. Nun kamen die eigentlichen Herausforderungen. Einmal Subtext-Übungen, Standbilder und dann noch Sachen die den anderen am Herzen lagen. Später haben wir uns auf dem Laptop das Material angeguckt. So kann mal jeder selbst beurteilen, wie gut er war und was er ändern könnte.

Ich mache demnächst noch einen 2. Probetag bevor wir richtig drehen. Die Schauspieler fließen regelrecht in ihre Charaktere und vor allem das Team wird zusammengeschweißt. Danch beginnt der Dreh!

SplinterVFX

unregistriert

26

Mittwoch, 30. Juni 2010, 23:30

Das erste mal war eig. als ich einfach n bisschen mit oppas alter kamera rumgespielt habe. Hat mir so gut gefalllen, dass ich mir schließlich 2000 ne eigene DV kamera vom mühsam zusammengesparten vermögen gekauft habe. Dann hab ich mit meinem nachbar einfach ein paar kleine Filmchen gedreht. Nichts besonderes nur son paar star wars videos zB. Sowas auf was wir damals so abgefahren sind. Und 2002 Angriff der Klonkrieger hat dem Ganzen nochmal so richtig nen schub gegeben. Nach und nach hat sich auch so das interesse für die PC-Arbeit an einem Film entwickelt und plötzlich war ich voll dabei hab mir zuerst fxhome und dann adobe software gekauft und mich irgendwann hier im Forum registriert.
Mittlerweile ist es soweit gekommen, dass mein Nachbar zum Regisseur mutiert ist (obwohl er doch sowasvon die rampensau war) und ich meistens nur am PC hänge, wovon der garnichts versteht :P

Grrenscrren

unregistriert

27

Dienstag, 27. Juli 2010, 16:39

[off topic]Also , da Jetzt mein erstes richtige Mal war, darf ich jetzt nochmal etwas schreiben.
Am Mittwoch ist bei uns Deutsch ausgefallen und da wir in Deutsch ein Projekt über Jens-Peter machen,
haben wir uns in unserem Klassenzimmer getroffen und richtig gedreht.
Das Projekt ging wie gesagt, um Jens-Peter.Da alle ziemliche Laien waren (aber finde ich, ziemlich gute Laien :) )[/offtopic]


Um unsere Schauspieler zu Motivieren mussten wir ihnen ein beispiel geben, wie das wäre, wenn es bei ihnen so gewesen wäre.BEi anderen mussten wir sie aufmuntern, etc. Wir waren 3 Regiseure und mussten alle immerwieder leise halten.

Die meisten mussten ihren Text nur auswendig lerenen, andere mussten sich in die Personen hineinversetzten, so dass unterschiedlich zeit gebraucht wurde.

Die Personen konnten sich relativ gut in die Kamera hineinversetzen , und haben sich nicht stören lassen, waren auch immer im gleichen Takt, wie bei der anderen Szene, so dass man im Film nicht merkt, wann die Kamera versetzt wurde.

Da in unserem Film Einer unsichtbar sein musste, ist der nochmal zu mir gekommen und hat mit mir vor meinem Greenscreen gedreht.
Als wir den Film der Klasse gezeigt haben, waren die meisten ziemlich erstaunt.
Falls ich die Erlaubniss von allen bekomme, werde ich es unter dem Showroom zeigen.

lg Grrenscrren

edit:danke hab den verwechselt :)
*Beitrag verschoben, gehört offensichtlich in diesen Thread. ;)*

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Grrenscrren« (28. Juli 2010, 11:34)


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