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Schmidbauer-Film
Dabei seit: 27. August 2008
Wohnort: Prien am Chiemsee / Stuttgart
Leider ist es ja nicht allzuoft so, daß man seine Fähigkeiten, an die man selber glaubt auch beruflich umsetzen kann. Der 8-Stunden-Job zum Brötchenerwerb ist nun wirklich nicht Alles. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß ein "solider" Job mit Kohlegarantie Dir den nötigen Freiraum gibt, dich in deiner Freizeit zu verwirklichen. Und Film ist ein hartes Business!!Zitat
Erst mal zu mir: Ich habe schon lange über dieses Thema nachgedacht und erst vor kurzem wurde meine Planung durch den Wind geworfen. Ich habe nicht irgendwelche surrealistischen Vorstellungen, a la nach Hollywood kommen und reich werden... Nach dem Abi (und auch davor schon) war für mich eigentlich nur eines wichtig: Einen Beruf finden der mir Spaß macht und bei dem es mir trotzdem möglich ist meine Leidenschaft (das Filmemachen) weiterhin auszuführen. Ich habe durchaus nach filmunspezifischen Berufen gesucht, doch immer wieder stoße ich auf die Erkenntnis, dass mir nur Medienberufe liegen und zusagen. Ein Kompromiss für mich wäre es, einen vernünftigen Job im Medienbereich zu finden und in meiner Freizeit weiterhin meine selbst geplanten Amateurfilme zu drehen. Die künstlerische Freiheit ist mir in der Tat sehr wichtig. Ich würde mir ungern in meine Sachen herein reden lassen... Das könnte mir eventuell gar die Lust an meiner Leidenschaft nehmen.
Ich kam letztendlich auf verschiedene berufliche Möglichkeiten, die natürlich alle Vor- und Nachteile mit sich bringen. Vielleicht geht es euch ähnlich wie mir, vielleicht habt ihr schon einschlägige Erfahrungen machen können, vielleicht wollt ihr euch aber einfach nur so an der Diskussion beteiligen.
Möglichkeit 1: Der harte Weg
Wäre in meinem Fall ein Regiestudium an einer der staatlichen Filmhochschulen. Heißt ich muss vorher mindestens ein halbes Jahr Praktika an Filmsets machen und es anschließend nach aufwändiger Bewerbungsphase einfach versuchen. Die Gefahr ist dennoch groß, dass die ganze Mühe umsonst war, da viele Filmhochschulen ja schon fast übermenschliche Erwartungen an die Bewerber stellen. Dann lese ich immer wieder resignierende Berichte vom Leben eines Absolventen nach dem Studium... Arbeitslosigkeit, schlechte Arbeitsangebote usw... Man muss halt wirklich GUT sein, viel Glück haben und ordentliche Kontakte aufbauen, um danach auch weiterhin von seiner Leidenschaft leben zu können. Risikoreich, aber wenn's funktioniert natürlich erfüllend.
Möglichkeit 2: Ausbildung zum Mediengestalter in Bild und Ton
Nun ja... Ein meiner Meinung nach sicherer Weg. Man macht ne Ausbildung, bekommt Geld und macht von allem ein bisschen. Einen guten Betrieb zu finden scheint jedoch sehr schwierig zu sein. Ob man danach vom Betrieb übernommen wird ist noch eine andere Frage und ob es so wirklich das ist, was ich will, weiß ich immer noch nicht so genau... Müsste vielleicht mal ein Praktikum in der Richtung machen, um das besser beurteilen zu können.
Möglichkeit 3: Studium der Medienwissenschaften
Ein solches Studium erscheint mir momentan als einfachster Weg (wenn ich denn angenommen werde) um einen Beruf ausführen zu können, der mir Spaß macht und bei dem ich mein Hobby nicht völlig außer Acht lassen muss. Die Fächer sind teils sehr film- und fernsehenbezogen. Natürlich ist das Studium rein theoretisch und kann in dem Sinne bestimmt auch mal Frust hervorrufen. Dennoch würde mir ein Job als Filmkritiker oder in einer TV-Redaktion sicherlich Spaß machen. Wenn ich nachdem gehe, wo ich bereits einige Erfahrungen machen konnte und bereits viel Vorwissen angesammelt habe, wäre dies einer der idealsten „normalen“ Studiengänge.
Wie gesagt... Ich bin immer noch hin und her gerissen. Bei einem Job der nicht „Filmregisseur“ heißt, würde ich wie schon erwähnt einfach versuchen, meine eigenen Filmprojekte im privaten Rahmen weiterlaufen zu lassen.
Also: Was könnt ihr mir empfehlen. Welche Erfahrungen habt ihr bei eurer Berufswahl und danach gemacht? Könnt ihr mir von meiner Ausführung her direkt von manchen Sachen abraten oder mir andere Wege ans Herz legen?
Ich bin immer noch voller Zweifel, da alles mit Risiko, Pro und Kontra verbunden ist, wie so immer...
filmkritiker und TV-journalist sind allerdings auch traumberufe für sehr sehr viele leute. das mal nebenbei machen zu wollen wenns beim film nicht klappt kann schnell schiefgehen.Zitat
Möglichkeit 3: Studium der Medienwissenschaften
Ein solches Studium erscheint mir momentan als einfachster Weg (wenn ich denn angenommen werde) um einen Beruf ausführen zu können, der mir Spaß macht und bei dem ich mein Hobby nicht völlig außer Acht lassen muss. Die Fächer sind teils sehr film- und fernsehenbezogen. Natürlich ist das Studium rein theoretisch und kann in dem Sinne bestimmt auch mal Frust hervorrufen. Dennoch würde mir ein Job als Filmkritiker oder in einer TV-Redaktion sicherlich Spaß machen.