Du bist nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Amateurfilm-Forum. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Marcus Laubner

unregistriert

21

Samstag, 3. April 2010, 23:23

Ich studiere den Scheiß und ich glaube, dass ich über die soziologische Theorie und Realität besser informiert bin als du.

Glückwunsch ;) Ich werd dich noch ein wenig bedauern, ich möchte sowas ums Verrecken nicht studieren :P

Selon Fischer

Super-Moderator

  • »Selon Fischer« ist männlich

Beiträge: 2 107

Dabei seit: 22. September 2008

Wohnort: Essen

Hilfreich-Bewertungen: 350

  • Private Nachricht senden

22

Samstag, 3. April 2010, 23:41

Glückwunsch Ich werd dich noch ein wenig bedauern, ich möchte sowas ums Verrecken nicht studieren

Dann kannst du dir das Bedauern sparen :P Ich finds nämlich großartig. :)

Marcus Laubner

unregistriert

23

Sonntag, 4. April 2010, 11:35

SOUTH PARK hat es ja vorgemacht, hier werden die Grenzen des guten Geschmacks regelmäßig gesprengt!

Nochmal was zum allgemeinen Thema. South Park ist doch lachhaft, Skandale hat es schon immer gegeben ;) Letztens kam wieder Ai no corrida im TV, der hat schon in den 70ern für Furore gesorgt und ist nicht so harmlos wie ne Zeichentrickserie :P

Hindenburg Films

unregistriert

24

Sonntag, 4. April 2010, 14:27

irgh jetzt hab ich das geWikipedia´d und bin verstehe was du meinst^^

Naja aus irgendeinem Grund, werden Filme, nach denen man sich schlechter fühlt als vor dem Film, immer als "besonders wertvoll" ausgezeichnet,warum auch immer... ich meine, dass viel Scheiß auf der Welt passiert,wissen wir auch so, und die Menschliche Psyche muss einem eigentlich auch nicht erläutert werden, wozu hat man selbst eine?^^
wie auch immer,geschmäcker sind ja verschieden :rolleyes:

funkefloh

unregistriert

25

Sonntag, 4. April 2010, 14:42

Voll richtig, ausserdem sind bereits alle Grenzen des guten Geschmacks durch das schlechte Fernsehprogramm gebrochen, da kann man beim Film also nicht mehr viel falsch machen, der Kreis der Leute, die wirklich noch n Blick haben wird halt immer kleiner... :thumbsup:

Mr. B

Registrierter Benutzer

  • »Mr. B« ist männlich

Beiträge: 480

Dabei seit: 26. Oktober 2009

Wohnort: Schweiz

Hilfreich-Bewertungen: 30

  • Private Nachricht senden

26

Sonntag, 4. April 2010, 15:05

Ai no corrida
Wow, habe gerade auch Wiki befragt und der Film ist ja echt mal ... interessant :D

Und zum Thema: Die Kunst kennt keine Tabus.

ghostpictures.de

Independentspielfilme und Kurzfilme - www.ghostpictures.de

  • »ghostpictures.de« ist männlich

Beiträge: 2 099

Dabei seit: 19. Oktober 2007

Wohnort: Berlin

Hilfreich-Bewertungen: 26

  • Private Nachricht senden

27

Sonntag, 4. April 2010, 17:10

Der letzte Tabubruch war der Mordpimmel in Antichrist. Da hab ich mich so drüber gefreut über die Einstellung in der Dusche. :thumbsup:
Hat man halt gar nicht erwartet wenn man einen Spielfilm sieht.

Sehr schön fotografierter Film muss ich sagen.

michibohne

unregistriert

28

Sonntag, 4. April 2010, 17:56

Zum Thema: Ich halte Provokation um der Provokation willen ziemlich bescheuert. Ich will nicht sagen, dass jede Provokation einen tiefkritischen Ansatz beinhalten muss, sie muss lediglich irgendetwas haben, dass sie rechtfertigt. Eine gute Story, einen guten Witz oder eben auch Kritik. Sinnlos ist es beispielsweise beim hoch gelobten Buch "Feuchtgebiete", das weder originell noch in irgendeiner anderen Hinsicht lesenswert ist. Es ist einfach schlecht. Und, dass da Leute sagen: "Toll, dass jemand mal die Tabus bricht.", halte ich auch für beschränkt, denn am Ende bleibt gar nichts hängen - kein guter Witz, keine gute Story, keine Kritik - nichts.
South Park ist doch lachhaft
Also hier wäre ich vorsichtig. South Park ist eine äußerst intelligente Serie, genauso wie ihre Macher und der ihr Einsatz von "Tabubrüchen". Denn auch wenn es schon viele Skandale hier und da gab, hat South Park ein anderes Kaliber. Mohammad im TV? Scientology durch den Dreck ziehen? Vielleicht mag das bei uns in Deutschland gar nicht so extrem klingen, doch South Park ist eine US-Amerikanische Serie und hat dort eine ganz andere Resonanz als hier. Desweiteren verliert die Sendung in der deutschen Synchronisation sehr sehr viel an ihrer Tiefe, was vorallem daran liegt, dass im Originalen der Großteil der Stimmen von Matt Stone und Trey Parker selbst gesprochen wird. Was ich damit sagen will ist, die Serie hier in Deutschland leider tatsächlich dafür bekannt ist, dass sie voller Ausdrücke und Furzwitze ist, da wir nicht direkt in der Gesellschaft leben, die dort kritisiert wird.
Eine Sache noch: South Park ist ein perfektes Beispiel für ein Werk, das Skandale nicht um des Skandales Willen produziert.

