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dsg1992

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1

Montag, 14. Oktober 2013, 18:50

Amateurneuling - Vorstellung, Equipment - weiterer Weg

:love: Hey Leute,

Zunächst möchte ich mich einmal vorstellen.
Hey, ich bin Deniz - 21 Jahre alt, Sozialassistent und lebe in der nähe von Frankfurt.

Vor einigen Wochen bin ich wieder auf den Geschmack gekommen zu Filmen..
Jetzt habe ich nur leider keinerlei Ausrüstung und muss von 0 Anfangen.

Die ersten Projekte würde ich gerne mit einer DSLR beginnen und mir später einmal eine richtige Videokamera kaufen.
Nächstes Jahr haben wir einen kleinen Filmpreis an unsrer Schule den ich unvedingt gewinnen möchte :D , habe schon eine richtig tolle Idee und die
Umsetzung wird auch nicht Schwer werden.

Ich benutze momentan einen Mac zur nachbearbeitung ( naja momentab eher zur fotobearbeitung )

Meine Fragen :

- könntet ihr mir eine dslr vorschlagen
- habe erfahrung mit sony vegas und adobe after effects , habt ihr eine alternative ? Denn beim mac gibts so vieles nicht xD
- wichtiges zubehör? Audio ( rode ntg-2 ?) etc. Stative, objektive


Vielen dank
Und hoffe dass ich hier noch viel lernen kann
Lg Deniz

pascal

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2

Montag, 14. Oktober 2013, 18:55

Wie ist das Budget?

dsg1992

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3

Montag, 14. Oktober 2013, 19:01

:S Nunja da ich nich soviel verdiene muss ich mein equipment nach und nach besorgen d.H für die Kamera erstmal bis 1500€

UhlFilms

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4

Montag, 14. Oktober 2013, 19:32

Adobe gibts eh auch für den mac, sonst nimm Final Cut und Motion.

ToXic pictures

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5

Dienstag, 15. Oktober 2013, 10:24

Hallo Deniz!

Erstmal willkommen [zurück] in der Filmwelt ;-) ... Richtige Entscheidung!

"könntet ihr mir eine dslr vorschlagen " - für 1500€... hmm... fällt mir keine ein, ich kann aber folgende DSLR's sehr empfehlen: Die Nikon D800 sowie die Canon 5D MarkIII beides ausgezeichnete Geräte - vielleicht findest du eine der beiden gebraucht in deinem Budget. Ich denke du wirst, wenn du mit der DSLR anfängst vorerst nicht auf eine richtige Kamera umsteigen! Glaub mir!
Denke bitte auch bei deinem Budget an die Objektive, die sind nämlich recht teuer & natürlich sehr wichtig!

" habe erfahrung mit sony vegas und adobe after effects , habt ihr eine alternative ? Denn beim mac gibts so vieles nicht xD" - Hier kann ich nicht weiterhelfen... Mac-Nutzer bin ich nicht! Nutze auch After Effects...

"wichtiges zubehör? Audio ( rode ntg-2 ?) etc. Stative, objektive" - Also! Zum Kamerabody brauchst du Objektive... Ich als Festbrennweitenliebhaber rate natürlich zu 3 Festbrennweiten, aber für den Anfang tut es ein Zoom auch... Dann empfehle ich sehr einen 2. Akku, denn die DSLR's schlucken beim drehen ne Menge Strom. Gerade bei meiner D800 ist nach 4h Dreh mit LiveView Schluss. Ich kann außerdem bei den DSLR'S sehr zu einem ShoulderRig raten. Ich drehe gern und viel von der Schulter und nutze das lieber als ein festes Stativ... Was natürlich filmisch begründet sein sollte. Also Schulterstativ ist ne feine Sache... Dazu kann man eine Mattebox (mit Filtereinschub & Flags) nutzen, muss man aber nicht... dasselbe gilt für den Follow Focus, der ist aber hilfreich. Sehr zu empfehlen bei den DSLR'S ist ein Monitor, da du bei den Teilen einen recht geringen Schärfenbereich hast & auf dem kleinen Kameramonitor die Schärfe kaum beurteilen kannst.
Das zum Kameraequipment... Licht... Ich empfehle die guten alten PAR-Kannen, mit denen geht für den Anfang mehr als genug.
Zum Ton... Es gibt recht gute Mic's zum Befestigen an der Kamera & auf Miniklinkenbasis... ja, ... ok... reicht für den Anfang auf jeden Fall auch. Extern ist aber gerade bei den DSLR's meiner Meinung nach immer besser.

