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habenix

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Montag, 16. Mai 2011, 17:11

Fachbegriffe - Übersetzung HILFE

LIebe Leute vom Forum,

ich habe mich hier angemeldet, weil ich auf Hilfe von Euch Filmfreaks hoffe.

Ich habe derzeit zwei ÜBersetzungsprojekte vor mir liegen, in denen immer wieder film- bzw. kameratechnische Begriffe verwendet werden. Zb. "the camera pulled back to show ....". Beschrieben wird ein Vidio, bei dem das Bild quasi kleiner wird, um von den Aufnahmen einzelner Personen auf eine ganze Gruppe zu gehen. ... sorry, ich kann es nicht anders formulieren - bin Laie.

oder "close-up" was sowas wie eine nahaufnahme ist.

kann mir jemand helfen? Wäre toll danke schon im voraus.

*Topic verschoben*

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (16. Mai 2011, 18:09)


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Montag, 16. Mai 2011, 20:42

Okay, ich will jetzt keine Diskussion anfangen, aber mit der Anschrift "Filmfreaks" wirst du warscheinlich niemanden finden, der dir helfen will!
Mich wundert es außerdem, dass ein Nichtswissender direkt mit "professionellen" filmbegriffen zu tun hat. Für mein erstes Filmwissen habe ich Stundenlang Making-Off´s geguckt und Blogs und Texte gelesen.

Als gute hilfe, kann man sich ja mal nach englischen Filmwikis oder ähnlichem suchen.

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freezer

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Dienstag, 17. Mai 2011, 00:11

"the camera pulled back to show ..." meint dass sich die Kamera auf Schiene (Dolly) vom Objekt/Darsteller entfernt.
Die Kamera fährt zurück um... zu zeigen...

Bei Filmen wird so gut wie nie gezoomt, da fast nur Objektive mit fester Brennweite zum Einsatz kommen. Daher erfolgt eine Ausschnittsvergrößerung über eine Kamerafahrt. Ein Zoom würde auch einen anderen Bildeindruck übermitteln, als eine Kamerafahrt, da beim Zoom sich die Abstandsverhältnisse von Objekten zueinander stark ändern.

"Close-Up" ... Großaufnahme - üblicherweise bezeichnet man damit eine Aufnahme von Kopf und Teil der Schultern
Robert Niessner - Planung / Kamera / Licht / Postproduktion
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »freezer« (18. Mai 2011, 08:44) aus folgendem Grund: Korrektur von fehlerhafter ÜS Close-Up


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habenix

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Dienstag, 17. Mai 2011, 13:12

Okay, ich will jetzt keine Diskussion anfangen, aber mit der Anschrift "Filmfreaks" wirst du warscheinlich niemanden finden, der dir helfen will!
Mich wundert es außerdem, dass ein Nichtswissender direkt mit "professionellen" filmbegriffen zu tun hat. Für mein erstes Filmwissen habe ich Stundenlang Making-Off´s geguckt und Blogs und Texte gelesen.
Danke für die ehrliche Antwort. Tut mir leid, wenn ich jemandem mit dem Begriff "Filmfreaks" auf die Füße getreten bin. War nicht meine Absicht. Ich habe schon mal einen flappsigen Umgangston, für den ich mich hier entschuldige.
In der Tat bin ich Nichtwissend. Dass ich dennoch auf "professionelle" Filmbegriffe stoße, ist bei professionellen Übersetzern durchaus üblich. Es ist unser Job. Nicht immer kann ich Fachterminologie aus dem Stehgreif korrekt übersetzen. Wäre ein wenig viel verlangt. Bin aber seit fast 30 Jahren durchaus erfolgreich in dem Beruf tätig, und mir nicht zu schade dafür, Fachleute um Rat zu bitten.

Dass mir eine englische Fachseite nichts bringt, liegt also auf der Hand. Ich weiß, was z.b mit pull back gemeint ist, kenne aber den deutschen Fachbegriff (besser noch einen umgangssprachlichen) nicht.


