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NolanJr.

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1

Montag, 9. Januar 2012, 21:49

Grundlage

Hallo liebe User,

Erst einmal möchte ich mich entschuldigen, falls das thema schon unzählige male aufgegriffen wurde, aber hab noch nicht so den Überblick, ich hoffe ich werd jetzt hier nicht gleich fertig gemacht :)

Mein anliegen ist es mit Freunden einen Amateurfilm zu drehen, sagen wir besser Anfängerfilm, also wir wollen jetzt nicht sofort durchstarten, nach hollywood, oder ins deutsche Fernseher, wir wollen das erst mal so für uns machen und schauen was dabei rausspringt, jedoch wollen wir viel Arbeit und Mühe investieren.

Wir haben ne gute mischung aus Leuten, sprich Schauspieler, kameraleute, etc. jedoch fehlt es uns an Ausrüstung und nun kommt meine eigentliche Frage und zwar: Auf was sollte man bei einem Kauf der Kamera und Mikro + Beleuchtung achten? Was wird das alles so ungefähr kosten, bei annehmbarer qualität, also wirklich nichts unglaublich professionelles, aber schon so, dass wir ohne probleme aus verschiedenen Perspektiven aufnehmen können. ich selber habe nicht viel- gar keine Erfahrung was das angeht, bin eigentlich mehr in der Fotografie tätig, jedoch liebe ich die Schauspielerei. Wir sind alle noch unerfahren, also haben jetzt nicht wirkliche Experten in den angesprochenen Gebieten. Eine grundidee für das drehbuch ist da, am anfang werden wir wohl auch viel experimentieren bis wir was anständiges auf die reihe bekommen. und wie kommt man am besten an einen drehort, habt ihr da tipps?


ich hoffe auf jegliche antworten.

lg,

denis

Danielleinad

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2

Montag, 9. Januar 2012, 22:03

800€: Kamera (z.B. Panasonic HDC SD 909 ;) )
100€: Stativ
25€: 32GB SD-Speicherkarte
20€ Kameratasche
50€: Ersatzakku (Nichtoriginale sind günstiger aber nicht unbedingt viel schlechter
60€: vernünftige Lampe
20€: Akkus fü Lame (AA)
30€: Greenscreen (falls benötigt)
100€: externes Mikrofon mit Angel
10€: Filmklappe

vielleicht noch Weitwinkelvorsatz (70€)

700€: Schnittcomputer
100€: Schnittprogramm (z.B.: MAGIX Video deluxe MX Plus)
50€: Schnittlautsprecher
20€: 10er-Pack Blu-rays
10€: Blu-ray-Schachtelnt
5€: gedruckte Cover

Naja und was man sonst noch so für eine Filmproduktion braucht (Schauspieler-Gagen, Requisiten, Catering, Drehortmiete etc.), erschließt sich. Kommt schon ein Sümmchen heraus. Musst du wissen, wieviel du brauchst und wieiviel Geld du hast. Ich denke, das ist schon ein netter Überblick ;)

NolanJr.

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3

Montag, 9. Januar 2012, 22:18

vielen dank! alles nachvollziehbar und sehr überblickirech. nur beim aspekt schnittcomputer hätt ich da ne frage, braucht man einen extra computer? reicht da nicht einfach eine gute software? :)

Danielleinad

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4

Montag, 9. Januar 2012, 22:25

Wenn du deinen atuellen Computer nicht allzu sehr zumüllst, genug Speicherplatz hast und nicht vorhast ständig irgendwelche Videos zu produzieren, würde es vorerst auch erst mal gehen. Der Computer sollte aber schon ein wenig Leistung haben...

NolanJr.

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5

Montag, 9. Januar 2012, 22:33

Ist drinne! :D aber wir haben uns überlegt zu beginn erst einmal mit der cam und dem mikro zum einstieg, um zu schauen wie das alles aussieht und wo wir unsere probleme haben, ein paar trailer aus fun zu drehen, oder kannst du da bestimme einstiegs-tipps geben, wie gesagt ist zu beginn in erster linie eher hobbymäßig :)

Dr. Bumase

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6

Montag, 9. Januar 2012, 23:11

...ts,ts,ts...die jungen Leute von Heute ;)
Equipment ist gut. Aber Dir können jetzt Tausend Leute Tausend Dinge empfehlen und Du bist trotzdem nicht einen Schritt weiter. Was Du/Ihr braucht findet ihr am besten und am ehesten raus, wenn Du einfach anfängst. Bewegte Bilder kann man mit allem machen, was in der Lage ist Bilder aufzunehmen. Von ner simplen Digitalkamera für 98€ bis hin zum Profiequipment.
Licht? Taschenlampe, Schreibtischlampe...... :D Halogenstrahler ausm Baumarkt oder Vattas Keller/Garage.... oder eben für Teuer beim Profiausstatter.
Ich hoffe Du verstehst was ich Dir sagen will. Nutze doch erstmal die Dinge die Du hast. Reiz diese aus. Ihr seid ne engagierte Truppe mit Spaß und Ideen? Das ist mehr als man für Geld und gute Worte bekommen kann.
Es ist ne Kunst aus einfachsten Mitteln ein tolles Projekt zu machen. Selbst nach Hollywood haben es schon absolute low-cost Projekte gebracht, die nicht durch Equipment sondern ausschließlich durch gute Ideen entstanden sind (blair witch projekt, el marriachi oder der S.Wortmann Film über die WM 2006? um nur ein paar zu nennen).
Und gute Ideen, Einfallsreichtum, Enthusiasmus und Idealismus kann man weder kaufen noch downloaden.