Kannst dich gern bei Fragen per Mail an mich wenden: info@toxicpictures.de

Ansonsten hoffe ich, dass ich nen groben Überblick gegeben hab, was alles MÖGLICH ist. Generell gilt: Alles kann, nichts muss... jeder muss für sich herausfinden, was sinnvoll ist.
Wenn du mal verschiedene Sachen testen willst, biete ich dir auch an mal nach Köln zu kommen, wenn das in deiner Ecke ist, ich arbeite ja mit DSLR & hab das ganze Zeugs im Schrank liegen.


In diesem Sinne!

filmmaker219

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6

Dienstag, 15. Oktober 2013, 12:06

Ich würde dir empfehlen mit einer kleinen DSLR a la Eos600d oder 7D anzufangen und lieber noch etwas Geld in Objektive stecken.
Beim Mac gibt es nicht so viel? Das sind die Platformen zum cutten, Final Cut Studio 3 - nicht das billige neue, wobei das FInal Cut Pro x für dich sichelrich auch ausreicht.
Als Geheimtipp mal nach Final Cut Express bei Ebay gucken, ist ne abgespeckte Version von Final Cut Pro 7 und damit kann man schon sehr viel reißen, vor alem bei dem Budget.

TEXOFilme

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7

Dienstag, 15. Oktober 2013, 12:57

Wenn du durch After Effects schon einen Einblick in die Adobe Welt hast, würde ich dir die Creative Suite 6 Production Premium empfehlen. Wenn du in der Ausbildung bist, kriegt man da bis zu 80% Rabatt und du hast das volle Paket mit Photoshop, Premiere Pro, After Effects etc... und die arbeiten wirklich nathlos zusammen!

www.TEXOFilme.de

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CanonCamer (MB-Film)

ToXic pictures

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8

Dienstag, 15. Oktober 2013, 14:07

Ich würde dir empfehlen mit einer kleinen DSLR a la Eos600d oder 7D anzufangen und lieber noch etwas Geld in Objektive stecken.
Stimme ich zu! ... Die 2 Kameras sind auch gut, obwohl ich noch nicht damit gearbeitet hab.

Weitere, die man empfehlen kann (ich berufe mich da auf folgende Quelle: "Jahrbuch Kamera 2013" der Fachzeitschrift "Film&TV Kameramann"): 60D / 550D bei Canon, D7000 bei Nikon (Problem hier, FullHD geht nur in 24p) selbes gilt für die D3100. Wenn man von den klassischen Herstellern weggeht macht die Panasonic Lumix DMC-GH3 einen sehr guten Eindruck, sowie die Sony Kameras Alpha 57 / 65 / 77.

Wie gesagt ich kenne die genannten Kameras nicht persönlich. Bei Sony & der Panasonic habe ich auch nicht nach den Preisen geschaut.


Generell gilt natürlich, dass ein gutes Objektiv sehr viel wert ist. Andersherum nützt die beste Kamera mit einem schlechten Objektiv nichts. Von daher... "lieber noch etwas Geld in Objektive stecken." wie mein Vorredner richtig sagte!

joey23

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9

Dienstag, 15. Oktober 2013, 14:33

In meiner Signatur findest du Infos zur DSLR, zum Tonequipment und zum Licht.
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UhlFilms

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10

Dienstag, 15. Oktober 2013, 16:04

nicht das billige neue, wobei das FInal Cut Pro x für dich sichelrich auch ausreicht.


Das FCPX ist nicht mehr so schlecht, wie die ersten Versionen waren. Es gab schon einige Updates, die noch viele Fehler ausgebessert haben. Ich arbeite eindeutig lieber mit FCPX als mit FCP7.

filmmaker219

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11

Dienstag, 15. Oktober 2013, 16:28

hm hatte es nur mal kurz getestet, erfahrungen damit kaum.. wird ja oft als nicht professionell bewertet,
schneide derzeit noch mit FInal Cut Studio 3 - FCP7

mir kam fcpx ein wenig wie imovie vor und das fand ich schon schrecklich

UhlFilms

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12

Dienstag, 15. Oktober 2013, 17:36

mir kam fcpx ein wenig wie imovie vor

Nur weil das Design jetzt Dunkelgrau ist, wie in iMovie...