@Freezer:
An das "zurückfahren" habe ich auch schon gedacht, was aber bei einer handgeführten Kamera (Videocam) nicht möglich ist. In "meinem Fall" hält jemand eine Videocam in die Menge und hält einen Flashmob auf Video fest. Verwackelte, zittrige Bilder sind das Resultat.
Zwischendurch wird "pulled back", dann wieder "zoomed in" und "zommed out". Wobei ich auch nicht weiß, ob beim einzoomen die Aufnahme größer wird, oder ob das beim auszoomen passiert.


Vielen Dank also, dass ich mich hier im Forum aufhalten darf.
Hoffe weiter auf Hilfe, denn das Buch (kein Fachbuch, sondern ein Thriller) hat noch ein paar Seiten ;-)

DANKE


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freezer

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Dienstag, 17. Mai 2011, 13:58

In der Tat bin ich Nichtwissend. Dass ich dennoch auf "professionelle" Filmbegriffe stoße, ist bei professionellen Übersetzern durchaus üblich. Es ist unser Job. Nicht immer kann ich Fachterminologie aus dem Stehgreif korrekt übersetzen. Wäre ein wenig viel verlangt. Bin aber seit fast 30 Jahren durchaus erfolgreich in dem Beruf tätig, und mir nicht zu schade dafür, Fachleute um Rat zu bitten.
Eine vernünftige Einstellung. :)
Ich helfe Dir gerne sofern ich dazu in der Lage bin.

@Freezer:
An das "zurückfahren" habe ich auch schon gedacht, was aber bei einer handgeführten Kamera (Videocam) nicht möglich ist. In "meinem Fall" hält jemand eine Videocam in die Menge und hält einen Flashmob auf Video fest. Verwackelte, zittrige Bilder sind das Resultat.
Zwischendurch wird "pulled back", dann wieder "zoomed in" und "zommed out". Wobei ich auch nicht weiß, ob beim einzoomen die Aufnahme größer wird, oder ob das beim auszoomen passiert.


Nun, wenn es sich um eine handgeführte Videokamera handelt - so wird der Filmende i.d.R. den Bildausschnitt über den Zoom anpassen. Abhängig davon ob es sich um einen Profi oder Laien handelt:
Profi mit Stativ: Hat in der Regel eine sog. Hinterkamerabedienung - auch Zoomsteuerung oder LANC-Control genannt. Diese wird am Stativschwenkhebel befestigt und erlaubt butterweiche Zoomfahrten -> http://www.manfrotto-shop.de/Zubehoer/Ma…rabedienung.htm
Zudem wird das Bild aufgrund des Stativs nicht oder nur minimal wackeln.

Profi mit Schulterkamera: verändert die Brennweite über eine Zoomwippe direkt an der Kamera - hiermit lässt sich ebenfalls mit etwas Übung eine gute Fahrt hinbringen. Schulterkameras sind schwer und damit träge, d.h. es gibt kein hochfrequentes Wackeln.

Laie mit Consumer-Kamera: hat nur einen Zoomhebel zur Verfügung, dieser lässt sich abhängig vom Kameramodell meist nur ungenau bedienen, das Verwackeln wird bei besseren Kameras mit einer Stabilisierungsfunktion bekämpft - diese funktioniert bei teureren Modellen erstaunlich gut.

Man spricht dann immer umggspr. vom Rauszoomen/Reinzoomen (verkleinern / vergrößern der Brennweite).
Zoomt man hinein, so verkleinert sich der Bildausschnitt, gleichzeitig wird das Objekt vergrößert - man holt etwas näher heran - wie mit einem Fernglas.

