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1

Dienstag, 5. Juli 2011, 00:58

Linuxnutzer und Videobearbeitung

Hi,

mich würde mal interessieren, ob, bzw. wieviele hier unter Linux ihre Videos bearbeiten, um halt mal zu sehen wie verbreitet es hier ist.

Ich selber versuche grad wieder aktiv zu werden, und das unter Linux mittels Kdenlive.
Noch jemand da?

*Topic verschoben*

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (5. Juli 2011, 19:40)


2

Dienstag, 5. Juli 2011, 12:14

Hey,
also ich persönlich benutze Linux nicht zum Videoschnitt, weil mir das System dafür nicht gebrauchbar erscheint. KdenLive ist eine OpenSource Applikation, dadurch kann sie nicht so fehlerfrei laufen, wie eine kostenplichtige Version.
Ich denke Linux kann man solange als Videoschnitt System benutzen, solange es VLogs oder kleine Kurzfilme geht. Ansonsten würde ich dir Windows mit Magix empfehlen bzw. einen Mac.

Gruß Oliver (White-Eagle Entertainment)

3

Dienstag, 5. Juli 2011, 13:52

Hey,
also ich persönlich benutze Linux nicht zum Videoschnitt, weil mir das System dafür nicht gebrauchbar erscheint. KdenLive ist eine OpenSource Applikation, dadurch kann sie nicht so fehlerfrei laufen, wie eine kostenplichtige Version.


Ähm... Bist ein Vertreter der "Was nichts kostet kann nichts taugen"-Fraktion, hm?
Sehe ich nicht so, aber darum geht es auch nicht. Ich werde definitiv kein Win und auch kein Mac mehr haben. Zudem müssten ja alle kommerziellen Programme 100%ig laufen, was sie nicht tun , ergo erübrigt sich die Pro- und Kontradiskussion!
Ich will nur wissen, ob hier jemand aktiv damit arbeitet.


BTW: Sintel ist zum Beispiel auch komplett mit OpenSourceSoftware entstanden. ;o)

SG Trooper Productions

unregistriert

4

Dienstag, 5. Juli 2011, 18:25

Sehe ich auch so. Big Buck Bunny ist ja auch mit Blender entstanden und ich finde diesen Kurzfilm einfach super. Aber sei es drum. Diese Diskussionen wird es immer wieder geben. Also ich werde demnächst Ubuntustodio mal antesten. werde mal dann meine Erfahrungen posten.

Schagen

unregistriert

5

Dienstag, 5. Juli 2011, 20:53

Ich bin jetzt nicht gerade der Linux Held, aber kann man nicht mit einer Anwendung (Wine hieß die glaube ich) .exe Dateien auf Linux Systemen ausführen. Die neue Version soll ja angeblich ziemlich Systemnahe Windows Programme verstehen.

6

Mittwoch, 6. Juli 2011, 00:40

Ähm.. ja, kann man rein prinzipiell, aber das will ich nicht, sonst hätte ich mir kein Linux drauf gepackt, und darum geht es ja auch nicht.

Videobearbeitung unter Linux mit entsprechender Software, nicht mit Krücken. ;o)

joey23

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7

Mittwoch, 6. Juli 2011, 10:35

Da es ja keine ernstzunehmende Schnittsoftware für Linux gibt, wird es hier auch niemanden geben, der damit arbeitet.. ;)
Nordisch bei Nature!

Thom 98

unregistriert

8

Mittwoch, 6. Juli 2011, 11:02

Ich habe mal ne Weile mit KDEnLive gearbeitet und das kann durchaus mit den günstigen Schnittprogrammen wie Pinnacle Studio oder MVD mithalten, die hier ja immer wieder empfohlen werden. Klar ist es kein Ersatz für ein Premiere oder Final Cut (7 wohlgemerkt, X kann man ja in die Tonne kloppen :D ). Aber für kleinere Projekte durchaus zu gebrauchen.

9

Mittwoch, 6. Juli 2011, 14:44

Da es ja keine ernstzunehmende Schnittsoftware für Linux gibt, wird es hier auch niemanden geben, der damit arbeitet.. ;)


Interessehalber: Was muss eine Software der Art können oder haben, dass Sie für Dich ernst zu nehmen ist?

