Jap Jap Jap. Also. Erstmal stimme ich cody zu.
Das hier wird der längste Thread des Jahres.
Das Problem, was ich gerade bei der ganzen Sache sehe, ist, das es hier zu keinem vernünftigen Ende führen wird. Wenn jetzt jeder hier vorschlägt, wie er es gern hätte, werden wir sicher auf keinen gemeinsamen Nenner kommen.
Die einen wollen weniger Kategorien, die anderen wiederum keine Moderation mehr, andere wollen den Gala-Dress beibehalten und wieder andere wollen eine Dokumentation.
Leute, so kann das nicht funktionieren. Wie Heiko am Anfang schon sagte, man wird es nie allen Recht machen können. Ich finde so eine gewisse Kontinuität sollte schon beibehalten werden. Das Prinzip, wie die Show erstellt wird, sollte immer noch den Produzenten selbst überlassen sein. Und da lohnt es sich nicht, jetzt über Designfragen oder die Moderation zu streiten. Klar – Mobb war in den letzten Jahren immer ein Streitpunkt. Was ich persönlich ehrlich gesagt nicht verstehen kann. Wenn einige sagen, er wäre zu albern, dann schaut euch doch mal bitte einige Ansagen an.
Gut, mir wurde in letzter Zeit auch öfters nachgesagt, ich würde das ganze zu ernst sehen. Mag ja sein, jeder hat da sicher andere Vorstellungen und Erwartungen an solch eine Show. Aber bevor wir uns hier um Moderation und ähnliche Dinge streiten, finde ich, wäre es sinnvoller, das sich erstmal jemand findet, der das ganze weiter produzieren würde. Und dieser sollte dann sagen – ja okay, hier, ich will das so wie Heiko es angefangen hat fortführen, oder halt – Nein, ich hätt gern ganz was neues. Es bringt jetzt nichts, alles über den Haufen zu werfen.
Und es ist immer leicht alles über den Haufen geworfen, nur weil man selbst von dem Prinzip nicht überzeugt ist – aber da kann sich jeder Mal für sich persönlich die Frage stellen: Kann ich es denn selbst besser machen?
Jetzt, wo hier alle endlich den Freiraum haben um auf den Shows rumzuhacken, verstehe ich, wieso Heiko aufgegeben hat. Es bringt nichts. Die Produzenten reißen sich den Arsch auf und müssen die ganze Arbeit tragen und zum Schluss hacken alle auf dem Endprodukt rum. So funktioniert das nicht. Da kann jetzt jeder hier vorschlagen, wie er es gern hätte und was man dann besser machen könnte – zum Schluss käme doch eh das gleiche wieder raus: Es wird kritisiert.
Und genau aus diesem Grunde finde ich, sollte das „WIE“ nicht länger zur Debatte stehen, denn das muss der Produzent selbst entscheiden. Wenn jemand sagt: „Ich fand es bisher scheiße und ich kann es besser“ – dann bitte, mach doch und versuch uns damit zu überzeugen.
Und ganz ehrlich – ich finde es schade, was hier einige aus der Awardshow machen wollen.
Ich finde, so wie sie ist und besteht war es / ist es das richtige Prinzip. Ich freue mich jedes Jahr auf die Show und will dann auch bisschen was mit Glanz erleben, was auch wunderbar bisher geklappt hat. Kann es auch nicht verstehen, wie einige das zu lang finden. Ich wurde die ganze Zeit über bestens unterhalten und fieberte die ganze Zeit mit den Beiträgen mit, wer denn wohl gewinnen würde. Eine 40 Minuten Doku mit Ausschnitten aus den Wohnzimmern der Filmemacher oder eine „Chart-Show“-mäßige Show fände ich ehrlich gesagt nur halb so spannend. Grade diese Ausschnitte von dem großen Publikum konnten mich die ganze Zeit mitreißen. (Und teilweise auch mal zum lachen anregen, wenn es grad richtig gut gepasst hat.
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Viel wichtiger finde ich eigentlich die Fragen – wer wird die Show produzieren? (Klar wird sich jetzt noch keiner festlegen wollen), - welche Kategorien sollten bleiben und welche nicht, wie sieht es aus mit den Nominierungen? Gerade letzter Punkt war ja in den letzten Jahren immer wieder ein heftiger Streitgegenstand. Das mit der Jury hatte damals nicht geklappt und große Alternativen gibt es ja auch nicht. Deshalb finde ich ehrlich gesagt den Vorschlag von Hindenburg doch sehr interessant. Wenn jeder selbst bestimmt, in welchen Kategorien er nominiert werden möchte, würde das einiges an Zeit und Nerven sparen. Natürlich müsste das auch ordentlich kontrolliert werden. Die Sache ist dann nur – die Nominierungen, die durch die User ausgehen…. *lufthol*… find ich immer so eine Sache. Wir haben es ja letztes Jahr wieder gemerkt, dass entweder einige keine Ahnung haben, oder andere einfach drauf los wählen, was sie nun halt mal kennen. Da werden dann halt bekanntere Namen mal eher gewählt. Mag auf der einen Seite schon verdient sein, auf der anderen Seite wird somit vielleicht die Chance von weniger bekannten Beiträgen leider ziemlich runtergespielt, auch wenn diese besser sein mögen. Wie könnte man das Problem lösen? Entweder durch eine unparteiische Jury, welche die Nominierungen vornimmt und die User dann die Gewinner wählen (womit wir wieder bei dem Thema wären – das wird nichts.), oder…tja.
Mein Vorschlag dazu wäre auf alle Fälle, irgendwie eine kurze Zusammenfassung zu produzieren, bei denen alle eingereichten Filme, Clips, wie auch immer, kurz angespielt und vorgestellt werden. Und dieses muss man sich anschauen, bevor man nominieren darf.
Wäre eine Möglichkeit. Natürlich auch wieder mit einiges an Aufwand verbunden und es würde nicht klarstellen, ob denn zum Schluss auch trotzdem faire Wahlen stattfinden, aber es wäre ein Anfang.
So. Als letztes zu sagen bleibt noch – und das sage ich, dem nachgesagt wird, ich sehe das alles zu ernst – die Awardshow ist und bleibt ein reines Spaßprojekt. Damit wird kein Gewinn erzielt, niemand nimmt große Preise mit. Aber das ist doch nicht der Sinn der Show. Vielleicht sollte man sich darüber mal Gedanken machen.
Schattenlord