Das "Bild aufziehen" meint ebenfalls das Herauszoomen, sonst heißt es auch noch "näher heran" wenn man reinzoomt.
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Dienstag, 17. Mai 2011, 14:48

Man spricht dann immer umggspr. vom Rauszoomen/Reinzoomen (verkleinern / vergrößern der Brennweite).
Zoomt man hinein, so verkleinert sich der Bildausschnitt, gleichzeitig wird das Objekt vergrößert - man holt etwas näher heran - wie mit einem Fernglas.
Danke sehr - auch wenn ich mich beim vergrößern und verkleinern von Brennweiten an die dunkelsten Stunden meiner Schullaufbahn erinnert fühle. Optik im Physikunterricht ...
Ich glaube mit den zusätzlichen Begriffen für das Raus- und Reinzoomen komme ich jetzt klar.
Vielen Dank - ich mach jetzt erst mal weiter und komme in den nächsten Tagen vermutlich nochmal auf Dich zurück.


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Dienstag, 17. Mai 2011, 16:25


In der Tat bin ich Nichtwissend. Dass ich dennoch auf "professionelle" Filmbegriffe stoße, ist bei professionellen Übersetzern durchaus üblich. Es ist unser Job. Nicht immer kann ich Fachterminologie aus dem Stehgreif korrekt übersetzen. Wäre ein wenig viel verlangt. Bin aber seit fast 30 Jahren durchaus erfolgreich in dem Beruf tätig, und mir nicht zu schade dafür, Fachleute um Rat zu bitten.


Dann sieht das doch schon anders aus! Ich hatte mich gewundert, da ich dachte hier würde jemand an ein set kommen und sollte anweisungen geben/verstehen/umsetzen ohne ahnung von Filmen zu haben, als übersetzer ist das was anderes. :whistling:

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Dienstag, 17. Mai 2011, 17:41

Dann sieht das doch schon anders aus! Ich hatte mich gewundert, da ich dachte hier würde jemand an ein set kommen und sollte anweisungen geben/verstehen/umsetzen ohne ahnung von Filmen zu haben, als übersetzer ist das was anderes
Genau. Ich sage immer: "Bin Meisterin des profunden Halbwissens ... nur merken darf das keiner." und deshalb bin ich sehr dankbar für diese und ähnliche Foren, die ich zuweilen aufmische. Es entstehen nämlich zuweilen recht muntere Diskussionen, weil ich Fachbegriffe anders erfasse als die, die täglich damit umgehen. Ich (und häufig bin ich da gar nicht allein) finde das immer sehr bereichernd.

Aber da hätte ich wieder eine Frage:
ZITAT: The screen dissolved to black, and after some titles it returned
to a close-up of the man.

Was für "titles" sind hier gemeint. Bildschirm wurde also schwarz (Bild verschwand) und nach ein paar "titles" erschien die Groß-/nahaufnahme eines Mannes...

kann mit den titles nichst anfangen, außer dass es halt Titel sind. Vielleicht Titelzeilen, Schriftzeilen....?

Jemand eine Idee?
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Dienstag, 17. Mai 2011, 18:38

Würde sagen das sind Texteinblendungen. Credits oder sowas...

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Dienstag, 17. Mai 2011, 19:28


Würde sagen das sind Texteinblendungen. Credits oder sowas...
Danke - aber was sind Credits in diesem Zusammenhang?
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Dienstag, 17. Mai 2011, 22:13

Hallo und willkommen im Forum,

Fachlich hat Robert ja schon das meiste gesagt. Von meiner Seite noch folgende Anmerkungen:


Zum Übersetzungsansatz:
- Du hast gesagt, dass das Werk ein Thriller und keine Fachliteratur ist. Von daher würde sich mir generell die Frage stellen, wie viel "technische Korrektheit" du dafür brauchst bzw. wie sehr du eher den emotionalen Gehalt der jeweiligen Szene transportieren willst (siehe "pull back" weiter unten).

