Selbst wenn dein Film recht schnelle Aufnahmen beinhaltet, sollte ein MPEG4 Codec die beste Wahl fürs Endprodukt sein. Nur würde ich eine "bekanntere" Auflösung wählen, also keine 960x720 oder soetwas, da kannst du die 1280er auch lassen. Was für die Qualität noch entscheidend ist, ist die Bitrate (je höher, desto besser) bzw. die Qualität (1=beste). Aber selbst wenn du die Qualität aufs Maximum setzt, sollte da eine Größe von 600MB für ein 6 Minuten Clip etwas zu groß sein.
Auf jeden Fall würde ich raten, den Ton ebenfalls zu komprimieren, da dieser recht viel Platz beansprucht, z.B. ins MP3 Format. Allerdings glaube ich, gibt es keine legale Möglichkeit, die Qualität dabei höher als 128 (oder waren es 192?) kbit/s zu schrauben. Aber es gibt ja auch noch andere Codecs.
Jetzt stelle ich mir die Frage, angenommen ich Importiere meine AVI's in Premiere, schneide und bearbeite alles soweit, mach in AE weiter und komprimiere dann alles in VD, geht doch die Qualität der effecte in den Keller. Warum die Videos nicht komprimieren, so wie man sie am Ende haben will und dann erst Effecte drüber ziehen, die dann eine gute Qualität haben ?!
Weil du ja, nachdem du die Effekte eingebaut hast, den Film wieder speichern musst, und zwar in einem komprimierten Format. Das würde bedeuten, dass du den Film komprimierst mit Quulitätseinbußen, dann die Effekte drüber und dann nochmal komprimieren müsstest (wieder mit Verringerung der Qualität), das kostet dich doch mehr Qualität als wenn du es hinterher nur einmal für den Endverbraucher komprimierst.
Übrigens musst du den Film nicht unkomprimiert verarbeiten, es gibt verlustfreie komprimierte Formate wie den Techsmith oder HuffYUV Codec. Bei meinem AfterEffects weiß ich zumindest, dass diese problemlos importiert werden können.