Grüße:

Jörg

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Dienstag, 10. Januar 2012, 12:25

Für den ersten Film reicht eine einfache 720p HD Kamera die mittlerweile rund 70€ kosten oder Alternativen wie DV Kameras.

700€ Rechner ist schön, allerdings nicht wirklich notwendig. Ein 400€ Rechner ist mehr als genug.

Mein Stativ kostete nicht 100€ sondern 20€ und es ist super :) (Für meine 2 leichten Cams)

Wofür du bereit sein solltest Geld auszugeben ist Beleuchtung und Ton. Schlechte Bildqualli kann man ertragen aber schlechtes Licht
und Ton kann einen sonst technisch guten Film enorm runter ziehn.

Achja, den ersten Film gleich als Bluray? 8o

Danielleinad

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Dienstag, 10. Januar 2012, 18:33

Zitat

jedoch wollen wir viel Arbeit und Mühe investieren.


Zitat

bei annehmbarer qualität


In diesem Fall ist meine Auflistun gar nicht mal so verkehrt. Wie gesagt, es kommt darauf an, wieviel man in seinem Geldbeutel hat. Zur Erinnerung: Vor ein paar Wochen gab es hier im Forum jemanden, der 50.000€ für seine Filmproduktion zur Verfügung stellen wollte. Und er war noch totaler Anfänger ;)

Ob man das ganze Zubehör braucht, ist widerrum eine andere Sache. Aber wir sind uns ja einig, dass die Kamera das A und O ist. Ohne sie geht es nicht und darum ist si das erste, was man benötigt. 70€-HD-Cam? Da wird man sehr schnell die Freude verlieren. Habe den Fehler auch gemacht. 2009 eine 80€ Aldi-HD-Cam gekauft und 2010 eine 368€-Panasonic. Hätte ich lieber gleich eine hochwertigere Kamera gegriffen.

Mein hama-Stativ hat auch 20€ gekostet und man kann damit auch arbeiten. Zum Geradehinstellen der Kamera reicht es auch vollkommen aus. Schwenks sind allerdings schon sehr schwer sauber hinzukriegen. Dafür ist das Gelenk zu unschmiegsam. Aber das kann man ja gut im nächsten Media Mart ausprobieren :D

Vielleicht müssen es nicht 800€ sein. Aber 400€ wären vielleicht doch schon ganz gut, um ein ansehnliches Bild zu bekommen. Und da der Ton bei solch einem 70€ Teil ja auch miserabel ist und die Lowlight-Qualität monströs, kann man gleich eine vernünftige Cam kaufen anstatt teures Zubehör an externes Mikro und Scheinwerfer für die 70€-Kamera ;)

NolanJr.

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9

Dienstag, 10. Januar 2012, 21:08

Dr.bumasse ich weiss absolut was du meinst und genau sowas habe ich mir auch vorgestellt: studieren geht über probieren! Nur wollen wir schon, dass es halbwegs gut ausschaut, denn erste versuche haben wir natürlich schon mit beispielsweise einer eos500D oder vorher noch mit dem iphone gemacht. Mikro und beleuchtung ist wirklich verdammt wichtig, da hätt ich gern konkretere tipps, die ihr mir geben könnt, wobei ich denke, dass das bestimmt wieder individuell und situationsabhängig ist ( kenne mich mit lich leider nicht allzu sehr aus) . Mikrophon wollen wa auch was ordentlches holen, nur zu den ganzen budget-angaben, unsere "produktionen" basieren eigentlich auf low-no-budget, muessen da alles aus eigener tasche bezahlen und sind nebenbei noch schüler, jedoch denke ich sind 400-600€ drinne. :)

Vielen dank euch allen, hab jetzt aufjedenfall mal mehr überblick und wenn ihr wollt kann ich ja jmd paar erste versuche abschicken um uns da noch bisschen evtl. Weiterzuhelfen. Wir arbeiten aber gerade noch am "script" und es ist noch alles in bearbeitug. Ziel ist ein 20-minütiger kurzfilm zum einstieg um zu sehen, wozu wir im stande und fähig sind.