- Außerdem finde ich es schwierig (aber das Problem stellt sich ja für jeden Übersetzer), die Sätze ohne weiteren Zusammenhang einordnen zu müssen. Wie ist denn das Register und der Stil beziehungsweise die Erzählperspektive des Romans? Gerade was die Perspektive angeht, kann man in der Geschichte ja einiges anstellen, wenn man noch eine Kamera als erzählende Instanz verwendet. Auch und vor allem in der heutigen Zeit, wo eine filmgeprägte Erzählweise sicherlich mehr Anklang beim Publikum findet als eine distanziertere (sofern eine solche Gegenüberstellung zulässig ist :D )



Zu den Einzelbegriffen:

"the camera pulled back to show ...."
Egal, ob das jetzt technisch so geschehen ist, das heißt, die Kamera "wirklich" fuhr oder getragen wurde: die Bewegung heißt "die Kamera fährt auf xy zu und zeigt // zurück und gibt den Blick frei auf xy".

Ein weiteres Begriffspaar dazu wäre übrigens auch "the camera dollied in on/out from...", hier wird die tatsächliche "technische Fahrt" noch stärker verdeutlicht. Wird bei deinem konkreten Fall nicht vorliegen, weil man beim Flashmob selten ein Dolly dabei hat ;) .

Je nach Erzählperspektive und Stil würde ich für deine Flashmob-Problematik für "pulled back" aber eher mit "wich zurück" oder sogar "flüchtete vor" arbeiten (unterstreicht eher die emotionale Bewegung der Kamera im Sinne von "withdraw") bzw. für den gegenteiligen Fall "näherte sich schnell/langsam /// fuhr auf xy schnell/langsam zu // schoss auf xy zu", um die Hektik zu unterstreichen.

"to zoom" wäre ein Begriff, der meines Erachtens bereits als "zoomen" eingedeutscht wurde und so benutzt werden könnte, wie Freezer schon sagte.

===

dissolve
eigentlich "überblenden", d.h. eine Kombination aus Abblenden und gleichzeitigem Aufblenden

close-up -
da wäre die Frage, ob man das nicht unübersetzt übernehmen kann? Ist der Begriff denn heutzutage schon bei der Allgemeinheit angekommen/"eingedeutscht"? Wenn übersetzen, dann mit "Großaufnahme", nicht "Nahaufnahme". Das wäre eine andere Einstellungsgröße.

Credits -
Am Anfang des Filmes: Titeleinblendungen.
Am Ende des Filmes: Abspann

The screen dissolved to black, and after some titles it returned to a close-up of the man –

Zwei Ansätze:

A. "Die Leinwand // Der Bildschirm wurde schwarz, und nach einigen Titeleinblendungen kehrte das Bild zurück // erschien das Bild wieder mit einer Nahaufnahme des Mannes..."

B. "Das Bild wurde abgeblendet und es erschienen Titel // Titelschriften auf schwarzem Hintergrund. Nur um danach wieder aufgeblendet zu werden, auf den Mann, in Nahaufnahme,..."

Welcher besser ist, kann ich dir nicht sagen, da ich, wie zu Beginn angedeutet, deinen Stil nicht kenne. Ebenso habe ich einfach "Mann" genommen, ohne zu wissen, was die optimale Lösung wäre.

===

So viel von mir. Darf man fragen, um was für ein Projekt es sich eigentlich handelt?

TATORT CALW: HEXENSABBAT mit Vorfilm "Die Rotkäppchen und der Wolf"
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Mittwoch, 18. Mai 2011, 09:00

@ mp-cw
Danke für die Richtigstellung bez. Close-Up. Habe meine Posting dahingehend korrigiert. Eine gute Übersicht inkl. der englischen Begriffe findet man hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Einstellungsgröße

@ habenix
"The screen dissolved to black, and after some titles it returned to a close-up of the man"

Mein Vorschlag:
Das Bild (ent-)verschwand (langsam) im Schwarz um nach ein paar Zeilen Abspann mit der Großaufnahme eines Mannes (zurück-) wiederzukehren (-kommen)(aufzutauchen)(zu erscheinen).
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Mittwoch, 18. Mai 2011, 09:51

"entschwand" war das Wort, das ich heute Nacht gesucht und nicht gefunden hab... Danke, Freezer, finde ich sehr passend.

