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1

Sonntag, 15. Januar 2012, 00:54

Schulprojekt Dokumentation [einige Fragen]

Hi,

also es geht darum: Zwei Freunde und ich sollen eine Reportage/Dokumentation zum Thema "Computerspielsucht" drehen. Es soll alles vorkommen: Interviews, Erklärung von Statistiken, Erläuterung....das ganze Programm halt.

Equipment sollte soweit ausreichend sein:

- Canon 550D
- Kit-Objektiv
- 50mm 1.8
- 160-LED-Leuchte
- 2 Akkus
- 16 GB SD
- Rode VideoMic Directional Shotgun
- Rode NT1-A (für Nachvertonung)
- Audio Interface
- After Effects, Sony Vegas, diverse Audioprogramme

So jetzt hab ich noch einige Fragen und hoffe, dass ihr mir diese beantworten könnt:

1. Kann ich dass Rode VideoMic auch in die Hand nehmen, da ja auf dem Blitzschuh kein Platz mehr vorhanden ist, wenn die Videoleuchte draufgesteckt ist?

2. Besser das Kit-Objektiv oder das 50mm 1.8 für Interviews verwenden?

3. Welchen Picture-Style soll ich verwenden? Ich hab später viele Clips und will nicht jeden nachbearbeiten (Flat/Superflat-Style)

4. Ich hab noch nie eine Doku gedreht und hoffe, ihr könnt mir noch weitere Tipps geben, z.B. wie ich die Informationen gezielt und nicht langweilig dem "Publikum" vorstellen kann? ;)

Viele Dank schonmal im Vorraus

Vaupunkt

unregistriert

2

Sonntag, 15. Januar 2012, 10:00

zum einen hoffe ich, die interviews sind nicht auf der straße und du hälst die kamera in der hand und in der anderen das mikofon, sondern alles ist schön auf einem stativ? :)
dann kannst du eigentlich das 50mm 1.8 benutzen, wenn du die blende nicht komplett aufmachst...

zum picture style, nimm am besten einen automatischen, und nicht "flat" oder cinestyle oder sowas. da müsstest du nämlich in der postproduction den kontrast und alles nachziehen, sonst wirkt das bild ein bisschen trist, aber genau dafür sind die flat/superflat -styles da, damit du im nachhinein möglichst viel aus dem bild rausholen kannst...

joey23

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3

Sonntag, 15. Januar 2012, 11:08

Über Sinn und Unsinn der Picture Stiles kann man treiten. Auf jedenFall muss man nachher sehr genau wissen was man macht. Daher würde ich dir hier einen der voreingestellten Stiles empfehlen.

Das mic befestigst du am besten an einer Angel damit du dichter an den Interviewpartner heran kommst. Gerade mit dem 50er braucht man ja doch einen gewissen Abstand, sodass das Mic auf der Kamera eh nicht gut wäre. Mehr dazu im Leitfaden, siehe Signatur.

Nimm ruhig das 50er, aber reiß die Blende nicht ganz auf, höchstens 2, besser 2.8. Und halte genug Abstand vom Darsteller. Dein Schärfebereich darf nicht zu klein sein, 50cm wäre gut. Dazu mal einen DOF-Rechner benutzen. Wenn du einen unscharfen Hintergrund willst, vergrößere den Abstand Darsteller zu Hintergrund, statt die Blende so weit aufzureißen, dass dir der Interviewte immer aus der Schärfe rutscht. Vermeide es nachführen zu müssen, das geht mit dem 1.8 er nicht gut.

Schau einfach mal eine Doku, die dir gefällt, auf Ard oder Zdf oÄ und versuch mal die Struktur zu analysieren. Schau sie dir ruhig ein paar mal an, beobachte wie Charaktere eingefüht werden, wie die Story aufgebaut ist etc. ZB die Beiträge von zdf zoom gefallen mir ganz gut. Sind auch im Netz kostenlos einsehbar.

PS: Für Interviews bitte richtiges Licht benutzen, keine LEDs. Die Farbwiedergabe der billigen LED-Strahler ist unter aller sau. Lieber Nachttischlampen etc verwenden!! Auch Kopflicht würde ichwenn es irgendwie ght bei den Interviews vermeiden. Licht von vorne wirft auf dem Agesicht keine Schatten, wodurfdas ygeicht platt wirkt. Google malnach 3-Punkt-Licht. Das lässt sich recht leicht umsetzen und sieht 100x besser aus!
Nordisch bei Nature!

4

Sonntag, 15. Januar 2012, 11:36

Also mit den Interviews siehts so aus: Manche werden auf der Straße geführt, manche in Räumen. Eine Angel für das Mikro wäre natürlich toll, aber lässt mein Budget leider nicht zu.
Ich dachte mir einfach, da wir zu 3. sind, dass einer das Mikrofon einfach so nah es geht an die Person hält.

Bei den Picture-Style weiß ich nicht, welchen ich nehmen soll. Einfach den Standard oder doch einen, von jmd., selbsterstellten?

Als Video-Leuchte hätte ich das genommen: http://www.amazon.de/Quenox-LED-Videoleu…26135480&sr=8-4

Weil wenn ich unterwegs bin, dann ist es schwierig wegen dem Licht und dies schien mir die einfachste Lösung.

joey23

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5

Sonntag, 15. Januar 2012, 12:03

Ich würde das nicht kaufen. Das taugt nichts. Wirklich nicht. Die Farbe dieser angeblich weißen LED setzt sich nur aus einigen wenigen Wellenlängen zusammen, wodurch alles total unnatürlich wirkt, was nicht zufällig durch die Wellenlängen der Lampe abgedeckt ist. Preislich gibts natürlich für mobil wenig Alternativen. Aber vll lässt sich bei den Straßengeschichten ja auch mit einem Reflektor arbeiten und innen mit 230v-Lampen.

Das Mic kann man natürlich genausogut in der Hand halten, gerade wenn du quick and dirty auf der Straße Umfragen machen willst. Der haltende sollte aber einmal mit Kopfhörer testen wie ruhig er die Hand halten muss, damit es nachher keine Griffgeräusche auf dem Band gibt.

Nimm den Standard-Style. Setz Schärfe und Kontrast etwas runter und gut ist. Mit allem anderen machst du dir nur unnötig arbeit und ein 8bit H264-File mit der geringen Datenrate sauber zu graden ist eine große Herausforderung. Noch dazu siehst du nicht während des Drehs, wie das Ergebnis nachher aussieht. Alles nicht förderlich. Konzentrier dich lieber auf die Geschichte. Die ist 100x wichtiger!
Nordisch bei Nature!

6

Sonntag, 15. Januar 2012, 14:10

Ist das LED-Licht echt so schlecht? Ich hab wirklich keine andere Möglichkeit, die Personen zu beleuchten. Das mit dem Reflektor ist schon eine gute Idee, aber da muss ich immer schauen, dass ich auch Licht hab.

7

Dienstag, 17. Januar 2012, 20:37

Bräuchte mal ne Antwort und Rat. Ich hab keine andere möglichkeit innen in einem Raum die Person zu beleuchten.

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Dokumentation, DSLR, schule

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