Jetzt mal ehrlich, was sind die Unterschiede? Du hast selbst gesagt, du hast es nur kurz getestet, wenn ich avid kurz teste, komm ich wahrscheinlich auch schlechter damit zurecht als wenn ich schon Jahre lang mit iMovie arbeite.

Ich habe sowohl FCP7 als auch FCPX mehr als nur kurz getestet und ich mag FCPX einfach lieber. Wenn alle sagen dass es so unprofessionell ist, dann wahrscheinlich wirklich nur, weil sie nur die erste Version kennen oder einfach als Vorurteil, weil es auf den ersten Blick ein bisschen so aussieht wie iMovie.

filmmaker219

unregistriert

13

Mittwoch, 16. Oktober 2013, 09:38

Naja habe mich an FC seit Express4 aber sehr stark gewöhnt, auch an Color fühle mich bei FCPX eben wie
in Imovie HD, klar kann das täuschen wenn man seinen Workflow rausgefunden hat.
Aber ich würde ungern wechseln, ich glaube jeder hat da sein Lieblinsspielzeug, mit Premiere Pro komme ich auch nicht so richtig klar.
Wobei das sicherlich alles gewöhnungssache ist.

Urthona

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14

Mittwoch, 16. Oktober 2013, 10:07

Naja habe mich an FC seit Express4 aber sehr stark gewöhnt, auch an Color fühle mich bei FCPX eben wie
in Imovie HD, klar kann das täuschen wenn man seinen Workflow rausgefunden hat.
Aber ich würde ungern wechseln, ich glaube jeder hat da sein Lieblinsspielzeug, mit Premiere Pro komme ich auch nicht so richtig klar.
Wobei das sicherlich alles gewöhnungssache ist.


Das ist wenigstens mal ein ehrliches Statement eines "FCP X - Verweigerers". :thumbup:

Viele andere Cutter denken genauso, schützen sich dann aber mit Behauptungen, FCP X sei für professionelles Arbeiten oder für ein Roundtripping über verschiedene Anwendungen hinweg nicht geeignet. Komischerweise scheint es sie dabei auch nicht zu stören, dass FCP X in immer mehr professionellen Produktionen eingesetzt wird... :D

filmmaker219

unregistriert

15

Mittwoch, 16. Oktober 2013, 11:54

hehe, ja das sagen echt viele, es ist vllt. auch etwas Unmut in der FCP Gemeinde aufgekommen
weil Apple ja auch die Einsteiger ansprechen will, da ärgert es einen natürlich wenn man vorher nen tausender für Stduio3 ausgegeben hat
und nun soll das alt sein und jeder kann sich das für 250 eier im AppStore besorgen.
Ich weiß nicht wie das mit dem Zusammenspiel von Soundtrackpro/Color/Motion ist bei FCPX, über verschiedene Anwendungen hinweg?
Habe ja auch gelesen das man in FCPX Probleme hat FCP7 Projekte zu öffnen.. naja für mich kommt das derzeit eh nicht in Frage.

Urthona

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16

Mittwoch, 16. Oktober 2013, 12:22

... wenn man vorher nen tausender für Stduio3 ausgegeben hat
und nun soll das alt sein und jeder kann sich das für 250 eier im AppStore besorgen.


Tja, das "Bessere" ist des "Guten" Feind, und ist doch schön, wenn es auch noch günstiger ist. Motion und Compressor sind ja auch noch separat zu erwerben.



Ich weiß nicht wie das mit dem Zusammenspiel von Soundtrackpro/Color/Motion ist bei FCPX, über verschiedene Anwendungen hinweg? Habe ja auch gelesen das man in FCPX Probleme hat FCP7 Projekte zu öffnen..


Die Integration von Motion ist perfekt, die FCPX-Effekte, -Blenden, -Generatoren sind letztlich alles Motion Projekte. Google mal nach "Motion", "Rigging" und "Publishing", da schlackern Dir als FCP7 / Motion Nutzer die Ohren... ;)

Colour Correction mache ich mit Bordmitteln oder HyColor , fürs Grading reichen mir meist auch HyColor oder Hawaiki , selten greife ich zu Bullet Looks. Resolve belegt inzwischen jedenfalls ungenutzt Speicher, hatte noch kein Projekt seit Umstieg auf FCPX, wo ich es wirklich benötigt hätte. Selektive Korrekturen gehen mittels Tracking über SliceX . Für den Import alter FCP7 Projekte gibt es 7toX...