Allerdings hab ich in meinem Ansatz auch erst mal "Nahaufnahme" verwendet, zum einen, weil ich nicht weiß, ob "close-up" im Original sachlich richtig ist, zum anderen, weil ich nach "Großaufnahme" nicht mit "eines Mannes", sondern mit "von XYs Gesicht" oder ähnlich weitermachen würde.

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Mittwoch, 18. Mai 2011, 09:52

@ mp-cw
Danke für die Richtigstellung bez. Close-Up. Habe meine Posting dahingehend korrigiert. Eine gute Übersicht inkl. der englischen Begriffe findet man hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Einstellungsgröße

Vielen Dank, der Link ist eine große Hilfe!

@mp-cw
Zum Übersetzungsansatz:
So viel von mir. Darf man fragen, um was für ein Projekt es sich eigentlich handelt?



Zur og Frage: es handelt sich um einen Roman, Zielgruppe
Frauen mit Affinität zu Onlinespielen (in diesem Fall SecondLife). In der Geschichte
sollte wohl versucht werden, Realität und Virtualität durcheinander zu bringen.
Ist - nebenbei bemerkt - nicht ganz gelungen. Ich für mein Teil halte die
Geschicht für zu abstrus als dass ich mich darin verlieren könnte.... aber ich
bin ja nur Übersetzerin... :rolleyes:



Damit wäre ich auch schon beim Punkt "Präzision von Fachbegriffen".
Bis ins letzte Detail müssen sie tatsächlich nicht stimmen. D.h. (ich zitiere
den zuständigen lektor) die Zielgruppe weiß eh nicht Bescheid. Ich halte die
Bemerkung zwar für ziemlich zynisch .. aber ich bin ja nur die ... genau. :rolleyes:



Da ich aber von Haus aus auch technische Fachtexte übersetze, bin ich immer
sehr bemüht, die korrekten Begriffe einzuführen. Ich bin zwar nur die
... :rolleyes: , gehöre aber zu der Fraktion meines
Berufsstandes, die Frauen für durchaus lernfähig halten. In älteren Arbeiten konnte ich dadurch verhindern, dass sich der Leser/die Leserin darüber schlapplachen, dass der amerikanische Autor offensichtlich keine Skrupel hatte, dem Opfer eines Mordes im 16. Jahrhundert einen Ring auf den Metatarsalknochen (Fuß) anstatt auf den Metacarpalknochen (Hand) zu dichten.



Noch ein Hinweis zu den angefragten Begriffen. Zoomen und Close-up werde ich
unübersetzt lassen, bzw. für Close-up auch mal Großaufnahme verwenden.
Die ersten Fragen sind somit gelöst. Ihr habt mir sehr geholfen.

Es gibt im letzten Drittel noch eine Stelle, für die ich mich gerne hier wieder melden würde.

Dann hoffe ich auch, dass das Problem mit den seltsamen Anhängseln an meine älteren Postings gelöst ist. Danke Marcus - der Hinweis mit FB (Fritzbox) war der Treffer. Habe das Addon gelöscht.

bis bald und viiiiieeelen Dank :thumbsup:

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Mittwoch, 18. Mai 2011, 10:11

Zu Präzision/Übersetzungsansatz:
Konnte ich da jetzt irgendwie weiterhelfen oder hältst du das, was ich geschrieben habe, für wenig hilfreich? Ist mir leider nicht so ganz klar...

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Mittwoch, 18. Mai 2011, 10:27

Zu Präzision/Übersetzungsansatz:
Konnte ich da jetzt irgendwie weiterhelfen oder hältst du das, was ich geschrieben habe, für wenig hilfreich? Ist mir leider nicht so ganz klar...
doch doch - auf jeden Fall - dachte ich hätte es klar geschrieben. "die kamera fuhr zu ... " bzw. "gibt den blick frei" sind sehr hilfreiche formulierungen.

Ganz herzlichen Dank und - wie gesagt - im letzte drittel des werks werde ich mich nochmal an euch wenden.

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