MfG,

Denis

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Dienstag, 10. Januar 2012, 21:42

Wie die Qualli der 70€ Cam ist weiß ich nicht aber ich denke sie wird ausreichen. Es gibt eine Menge Amateurfilmer mit einer fetten Kamera, 100 verschiedenen Objektiven dafür, einem 2000€ Lichtkoffer, einem mega Stativ das ein Auto tragen könnte und und und. Die Qualität die sie da rausholen ist aber eher beschämend 8o

rick1000

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Dienstag, 10. Januar 2012, 21:47

Ich stimme Epicon zu. Eine SD909 macht vielleicht ein besseres Bild als eine Aiptek billig Kamera, aber noch lange kein besseres Werk.

Zitat

annehmbarer qualität

Da reicht auch eine 1080i Kamera für gebraucht 200,- - 250,- (z.B. Panasonic HDC-SD1 mit Mikro Eingang).

Mikro geht bei 100,- Euro los (Rode Videomic), besser ist das Rode NTG-2 (liegt dann schon bei 190,-).
Licht kannst Du mit 80,- bis 150,- Euro veranschlagen. Baustrahler (günstig) oder Par56 Scheinwerfer und/oder Tageslicht Fotolampen.
Stativ geht bei ca. 100,- Euro los wenn Schwenks gewünscht sind (Velbon DV-7000) oder wenn es wirklich nur die Kamera halten soll etwas für 20,- Euro (z.B. Hama, Bilora, Walimex)

Danielleinad

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Dienstag, 10. Januar 2012, 21:47

400-600 reichen gerade so für Stativ und Kamera :/ Die Kamera sollte schon was drauf haben, da ist die Panasonic HDC SD 909 wirklich was feines. Die Lüftergeräusche können euch dann egal sein, wenn ihr den Ton extern aufnehmt. Bei 200-250€ bin ich skeptisch, ob ihr lange damit Freude haben werdet.

Für die Beleuchtung kann man oft normale Lampen des Alltags, gegebenenfallls Baustrahler und Weiße Pappe nehmen. Das ist auch situationsbeding und kommt eher auf die Positionierung und die gewollte Stimmung im Film an.

Richtmikrofone inkl. Tonangel wären ganz gut, dann versteht man alles prima.

Tipps zum Licht:

Günstige Halogenstrahler

http://archiv.arri.de/infodown/light/bro…n%20Version.pdf

Tipps zum Ton:

Kleiner Tontechnik-Leitfaden für Einsteiger

NolanJr.

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13

Mittwoch, 11. Januar 2012, 23:44

Super, vielen, vielen dank. Habe mich sofort im fachladen umgefragt, jedoch haben die mir gesagt, dass ich bei filmaufnahmen auf jedenfall einen mic-anschluss brauche um halt ein externes anzuschliessen, ist ja logisch, aber camcorder mit solchen anschlüssen, da gehts erst ab 500€ los, oder täusche ich mich da? Hat die HDC-SD1 einen mic-andchluss, finde dazu nirgends infos in den beschreibung, was auch ziemlich seltsam ist. Und gibt es alternative möglichkeitne bei cams ohne diesen anschluss, weil auf den internen will ich mich bei gott nicht verlassen! :)

Was haltet ihr von dieser hier: http://www.pixmania.de/de/de/8929002/art…definition.html

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »NolanJr.« (11. Januar 2012, 23:51)


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Donnerstag, 12. Januar 2012, 01:23

Sieht gut aus :thumbup:

Danielleinad

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Donnerstag, 12. Januar 2012, 09:52

Kann man nehmen. Ich entnehme aus der videoaktiv Camcorder Kauberater Zeitschrift
folgendes: Schärfe, Farbwiedergabe, Kontrastumfang, Bildfehler: Gut +++ Autofokus,
Bildstabilisator: sehr gut +++ Lowlight: ausreichend.

Von Panasonic Camcordern ist bekannt, dass sie im Dunkeln überhaupt nicht punkten.
Das Bild ist im Dunkeln echt mies, kann ich bestätigen. Also werden ausreichen Beleuchtung
bzw. eine vernünftige hellstahlende externe Videolampe. Blöd nur, dass die Kamera kein
Zubehör-Schuh hat. Filmst du aber nur im Tageslicht, reicht es aus.

Die Kamera kann nicht wirklich mit Bildqualität punkt (auch wenn sie schon HD-tauglich ist),
dafür aber mit dem Ton: gut. Toll ist auch der gute Weitwinkel (59 Grad), mit dem sich an
engen Drehorten gut drehen lässt. Zum Fotografieren ist wiederum ungeeignet aufgrund
des Chips. Wer bessere Bildqualität will, ist dann eher bei Canon besser bedient. Stabile
und ruhie Bilder wie auch guten Ton liefert in der Regel Panasonic.

rick1000

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Donnerstag, 12. Januar 2012, 17:01

@Nolan wie ich schon schrieb hat die SD1 einen MikroEingang. Ich habe selber zwei dieser Kameras, die übrigens gute Lowlightfähigkeiten von slashcam bescheinigt bekommen haben. Lowlight ist besser als bei der SD99, da 3CCD Tehcnologie und etwas größerer Sensor. Wenn Du in der Nähe von Hannover bist, könntest Du sie Dir mal anschauen.

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