Ok ok, ist alles bissel verwirrend... der Film soll meine Diplomarbeit werden und von sexuellen Missbrauch handeln... dazu hab ich mir nun schon ein paar Geschichten ausgedacht, bin mir aber nicht sicher, welche am besten ist. Das Thema ist nicht zwingend... und einige Geschichten handeln nicht unbedingt direkt von sexuellen Missbrauch...
Meine Frage an euch: Welche Geschichte findet ihr am besten?
(Es handelt sich nur um "kurze" Beschreibungen der einzelnen Geschichten)
Geschichte 1:
Sofia hat sich umgebracht oder nicht? Camilla, Sofias Mutter entdeckt Sofias Tagebuch. In dem Tagebuch stehen schreckliche Erfahrungen, welche Sofia mit ihrem Vater hatte. Er hat sie über viele Jahre immer wieder sexuell missbraucht. Wie konnte Camilla nichts von alledem merken? Oder hat sie es nur verdrängt indem sie sich wie verrückt in ihre Arbeit vertieft hat? Hätte sie Sofia retten können?
Geschichte 2:
Sofia lebt glücklich mit ihrem Freund Ben am Stadtrand in einer kleinen Wohnung. Sie arbeiten zusammen in Bens kleiner Bar wo sie sich damals auch kennengelernt haben. Eines Tages bekommt Sofia einen Anruf von ihrer Mutter, welche in einem ca. 100km entfernten Dorf lebt. Sie erfährt, dass ihr Vater gestorben ist und soll zur Beerdigung kommen.
Sofia und Ben fahren also in ihr Heimatdorf um ihren Vater zu beerdigen. Schon auf dem Weg dorthin kommen ihr längst vergessene Erinnerungen an ihre Kindheit wieder hoch. Sie hat Flashbacks und erinnert sich zunächst nur an die guten Seiten ihres Vaters. Doch bald wird ihr klar, dass sie von ihm als Kind missbraucht wurde. Sie stellt ihre Mutter zur Rede, doch diese versucht mit allen Mitteln die Erinnerungen zu vertuschen. Sie versucht Sofie einzureden, dass sie krank im Kopf und Irre sei, unter Halluzinationen und Wahnvorstellungen leidet. Doch ihr Freund Ben glaubt ihr und unterstützt sie bei der Suche nach ihrer Vergangenheit.
Geschichte 3:
Sofia wurde von einem fremden Mann verführt und in seiner Wohnung vergewaltigt. Völlig fertig wendet sie sich an ihre Freundin Camilla. Die beiden Frauen schmieden einen Racheplan. Sie lauern ihm auf, betäuben ihn und füllen ihn ab. Sie tätowieren ihm Vergewaltiger auf die Stirn.
Geschichte 4:
Sofia schaut auf den Teststreifen, sie ist tatsächlich schwanger. Wie konnte das passieren? Sie hat doch immer verhütet. Sie ist fassungslos wie soll es nun weiter gehen ohne Schulabschluss und ohne Arbeit. Sie ist doch noch so jung!
Ihr Freund Tobias ist ein stadtbekannter Schläger. Der nicht einmal vor Sofia zurückschreckt. Schon oft hat er sie aus den nichtigsten Gründen geschlagen. Aber sie liebt ihn doch. Er ist der einzige Mensch, der sie versteht.
Tobias geht nicht arbeiten, wieso auch so ist es doch viel bequemer und wenn das Geld mal wieder nicht reicht, dann macht er halt ein paar Geschäfte.
[font="]Sie beichtet ihm, dass sie von ihm schwanger ist. Das einzige was ihm dazu einfällt, ist ihr zu sagen, dass er kein bock auf das Kind hat. Und wieder gibt es Schläge, weil sie nicht aufgepasst hat und schwanger geworden ist.[/font]
Als er sich wieder eingekriegt hat entschuldigt er sich bei ihr und schlägt vor in eine gemeinsame Wohnung zu ziehen.
Sie nimmt die Entschuldigung an und willigt ein.
Zwei Monate später beziehen sie die neue Wohnung. Er lässt sie die schweren Kisten schleppen. Völlig fertig lässt sie sich auf die Couch fallen. Er hat Hunger und will, dass sie ihm etwas zu essen macht. Da sie verhindern möchte, dass er sie wieder angreift, geht sie in die Küche und macht ihm ein Brot mit Schmierkäse. Aber er hat etwas anderes erwartet und rastet völlig aus. Wie kann sie ihm ein Brot mit Schmierkäse machen? Er fordert sie auf was anderes zu machen. Sie hat aber keine Lust mehr und ist zu erschöpft von dem schweren Umzuggeschleppe. Sie sagt also nein. Er dreht durch und drückt ihr das Brot mit dem Schmierkäse ins Gesicht und würgt sie.
Sie läuft weinend weg. Zunächst läuft sie ziellos durch die Gegend bis sie sich entschließt sich dem Jugendamt anzuvertrauen. Sie erzählt von ihrer Schwangerschaft und dem brutalen Freund. Das Jugendamt stellt sie vor ein Ultimatum: Entweder sie geht in ein Mutter-Kind-Heim oder ihr wird das Kind nach der Geburt weggenommen und kommt in eine Pflegefamilie. Sie ist sauer auf das Jugendamt, sie hat sich die Hilfe des Jugendamtes etwas anders vorgestellt.
Sie entscheidet sich für ihren Freund und gegen das Kind. 7 Monate späterliegt sie in den Wehen. Sie ist trotzig. Sie weiß, dass ihr das Kind nach der Geburt weggenommen wird aber es ist ihr egal. Dem Vater ist es plötzlich nicht mehr egal. Er droht mit Gewalt, wenn einer kommt um das Kind zu holen.