Man sieht, mit 250 € für ausschließlich FCPX kommt man nicht allzu weit. Aber man kann sich seine Tools selbst zusammenstellen, und im Vergleich zu früher bin ich heute mit dem FCPX-Workflow wesentlich schneller...

joey23

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17

Mittwoch, 16. Oktober 2013, 15:20

nicht das billige neue, wobei das FInal Cut Pro x für dich sichelrich auch ausreicht.


Das FCPX ist nicht mehr so schlecht, wie die ersten Versionen waren. Es gab schon einige Updates, die noch viele Fehler ausgebessert haben. Ich arbeite eindeutig lieber mit FCPX als mit FCP7.


Über die magnetische Zeitleiste kann man denken wie man will, ich kenne es eben seit Jahren anders. Mein größes Problem war aber ein anderes: Kann man Projekte inzwischen sinnvoll manuell verwalten, oder legt FCPX das immernoch alles in einer eigenen Library ab? Ich habe etwa 5-10 Projekte pro Woche, nach 4 Wochen hat FCPX bei mir 10 Minuten zum Starten gebraucht, um die Library zu laden. Und das geht einfach nicht. Außerdem hat man ja vielleicht auch mal einen Kunden neben einem sitzen, der nicht sehen soll, welche Projekte/Kunden man noch so bearbeitet. Da FCPX das alles schön immer in der Mediathek angezeigt hat, ist es für den professionellen Einsatz nach meiner Meinung nicht zu gebrauchen.

Ich bin inzwischen zu Premiere gewechselt, und bin damit im großen und ganzen Zufrieden. Nächstes Jahr steht dann wohl oder übel der Wechsel auf CC ins Haus. Mal sehen wie das wird ...
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UhlFilms

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18

Mittwoch, 16. Oktober 2013, 15:54

Wobei das sicherlich alles gewöhnungssache ist.

Ganz genau. Und weil sich FCP7 Nutzer nicht umgewöhnen wollen (was ja nur allzu verständlich ist) wird FCPX gleich als unbrauchbar abgestempelt.

Motion + FCPX ist eine extrem effektive Kombination, eben wie Urthona vor mir schon gesagt hat, selbstgemachte Effekte, Generatoren, Filter, Übergänge... können in FCPX ganz einfach verwendet werden, und eben mit rigs und veröffentlichten Parametern, die man in Motion bestimmt.
Das Grading-Tool von FCPX ist zwar wirklich etwas eigen, aber wenn man sich daran mal gewöhnt hat, kann man damit mindestens genauso gut arbeiten wie mit anderen Tools. Wenn man das nicht will, gibts eben immer noch Plugins oder halt Resolve.

Projekte von FCP7 in FCPX zu importieren geht nicht, aber FCP7-XML kann man mit dem Tool "7toX" aus dem App-Store (kostet 10€) in FCPX-XML umwandeln.
Aber ehlich gesagt finde ich es nicht sehr sinnvoll, ein Projekt, während man daran arbeitet, in einem anderen Programm weiterzubearbeiten.

Da FCPX das alles schön immer in der Mediathek angezeigt hat, ist es für den professionellen Einsatz nach meiner Meinung nicht zu gebrauchen.

Daran misst du, ob ein Programm "professionell" ist oder nicht? Ernsthaft? Wenn es dich so sehr stört, dass ein Kunde deine Mediathek sieht, dann bleib halt in dem Projekt, an dem du arbeitest, dann sieht man die Mediathek gar nicht. Außerdem kann man in der Projektübersicht Order erstellen, die du auch einfach zumachen kannst, dann sieht man auch nicht was da drinnen ist.
Die langen Ladezeiten sind vielleicht wirklich ein Problem, aber da ich nie so viele Projekte gleichzeitig habe, sondern maximal 5, betrifft mich das nicht so wirklich.

Ich verstehe aber natürlich, dass man sich das nicht einfach so antun will, sich in ein neues Programm einzuarbeiten, das komplett anders aufgebaut ist als das gewohnte.

joey23

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19

Mittwoch, 16. Oktober 2013, 17:17

Zitat

Und weil sich FCP7 Nutzer nicht umgewöhnen wollen (was ja nur allzu verständlich ist) wird FCPX gleich als unbrauchbar abgestempelt.


Zitat

Ich verstehe aber natürlich, dass man sich das nicht einfach so antun will, sich in ein neues Programm einzuarbeiten, das komplett anders aufgebaut ist als das gewohnte.


