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Gut, also man misst am besten den ganzen Weg bis zum Darsteller und markiert den Boden z.B. mit Gaffa-Tape und macht für jeden Meter, den man gemessen hat einen Streifen Gaffa-Tape. Doch ab wo misst man? Ab dem Objektiv? Und wie pingelig muss man beim Schärfeziehen sein?
Und noch eine Frage: Der Schärfezieher muss ja das Objektiv richtig einstellen. Sind die Werte an dem Objektiv DIE Werte, an denen er sich richten muss? Auf dem Objektiv sind ja einmal die Werte der Blende und einmal die Entfernungs-Werte, also Meter-Werte zum Beispiel. Mein 50mm-Objektiv fängt z.B. bei 0.45m an und endet bei unendlich Meter. Wenn z.B. der Darsteller ein Meter weit entfernt ist, muss man dann das Objektiv auf 1 Meter einstellen oder spielt diese Werte-Skala für das Schärfeziehen keine Rolle? Und dann nochmal die Frage der Genauigkeit: Man wird doch nie etwas genau messen können. Es werden immer paar Millimeter zu viel oder zu wenig gemessen und der Darsteller ist auch keine Statue. Da muss sich der Kameramann sich wieder auf sein Auge verlassen oder nicht?
Und nochwas: Falls das stimmt mit der Meter-Skala: Ändert sich diese Meterzahl bei Veränderung der Blende oder bleibt sie gleich? Weil je höher die Blende ist, desto mehr Schärfentiefe hat man, also weniger Tiefenunschärfe.....obwohl, da verändert sich doch nichts, wenn ich jetzt korrekt nachgedacht habe.
Also ich weiß nicht, was Du für Fotoobjektive kennst, aber moderne Autofukosobjektive haben weder zuviel Spiel noch pumpen sie bei Schärfeverlagerung. Auch die Blende lässt sich natürlich manuell einstellen, nur halt nicht mehr direkt am Objektiv mit einem Blendenring. Bei 99% der Kameras wird heute die Blende an der Kamera gewählt und dann elektronisch an das Objektiv übermittelt (ich vermute mal das meintest du auch mit deiner Aussage, könnte nur u.U. falsch verstanden werden).Ich nehme an, daß Du ein Fotoobjektiv verwendest - leider sind die heutigen Autofokusobjektive für das Filmen nicht sonderlich brauchbar, sie pumpen bei Schärfeverlagerungen, haben zuviel Spiel und zuwenig Gang (sprich zuwenig Umdrehungen) und die Blende lässt sich nicht manuell einstellen. Dadurch lässt sich kaum präzise Schärfeziehen. Das alles sind Einschränkungen die man eben bei "billig" in Kauf nehmen muß.
Also ich weiß nicht, was Du für Fotoobjektive kennst, aber moderne Autofukosobjektive haben weder zuviel Spiel noch pumpen sie bei Schärfeverlagerung.
Auch die Blende lässt sich natürlich manuell einstellen, nur halt nicht mehr direkt am Objektiv mit einem Blendenring. Bei 99% der Kameras wird heute die Blende an der Kamera gewählt und dann elektronisch an das Objektiv übermittelt (ich vermute mal das meintest du auch mit deiner Aussage, könnte nur u.U. falsch verstanden werden).
Aus diesen Gründen eignen sie sich aber tatsächlich nicht für den Einsatz an Camcordern, ganz besonders auch deshalb nicht, weil man heutzutage an den wenigsten Objektiven noch eine brauchbare Schärfentiefeskala findet (eigentlich ein Unding) und weil sie eben zu wenig Gang haben.
Ist das denn bei allen Adaptern so? Hab ja bald die Canon HV30 und wollte dazu wie Konstantin den SGPro Adapter bestellen. Ist das auch bei dem alles so schwierig einzustellen? Oder nur bei dem Meisterstück der RED ONE? Von den Adaptern hab ich leider noch nicht so viel Ahnung und bin eh neu hier im Forum.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »freezer« (19. August 2008, 20:54)
Also bei der RED ONE kann ich das ja verstehen, diese Kamera ist echt der Wahnsinn und erst recht eine andere Liga. Ich meine, okay aufwendig ist es immer wie du schon sagtest mit Tiefenschärfe, aber bei normalen Adaptern die man kaufen kann wie halt der SGPro oder Letus 35 ob man da auch so aufwenig drehen muss mit markierungen auf dem Boden und Maßbänder?
Ich glaube dir auf jeden Fall, du hast mt Sicherheit deutlich mehr Erfahrung in der Materie als ich und ich wollte hier auch keinen Streit anfangen . Unter Pumpen verstehe ich allerdings das durchfahren der gesamten Fokusstrecke durch den AF, wenn dieser nichts findet, auf das er scharfstellen kann (hat man oft bei billigen Objektiven, wo dann der AF-Motor hin und her fährt ohne den Fokuspunkt zu treffen).
Oh doch - nur merkst Du das beim Fotografieren nicht bzw. spielt es dort keine Rolle.
Wenn Du einen Film drehst, werden ganz andere Anforderungen an das Objektiv gestellt. Selbst wenn Du nur ein wenig merkbares Spiel hast, lassen sich komplexe Schärfeverlagerungen nicht mehr unauffällig durchführen. Und fast alle Fotoobjektive pumpen (Ausschnittsänderung) bei einer Schärfeverlagerung. Gerade deswegen haben sich Firmen darauf spezialisiert, Fotoobjektive filmgerecht umzubauen.
Auf die Skala kann man noch am ehesten verzichten, aber wie ich schon zuvor sagte, kurzer Gang, zu großes Spiel und Pumpen - das sind die Probleme um die es geht.
Wenn Du mir nicht glaubst dann mußt Du es einfach nur selbst probieren.
Ich glaube dir auf jeden Fall, du hast mt Sicherheit deutlich mehr Erfahrung in der Materie als ich und ich wollte hier auch keinen Streit anfangen . Unter Pumpen verstehe ich allerdings das durchfahren der gesamten Fokusstrecke durch den AF, wenn dieser nichts findet, auf das er scharfstellen kann (hat man oft bei billigen Objektiven, wo dann der AF-Motor hin und her fährt ohne den Fokuspunkt zu treffen).
Offensichtlich meintest du mit pumpen aber was anderes, da der AF ja bei so einem Adapter eh ausgeschaltet bleibt (deshalb hatte ich mich auch gewundert, warum du das anführst ).
gnihihihi...Zitat
ein wenig
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Blood Angel« (19. August 2008, 22:29)
Okay, hier zum richtigen Beitrag: Das ganze nennt sich Breathing im englischen Fachchinesisch.