Sie hat es endlich geschafft, nach langen schmerzen hat sie das Kind zur Welt gebracht. Schon kommt das Jugendamt um das Kind zu holen um es in der Pflegefamilie unterzubringen.
Sie will ihr Kind nun doch behalten und entschließt sich von ihrem Freund zu trennen und in ein Mutter-Kind-Heim zu gehen.
Geschichte 5:
Sofia trifft zwischen zwei "Dates" ihre Freundin Camilla auf einen Kaffee.
Camilla wird von ihrem Bruder regelmäßig vergewaltigt und an Freunde verliehen, die dafür bezahlen müssen. Sofia geht für ihre Eltern anschaffen, da sie beide drogenabhängig sind und dringend ihren Stoff brauchen. Sofia fühlt sich für ihre Eltern verantwortlich.
Die beiden unterhalten sich über ihre Freier. Wenn sie zu ihnen gehen tragen sie den Kopf hoch,
sind anspruchsvoll und geben sich als ganz erwachsene Ladies.
Über das unbeholfene Verhalten der Männer amüsieren sie sich und lachen bis ihnen die Tränen kommen.
Sie sprechen über ihren großen Traum - endlich alt genug zu sein und genug Geld zurückgelegt zu haben, um gemeinsam ein kleinen Laden in einer anderen Stadt aufzumachen.
Man spürt jetzt, dass sie gerade erst 14 und 15 Jahre alt sind. Ein Bild ihres Traumladens tragen sie immer ganz nah bei sich.
Kein Freier darf das Bild berühren.
(Dieser Traum, den sie sich in den schönsten Farben ausmalen, hilft ihnen über die jetzigen Erlebnisse hinweg.)
Ein bisschen gedrückt zahlen sie ihren Kaffee und verabschieden sich - ein neuer Freier wartet.
Geschichte 6: (unfertig, ich versuche sie bis zum Treffen fertig zu schreiben...)
Camilla joggt durch den Wald und findet eine verletzte und verstörte junge Frau (Sofia) in einem Hochzeitskleid. Sofia kann sich angeblich an nichts erinnern noch nicht mal mehr an ihren Namen. Sofia möchte auf keinen Fall zur Polizei und auch nicht ins Krankenhaus.
Camilla will ihr helfen und nimmt sie mit zu sich nach Hause. Während Sofia duscht, hört Camilla im Radio eine Vermisstenanzeige mit einer Personenbeschreibung die genau auf Sofia passt.
Camilla greift zum Telefon und ruft die Polizei an. In dem Augenblick kommt Sofia um die Ecke und Camilla legt wieder auf...
Ich stelle mir vor, dass Sofia sehr wohl erinnern kann aber etwas verheimlicht. Ihr Freund hat sie in den Wahnsinn getrieben, ihr gemeinsames Kind umgebracht und die Schuld auf sie gelenkt. Sie ist in eine psychiatrische Einrichtung gekommen in der ihr Freund als Pfleger arbeitet.
Er wollte sie zur Hochzeit zwingen und sie in ein Brautkleid gesteckt. Sie konnte fliehen aber wohn sollte sie gehen? Keiner würde ihr glauben sie ist doch eine verurteilte Mörderin...
-> so ungefähr stelle ich mir das vor ist halt ein Rohentwurf einer Geschichte...
Geschichte 7: (hat nichts mit sexuellen Missbrauch zu tun... eher mit einer multiplen Persönlichkeitsstörung)
Roberts Stiefschwester und gleichzeitig seine große Liebe Sofia ist tod. Er und sein bester Freund David gehen ins verlassene Elternhaus, welches Robert nun verkaufen will zurück um noch ein paar Sachen zu holen. Robert erinnert sich an die alten Zeiten. Sofia hat immer wieder von Monstern (Hortungs) geredet, die Hortungs würden kommen und sie holen! Hat sie sich deshalb umgebracht? Im laufe des Gesprächs wird klar, dass Sofia multiple war. Sie hat sich an andere Männer verkauft. Sie hatte sogar ein Verhältnis mit Roberts besten Freund David. Hat David sie zum Selbstmord getrieben? Als Robert von der Affäre erfährt und denkt, dass David schuld an Sofias Tod ist, rastet er aus und bringt David um. Er fährt zu der Kapelle wo Sofias Leichnam aufgebahrt ist und entwendet die Leiche und bringt sie ins Elternhaus zurück.
Eine Woche später findet die Polizei zwei männliche Leichen in dem alten Haus. Der eine (David) wurde umgebracht und der andere hat seine Pulsadern aufgeschnitten.
Da festgestellt worden war, dass Robert kurz vor seinem Tod Geschlechtsverkehr gehabt hatte, fahndete die Polizei nach einer Frau. Aber die Suche ergab nichts.
Sie schlossen den Fall ab und schrieben in die Akte, dass Robert anscheinend verrückt geworden war, erst David und dann sich selbst umgebracht hatte.
Damit war die Sache erledigt.
Ungefähr zwei Jahre später nahm die Polizei einen jungen Mann fest, der seinen Bruder umgebracht hatte.
Auf die Frage, warum er das getan hatte, antwortete er nicht.
Am nächsten Tag fanden sie ihn mit durchgeschnittenen Pulsadern in seiner Zelle auf. Man fand nie heraus, mit was er sich die Pulsadern hatte aufschneiden können.
Und auch niemand konnte sagen, was der Satz bedeutete, der mit seinem Blut an die Wand geschrieben worden war: „Die Hortungs sind wieder da.“
In der allgemeinen Aufregung, die nach dieser Entdeckung herrschte, bemerkte keiner der Polizisten die junge Frau (Sofia), die in der Toilette der Polizeistation stand und sich das Blut von den Händen wusch.