liebe grüße,
Mike

Mr Dude

unregistriert

29

Sonntag, 4. April 2010, 19:06

Auf einer ähnlichen Schiene wie South Park laufen auch Robot Chicken und Family Guy. Hinter vielen der teilweise vollkommen bescheuerten (im positiven Sinne) Sketche und Witze verbrigt sich eine Botschaft. Im speziellen kann da natürlich George W Bush ein Lied davon singen:


Aber insgesamt frage ich mich, wo das hinführen soll, wenn man ständig immer weiter geht und immer neue Tabus brechen muss. Wo soll das denn enden? Das Fernsehen ist voll von Ärschen und Titten. Die Kinos sind voll von detailierten Tötungen. Ich hoffe irgendwann schaltet mal jemand einen Gang zurück und regt damit das Interesse der Leute. Das Traurige ist halt, dass viele dieser Tabubrüche nur um seiner selbst Willen gemacht werden. Rammstein zB provozierte schon immer, aber doch irgendwie nur um aufmerksamkeit zu bekommen...

Konstantin

unregistriert

30

Sonntag, 4. April 2010, 19:50

Meiner Meinung nach kann man so weit gehen, bis sich das Genre nicht ändert (vorausgesetzt man möchte die jeweiligen Genres einhalten)

Birkholz Productions

Registrierter Benutzer

Beiträge: 2 603

Hilfreich-Bewertungen: 190

  • Private Nachricht senden

31

Sonntag, 4. April 2010, 20:04

Um auf deine Beispiele einzugehen.

Bei Rammstein find ich das echt schade... Ich meine... die Jungs habens drauf und sind international populär. Anderersteits haben sie damit die Verantwortung, unser Land zu vertreten und in dem sie so auftreten wie sie es tun, werden nur wieder die typischen Klischees des Deutschen gefestigt! Ist nun mal so! Wenn ich meinen US-Austauschschüler frage, woran er denkt, wenn man ihn nach Deutschland fragt, dann sind das Rammstein, Sauerkraut, Lederhosen, Hitler/Nazis und Sauerkraut. Achja... Wienerwürstchen gibts im Hot Dog Brötchen! Hab ich Sauerkraut schon erwähnt?

Zu Horrorfilmen: Gibts ehrlich noch Tabus die noch nicht in irgendeiner Weise gebrochen wurden? Gruselig (und das ist eigentlich der Sinn des Horrorfilms) sind die meisten schon lange nicht mehr... Es geht nur noch darum, möglichst brutale Folterszenen zu zeigen... Was gibt ein 14 jähriger an, wenn man ihn nach seinen Lieblingsfilmen fragt? Alle Teile von Saw, Hostel und co... Ich wünsche mir Horrorfilme zurück, die mit meiner Fantasie spielen und die Angst in meinem Kopf entsteht, ohne dass mir gleich alles gezeigt wird. Bei Blut/Splatter/Gore-szenen kann man ja heute leider nur noch müde lächeln...

Verstörende "Pseudo-Kunst" Filme: Also... Irreversible und Antichrist stehen da ganz oben auf der Liste. Irreversible war mit Abstand der verstörenste Film, den ich je gesehen habe. Ist das Kunst? Brauchen wir so was? Ich weiß es nicht... Ich bin da hin und hergerissen... Natürlich wurden die Filme gemacht um zu provozieren (zumindest ersterer!). Doch warum sehen wir uns so was an? Ich persönlich habe beide Filme gesehen, ohne auch nur die Inhaltsangabe gelesen zu haben. Wurde dann positiv bzw. negativ überrascht. Bei Antichrist wusste ich halt, dass er sehr verstörend sein soll... Gegen Irreversible war der Film jedoch nichts.

Verwendete Tags

Grenzen, humor, Moral, Tabus

Social Bookmarks