Tomptez

unregistriert

10

Dienstag, 27. September 2011, 20:35

Ende dieses Jahres soll Lightworks auch für Linux verfügbar sein. Das kann auf jeden Fall eine ernstzunehmende Möglichkiet sein, allerdings müsstest du dann noch ein wenig warten ;)

11

Dienstag, 27. September 2011, 21:39

Nun, da ich finde, dass es durchaus ernstzunehmende Software unter Linux gibt, die Frage auch an Dich: Was muss eine Software der Art können oder haben, dass Sie für Dich ernst zu nehmen ist?
Ich gehe nämlich davon aus,l dass es schlichtweg noch niemand probiert hat von Euch.
Was ja prinzipiell auch okay ist, will gar keinen dazu bringen.... aber Linux (und die vorhandene Software) ist nicht mehr so übel wie es mal war. Daher die - vielleicht etwas provozierende - Frage, was sie denn können muss.

joey23

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12

Dienstag, 27. September 2011, 23:28

Zunächst mal stabil laufen. Dann mit den Branchenstandards XLM und OMF umgehen können. Dann einen sauberen Farbprofilworkflow bieten, Photoshop- oder wenigstens Gimp-Dateien ebenenweise importieren und saubere Anbindung an Farbkorrekturprogramme wie DaVinci, Color oder wenigstens Magic Bullet bieten.

Dazu eine Idee?
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janiboy18

unregistriert

13

Mittwoch, 28. September 2011, 00:01

Zitat

Dann mit den Branchenstandards XLM und OMF umgehen können. Dann einen sauberen Farbprofilworkflow bieten, Photoshop- oder wenigstens Gimp-Dateien ebenenweise importieren und saubere Anbindung an Farbkorrekturprogramme wie DaVinci, Color oder wenigstens Magic Bullet bieten.




Nun für Amateurfilmer ist es nicht so wichtig ob man jetzt XLM oder OMF ausspielen kann. Dass es stabil laufen soll ist klar.

joey23

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14

Mittwoch, 28. September 2011, 00:28

Als Problem sehe ich auch, dass es eben die ganze Adobe-Linie nicht für Linux gibt. Dadurch werden professionelle Kreative eben zu OSX oder Windows gezwungen. Ergebnis: Er gibt keine professionelle kreative Linux-Userbase. Entsprechend schleppend gehen auch die Entwiklungen von Videoschnittlösungen von statten. Und selbst wenn, würden Photoshop und After Effects eben trotzdem noch fehlen...

Gibt es den wen hier im Forum, der Linux als Hauptbetriebssystem einsetzt?

Hier gibts eine spannende Grafik:
http://www.webmasterpro.de/portal/webanalyse-systeme.html

Interessant finde ich, dass ich der Anteil der OSX-User in den letzten 4 Jahren vervierfacht hat (grob von 1,5% auf 6%), während Linux quasi unverändert bei 1% liegt.
Nordisch bei Nature!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »joey23« (28. September 2011, 00:43)


Thom 98

unregistriert

15

Mittwoch, 28. September 2011, 07:26

Ergebnis: Er gibt keine professionelle kreative Linux-Userbase.


Schonmal was von Autodesk Flame gehört? Das ist DIE VFX/Finishing Software bei großen Feature-Film Produktionen. Und die wird schon seit Jahren auf Linux-Workstations betrieben! (Artikel von 2007)
Auch wenn man sich dieses Jahr auf Siggraph mal umgeschaut hat: Sehr viele der High-End Lösungen laufen nur auf Linux. Auch die ganzen großen Renderfarmen bei Pixar und Co sind Linux-Basiert.
Dass Linux also bei "den Kreativen" nicht eingesetzt wird stimmt so mal gar nicht. Ich möchte behaupten jeder Bluckbuster der in den letzten Jahren in den Kinos lief hatte irgendwo Linux mit drin...

Soweit so gut, eine High-End Schnittlösung ist mir bisher auch noch nicht untergekommen. Meistens beschränkt sich der Einsatz von Linux eben auf High-End VFX und 3D-Sims/-Rendering.

joey23

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16

Mittwoch, 28. September 2011, 08:36

Interessant, nein, davon habe ich noch nicht gehört - VFX sind auch nicht meine Welt.

Läuft das denn alles ausschließlich unter Linux?
Nordisch bei Nature!

xunwichtig

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17

Mittwoch, 28. September 2011, 10:57

Ich setze Cinelerra unter Linux Mint & Debian ein. Funktioniert Top und hat all das was man benötigt. Renderfarm besteht aus einem kleinem Cluster mit Fileserver (Beides Linuxbasierend).

