Ich habe vor einigen Jahren ein Praktikum bei der Maran Film GmbH gemacht. Die produzierten damals für den SWR die Kinderserie Fabrixx. Also über die Qualität der Serie brauch man ja nicht streiten
aber die Arbeit war tatsächilch sehr vielseitig und ich habe einiges mitgenommen. Natürlich macht man erstmal nur die einfachen Sachen, vom Gläser wegräumen, über das Absperren bis zur Continuitymitschrift. Einige, die lange genug dabei waren, wurden dann irgendwann vollwertige Hilfskräfte, die dann als Kameraassistenten gearbeitet haben. Das richtig spannende ist eben der Kontakt zu den Menschen, die am Set arbeiten. Denn meist waren das Freelancer, die teilweise auch an sehr großen Projekten mitgearbeitet haben. Von denen konnte man am meisten lernen.
Ich denke damals wie heute sind die Praktikumsplätze nicht ganz einfach zu bekommen. Vor allem in den großen/bekannten Firmen. Ich bin über eine Empfehlung von einer freien Mitarbeiterin reingekommen, für die ich einen Dokumentarfilm geschnitten habe.
Bezahlt bekommt man meist übrigens auch nicht viel (oder wenn man Pech hat gar nichts). Ich habe mein ganzes Geld damals in den Tank meines Wagens gefüllt
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Aber wenn du was mit Film machen willst oder dich dafür interessierst, dann ist so ein (bzw. mehrere) Praktikum sicher sinnvoll.
Cheers
Klaus