Der Umstieg auf Premiere hat auch einarbeitung gefordert, das ist gar nicht unbedingt der Punkt. Dennoch haben sich eben gewisse Strukturen in den letzten Jahren ja nicht ohne Grund durchgesetzt. Wenn ich zB ein Projekt mit 15 Spuren habe, will ich zB absolut nicht, dass sich da irgendwas automatisch oder magnetisch bewegt. Das ist doch eigentlich auch genau der Vorteil von nichtlinearem Schnitt gewesen...

Zitat

Daran misst du, ob ein Programm "professionell" ist oder nicht? Ernsthaft? Wenn es dich so sehr stört, dass ein Kunde deine Mediathek sieht, dann bleib halt in dem Projekt, an dem du arbeitest, dann sieht man die Mediathek gar nicht.


Ja, das ist ein Ausschlusskriterium. In meinem Fall ist das nicht gaaaaanz so dramatisch, in einer Werbeagentur aber, wo absolute Diskretion extrem wichtig ist, kann ich keine Software nutzen in der bei einem falschen Klick Kundenmaterial sichtbar wird, was unter Umständen noch einem NDA unterliegt. Außerdem kann ich für einen Kunden ja auch mehrere Projekte haben, und bei einem Projektwechsel kann ich den Kunden ja schlecht vor die Tür schicken, oder?

Von kollaborativem Arbeiten auf mehreren Rechnern, die auf Material das auf einem Netzwerklaufwerk lagert und dort mit einem Usermanagement verwaltet werden muss (was mit dem alten FCP Server kein Problem war) ganz zu schweigen. Das geht mit FCPX wenn man zu zweit oder zu dritt ist, aber nicht wenn 20 Arbeitsplätze vernetzt sind, und jeden Tag andere Personen an den Rechnern sitzen.

Ich sage nicht, dass man mit FCP nicht professionelle Arbeiten schneiden kann. Ich sage nur, dass das Prinzip hinter FCPX in viele der alten FCP-Arbeitsplätze schlicht nicht integrierbar ist.

Ist ja letztlich auch egal, jeder hat andere Anforderungen, und soll sich das passende Werkzeug suchen. Ich nehm es Apple nur Krumm, dass sie FCPX unter dem alten Final Cut-Namen weiterführen. Denn damit hat es nun wirklich nichts mehr zu tun.
Nordisch bei Nature!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »joey23« (16. Oktober 2013, 17:23)


UhlFilms

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20

Mittwoch, 16. Oktober 2013, 21:10

Der Umstieg auf Premiere hat auch einarbeitung gefordert

Ja, aber da arbeitest du vom prinzip her ähnlich. FCPX mit magnetic Timeline braucht sicher mehr Umgewöhnung, die sicher nicht jeder bereit ist einzugehen.
Wenn ich zB ein Projekt mit 15 Spuren habe, will ich zB absolut nicht, dass sich da irgendwas automatisch oder magnetisch bewegt.

Du hast selbst schon gesagt, jeder kann über die magnetic Timeline denken, wie er will. Ich komme mittlerweile gut damit zurecht.

Außerdem kann ich für einen Kunden ja auch mehrere Projekte haben, und bei einem Projektwechsel kann ich den Kunden ja schlecht vor die Tür schicken, oder?

Wie schon gesagt, du kannst in der Projektübersicht sehr wohl Ordner erstellen, z.B. für jeden Kunden einen Ordner, den dü geöffnet hast, die anderen bleiben zu. Wenn das noch immer zu unsicher ist, dann speicher halt die Projekte und Ereignisse für jeden Kunden auf einer eigenen externen Festplatte und steck nur die an, die du grad brauchst. Dadurch wäre auch das Problem mit den langen Ladezeiten einigermaßen gelöst.

FCP Server, gut. Da gebe ich dir Recht, das ist vernachlässigt worden. Aber da ich (und ich nehme mal an, die meisten hier) alleine schneide, brauche ich das auch nicht. Wenn große Firmen das brauchen, sollen sie bei ihrem Programm bleiben.
Ich sage ja sowieso nicht, dass man von FCP7 auf FCPX umsteigen muss oder soll, sondern nur dass man einem Einsteiger nicht sagen kann
nicht das billige neue

weil für jemanden wie den Thread-Ersteller höchstwahrscheinlich Funktionen wie FCP Server nicht so ganz sinnvoll sind.

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