JimJim
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18

Donnerstag, 29. September 2011, 09:28

Thom hat in sofern recht, als das Linux im VFX Bereich auf jeden Fall verbreitet ist. Eben für diverse Autodesk Produkte oder auch The Foundry's Nuke. Solange du aber gerade nicht zufällig ca. 100.000€ übrig hast, solltest du die Idee mit Flame schnell wieder verwerfen. Hinzu kommen weitere jährliche Kosten für die Lizenz und den Support... Desweiteren ist es eben mehr zum Finishing gedacht ist. Zwar gibt es einige Schnittfunktionen, jedoch ist das Programm eben nicht wirklich darauf ausgelegt, um damit zu schneiden. Vielleicht wäre da Autodesk Smoke eher etwas. Ist quasi die Low-Budget Variante des ganzen und geht mehr in Richtung Schnitt. Kostet allerdings auch noch ein paar tausend, genauen Preis habe ich gerade nicht parat ...
"Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken dies mit leerem Kopf zu tun."

19

Donnerstag, 6. Oktober 2011, 16:10

Hallo Community,

bin neu hier, wollte eigentlich was fragen, bin dann aber gerade hierdrüber gestolpert und möchte antworten.

Kenne natürlich Windows arbeite aber nun schon länger mit Ubuntu - Linux. Habe noch NULL Ahnung von Video Erstellung und Bearbeitung. Habe mich aber schon mal umgesehen, was es für Linux gibt.

Denke das OpenShot 1.4.0 (auch deutsch) eine Menge abdecken könnte und der Entwickler ist sehr emsig dabei ohne Stillstand.

Sorry, falls dies den semiprofessionellen Bereich nicht ganz abdecken sollte :S habe das Gestern gefunden und wollte es nur mal hier kundtun, sozusagen als Einstand. :D

Gruss Ria

20

Donnerstag, 6. Oktober 2011, 18:52

Ich versuch mal in der Kürze zu reagieren...
Kdenlive läuft zumindest bei mir mittlerweile sehr stabil. Wenn ich an meine Windows-Zeit zurück denke, hat das MS-BS schon für mehr Abstürze gesorgt als ich je unter Kdenlive hatte. Und das ist nicht als Flame bezeichnet, sondern schlichtweg ein Fakt.

Möglicherweise arbeite ich nicht "professionell" genug, aber ich habe bisher nichts gefunden, worauf ich da verzichten müsste, von dem was hier erwähnt wurde.
Klar, ich hab bisher nix besonderes hier gezeigt (hat aber mit anderen Gründen zu tun) und ich verbringe mit Sicherheit auch wesentlich weniger Zeit mit Videobearbeitung als Ihr, aber ich kann halt nur soweit gucken, wie mein Blick reicht. Und da kann ich sagen, dass es bisher für meine Zwecke reicht, also KANN es ja eben durchaus auch jemanden geben der es ebenso sieht und eben nutzt.
Nicht jeder will unbedingt Adobe-Soft einsetzen, von daher finde ich es ja schon irgendwie witzig, dass man das nutzen können sollte... wenn man doch aber nicht will?!

Und die Entwicklung des Videoschnitts unter Linux geht mitnichten schleppen voran. Was alleine ion den letzten paar Jahren passiert ist in dem Sektor, ist nicht gerade wenig.

Und Verbreitungen eines Betriebssystems interessieren mich schonmal gar nicht. Wohin Fliegen sich hingezogen fühlen, muss ich ja nicht als Beispiel bringen, oder? Die Verbreitung hat einfach nichts mit dem Thema der Möglichkeiten etc. zu tun.

Ria: Openshot kenne ich auch, habe ich auch einiges mit gemacht, sieht auch ganz hübsch aus, aber reicht für mich wieder nicht. Aber stimmt, er macht sehr viel dran.

Versteht mich bitte nicht falsch, und meine Absicht war es auch nie, hier irgendwen von Linux-Nutzung überzeugen zu wollen (Meine Missionierungsphase ist vorbei *g*), aber manchmal sehe ich halt doch sehr begrenzte Sichtweisen.
Nun gut... Offensichtlich nutzt hier keiner Linux zur Bearbeitung, ist halt so. Passt schon. Hat mich einfach mal interessiert.

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